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→‎Nutzung: Neubau war im Jahr 1864, aber Fertigstellung mit Einzug erst im Juli 1865 (s. a. Fronmüller S. 335)
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==Nutzung==
 
==Nutzung==
Das Gebäude wurde ursprünglich als Sparkassen- und Leihhaus errichtet, um einen für diese Zwecke zuvor benutzten Rathausflügel freizumachen.<ref>Am [[1. Juli]] [[1850]] war das städtische Leihhaus im westlichen Flügel des Rathauses eröffnet worden. Dieses löste zwei private Leihanstalten von J. Gottfried Feldkirchner  und Oswald Valentin Kimmel ab, die beide eingezogen wurden. Leihhausverwalter wurde der bisherige ''Sparkassakassier'' Ernst Spahn, dem dafür ein Jahresgehalt von 400 fl. zugestanden wurde. Siehe "[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]]", 1887, S. 290</ref> [[1864]] war das vierstöckige Haus für den Umzug der Leihanstalt fertig.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]]", 1887, S. 334</ref> Damals wurde es unter der Nummer "Theaterstraße 44" geführt. Diese Kennzeichnung galt bis 1890, danach lautete die Anschrift "Theaterstraße 14". Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde unter der Anschrift das ''städtische Wohlfahrtsamt'' geführt.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27, S. 172</ref> Zum ersten Mal taucht für das Gebäude auch die Nummerierung "Katharinenstraße 1" auf <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27, S. 71</ref> mit der Nutzung "''städt. Erwerbslosenfürsorge''". Zuvor war die Nummer 1 der Katharinenstraße dem städtischen Turnsaal vorbehalten, der fortan unter [[Katharinenstraße 1a |Katharinenstraße 1 ½]] gelistet wurde.
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Das Gebäude wurde ursprünglich als Sparkassen- und Leihhaus errichtet, um einen für diese Zwecke zuvor benutzten Rathausflügel freizumachen.<ref>Am [[1. Juli]] [[1850]] war das städtische Leihhaus im westlichen Flügel des Rathauses eröffnet worden. Dieses löste zwei private Leihanstalten von J. Gottfried Feldkirchner  und Oswald Valentin Kimmel ab, die beide eingezogen wurden. Leihhausverwalter wurde der bisherige ''Sparkassakassier'' Ernst Spahn, dem dafür ein Jahresgehalt von 400 fl. zugestanden wurde. Siehe "[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]]", 1887, S. 290</ref> [[1865]] war das vierstöckige Haus für den Umzug der Leihanstalt fertig.<ref>[[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]]", 1887, S. 334, 335</ref> Damals wurde es unter der Nummer "Theaterstraße 44" geführt. Diese Kennzeichnung galt bis 1890, danach lautete die Anschrift "Theaterstraße 14". Nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] wurde unter der Anschrift das ''städtische Wohlfahrtsamt'' geführt.<ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27, S. 172</ref> Zum ersten Mal taucht für das Gebäude auch die Nummerierung "Katharinenstraße 1" auf <ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1926/27, S. 71</ref> mit der Nutzung "''städt. Erwerbslosenfürsorge''". Zuvor war die Nummer 1 der Katharinenstraße dem städtischen Turnsaal vorbehalten, der fortan unter [[Katharinenstraße 1a |Katharinenstraße 1 ½]] gelistet wurde.
    
Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich in den 1950er Jahren das staatliche Vermessungsamt in dem Gebäude.<ref>''Tauer's Straßen-Verzeichnis von Nürnberg und Fürth'', Verlag die Egge - Rudolf Tauer, Nürnberg 1954, S. 169</ref> Vom [[1. Juli]] [[1962]] ab war hier das [[Stadtarchiv]] und die [[Stadtbibliothek]] untergebracht.<ref>Adolf Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]]", S. 344</ref><ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1972, S. 185</ref>
 
Nach dem Zweiten Weltkrieg befand sich in den 1950er Jahren das staatliche Vermessungsamt in dem Gebäude.<ref>''Tauer's Straßen-Verzeichnis von Nürnberg und Fürth'', Verlag die Egge - Rudolf Tauer, Nürnberg 1954, S. 169</ref> Vom [[1. Juli]] [[1962]] ab war hier das [[Stadtarchiv]] und die [[Stadtbibliothek]] untergebracht.<ref>Adolf Schwammberger: "[[Fürth von A bis Z (Buch)|Fürth von A bis Z]]", S. 344</ref><ref>Adressbuch der Stadt Fürth 1972, S. 185</ref>
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