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[[Datei:Balbierer Stiftung Magdalena Ftgbl. 24.03.1874.jpg|miniatur|300px|right|Balbierer Stiftungen, Fürther Tagblatt 24.3.1874]]
[[Datei:Magistrat übernimmt Verwaltung der Stiftung Ftgbl. 26.06. 1874.jpg|miniatur|300px|right|Magistrat darf Stiftungsverwaltung übernehmen; Fürther Tagblatt 26.6.1874]]
Die '''Geschwister Balbierersche Stiftung''' geht zurück auf das Jahr [[1874]] und wurde von Magdalena Geck - genannt Balbierer - und ihren zwei Halbschwestern Elisabetha Kunigunda und Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer hinterlassen. Dabei handelt es sich um eine Stiftung für ''unbescholtene Witwen und Waisen'', sowie eine ''Brautstiftung'' <ref>siehe dazu auch Renate Trautwein: "1000 Fürther FrauenLeben", 2007, Seite 143</ref> <ref>[[Adolf Schwammberger]]: [[ Fürth von A bis Z (Buch)]], 1984, Seite 36</ref>.</br>
Daneben unterstützten die Schwestern weitere diakonische und kirchliche Einrichtungen in der Stadt Fürth wie z.B.
* das [[Karolinenstift]] mit 2000 fl.
* die [[Lehmus'sche Kinderbewahranstalt]] mit 500 fl.
* die [[Pfründneranstalt]] innerhalb des [[Altes Krankenhaus#Betrieb|städtischen Hospital]] mit 1000 fl.
* die [[Auferstehungskirche]] mit 500 fl.
* die [[Kirche St. Michael]] mit 1000 fl.
Die Stiftungen fielen der Inflation nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] zum Opfer <ref>[[Adolf Schwammberger]]: [[ Fürth von A bis Z (Buch)]], 1984, Seite 36</ref>.

Alle drei Balbierer-Schwestern waren unverheiratet. </br>
* Magdalena Geck (''genannt Balbierer''; geb. [[24. Januar]] [[1799]] in Fürth; gest. [[26. Januar]] [[1874]]) wurde von ihrer Mutter - Anna Maria, geb. Geck - nichtehelich in die Ehe eingebracht, war also eine Halbschwester.
* Elisabetha Kunigunda Balbierer (geb. [[2. August]] [[1804]] in Fürth; gest. [[25. Dezember]] [[1868]]), Tochter des Branntweinbrenners Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck.
* Margaretha Rosina Elisabetha Balbierer (geb. [[30. April]] [[1806]] in Fürth; gest. [[20. Januar]] [[1869]]), Tochter des Branntweinbrenners Johann Christoph Balbierer und seine Ehefrau Anna Maria, geb. Geck.
Das Elternhaus stand in der [[Waagstraße 5]].

==Ehrung==
Aufgrund der reichhaltigen Stiftungen der Balbierer Schwestern wurde [[1902]] ein Teil der [[Sonnenstraße]], der zur [[Leyher Straße]] führt, in '''[[Balbiererstraße]]''' umbenannt <ref>[[Adolf Schwammberger]]: [[ Fürth von A bis Z (Buch)]], 1984, Seite 36</ref>. Im Adressbuch der Stadt Fürth von 1903 tauchte der Name ''Balbiererstraße'' zum ersten Mal auf und beinhaltete zu jener Zeit drei Häuser, die jeweils noch im Bau waren <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1903, II. Teil, Seite 12</ref>.

== Einzelnachweise ==
<references/>

==siehe auch==

== Bilder ==
{{Bilder dieser Einrichtung}}
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