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Im Adressbuch von 1837 wird Haus Nr. 572 als Eckhaus an der Theresienstraße und am blauen Vogelgäßchen genannt. 1842 führt man J. G. E. Faber als königl. Regierungsrat auf. Als solcher befand er sich ja im Ruhestand. Gleiches gilt für die folgenden Adressbücher 1846, 1850 und 1852. 1857 (also nach seinem Tod) wird als Besitzerin „Faber´s K. Regierungsrats-Witwe. Außerdem wohnte dort Faber Friedrich, K. B. Oberleutnant und Div.-Comm. Adjutant. 1863 taucht nur noch Faber, Regierungsratswitwe, auf.
 
Im Adressbuch von 1837 wird Haus Nr. 572 als Eckhaus an der Theresienstraße und am blauen Vogelgäßchen genannt. 1842 führt man J. G. E. Faber als königl. Regierungsrat auf. Als solcher befand er sich ja im Ruhestand. Gleiches gilt für die folgenden Adressbücher 1846, 1850 und 1852. 1857 (also nach seinem Tod) wird als Besitzerin „Faber´s K. Regierungsrats-Witwe. Außerdem wohnte dort Faber Friedrich, K. B. Oberleutnant und Div.-Comm. Adjutant. 1863 taucht nur noch Faber, Regierungsratswitwe, auf.
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==In der Fürther Geschichtsschreibung ==
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== Fabers Spuren in Fürth ==
Da findet man wenig über Faber. Die Fronmüllersche Chronik nennt nicht einmal seine Vornamen, so dass es bei Benutzung des Namensregisters zu Verwechslungen mit dem gleichnamigen Rechtsrat Faber ab 1818 kommen kann (wie geschehen). Schwammberger führte ihn in seinem Buch Fürth von A bis Z von 1968 gar nicht auf. Auch Angaben über den Munizipalrat als 5-köpfiges gemeindliches Verwaltungsgremium, dem Faber ab 1810 bis 1818 vorstand, fehlen. Im Stadtarchiv ebenfalls „Fehlanzeige“. In der Biografischen Sammlung ist über Faber nichts enthalten.
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Trotz seiner Funktion in Fürth, läßt sich über Faber in der allgemeinen Geschichtsschreibung nur wenig bis garnichts finden. Die Fronmüllersche Chronik benenn Faber nur mit seinem Nachnamen, so dass es leicht zu Verwechslungen mit dem gleichnamigen Rechtsrat Faber ab 1818 kommen kann. Der Historiker Dr. Schwammberger führte Faber in dem ehem. Fürther Standardwerk zur Stadtgeschichte Fürth von A bis Z von 1968 gar nicht auf. Auch Angaben über den Munizipalrat als 5-köpfiges gemeindliches Verwaltungsgremium, dem Faber ab 1810 bis 1818 vorstand, sind aktuell nicht bekannt. Die Quellenlage im Stadtarchiv, und in deren Biografischen Sammlung, enthält ebenfalls keine Angaben zu Faber und sein Wirken in Fürth.
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Nur einen Hinweis auf ihn gibt es, nämlich dass ein Ölgemälde vom Polizei-/Stadtkommissär Eberhard Faber existierte. Im FAUST-Programm unter Signatur X/47 ist das Gemälde als „Öl unter Rahmen 56 x 45 cm, Erwerb von Hubert Schilling, Photograph in Fürth, 100 RM“ erfasst. Es wurde am 20.01.1970 ins Depot genommen und am 11.08.1999 „wg. Zustand ausgeschieden“. Laut Nachschau von Magazinverwalter Brandl im November 2017 ist es nicht mehr vorhanden. Dass offensichtlich kein Foto davon gemacht wurde, muss schon etwas verwundern bzw. enttäuschen.
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Lediglich ein Hinweis auf Faber ist im Stadtarchiv erhalten geblieben. Es handelte sich dabei um ein Ölgemälde vom Polizei-/Stadtkommissär Eberhard Faber, dass am 20. Januar 1970 in der städtischen Sammlung aufgenommen wurde, allerdings am 11. August 1999 wieder ausschied mit dem Hinweis: „wg. Zustand ausgeschieden“.<ref>StA Fürth, Signatur X/47 ist das Gemälde als „Öl unter Rahmen 56 x 45 cm, Erwerb von Hubert Schilling, Photograph in Fürth, 100 RM</ref> Eine Replik oder Fotografie des Ölbildes ist aktuell nicht bekannt.
 
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Nicht ermittelt werden konnte bisher der Wohnsitz von Faber in Fürth. Im ersten ausführlichen Adressbuch von Aktuar Eger im Jahr 1819 erscheint er naturgemäß nicht mehr wegen seines Wegzugs nach Nürnberg.
      
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references />
 
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