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Datei:Geschäftsordnung Seite 2.png|Geschäftsordnung des Kreisjugendring Fürth-Stadt 1947 Seite 2
 
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Im Protokoll der konstituierenden Sitzung wird die Rede von Dr. Kaltenhäusser festgehalten. Im ersten Punkt der Tagesordnung verfasst er eine Verpflichtung für die neuen Mitglieder des Kreijugendring Fürth-Stadt:<br>
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''"Die heutige Jugend steht nach diesem verhängnisvollen Krieg mit seinen Folgen vor einem Nichts. <br>''
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''Sie hält sich heute bereits als fertige Menschen. Sie ist auch in gewisser Hinsicht fertig, eben durch das vergangene System usw. <br>''
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''Zwei wesentliche Dinge kennt die deutsche Jugend heute noch: <br>''
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''Nicht hungern und nicht frieren und sich Lust zu verschaffen. <br>''
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''Die harmloseste Art ist noch das Abreagieren im Sport. <br>''
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''Notwendig ist heute die Heranführung der Jugend aus dem moralischen Elend unserer Tage.<br>''
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''Die Seele, der Mensch muß erfasst werden, gemeinsame Aufgaben müssen erkannt werden. <br>''
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''Das Ergreifen dieser Aufgaben und das warmherzige Aufnehmen und Erfüllen, das ist die Verpflichtung."''
    
Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
 
Im Februar 1948 wird endlich das alte Schießhaus dem Kreisjugendring Fürth-Stadt und den ihm angeschlossenen Gruppen übergeben. Es finden zudem gemeinsame Sammlungen für Flüchtlinge und Ausgebombte statt, an denen sich mehrere Jugendgruppen beteiligen. Aus dem Bericht für März 1948: ''"Spielplatzfrage, der Stadtrat baut seinen Spielplatz lieber mit Kohl an, als ihn der Jugend zur Verfügung zu stellen."''
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