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Der Autoren Eckhard Pfannkuche und Prof. Dr. Peter Poscharsky beschrieben die Kunst Heibers Werke in einer 1977 erschienen Publikation zur Gesamtwürdigung seines künstlerischen Schaffens wie folgt: ''Heiber ist kein individualistischer Atelier-Produzent, sein Schaffen zielt weder auf Provokation noch auf das Neue um jeden Preis oder Repräsentative. Mit einfachen Mitteln und klaren, offenen Formen gibt er subjektiven Erfahrungen Ausdruck, die auf die Gegenwart, auf das Hier und Jetzt bezogen sind. In der Erlebbarkeit seiner Gestaltungen, der sakralen ebenso der profanen, in ihrer Einordnung und Zuordnung auf den Lebensbereich der Menschen, sieht Heiber seine Aufgabe: die objektive Aufgabe einer Kunst, deren universaler Aspekt nicht verkündet wird, sondern sich mitteilt in der Ausfüllung der fragmentarischen Form bei der Begegnung, im Umgang, in der der Kommunikation mit ihr. Auch wenn solche Kunst dienend eingestellt ist auf partielle Bedürfnisse - die Funktion in Wand, Platz, Halle, Innenhof, als Wegteiler, Bachfassung und Raumbegrenzung -, ist der an sie gestellte Anspruch nicht geringer. Neben handwerklichen Qualität als Voraussetzung weist die Kunst Heibers sich aus durch ihren Erfindungsreichtum innerhalb eines persönlichen Formenkanons und die Überzeugungskraft, mit der sich Heibers Engagement für ein "humanes Gestalten" ausdrückt.''<ref>Helmut Herzog (Berarb.): Heinz Heiber, Werkberichte, Hirmer Verlag München, 1977</ref>
 
Der Autoren Eckhard Pfannkuche und Prof. Dr. Peter Poscharsky beschrieben die Kunst Heibers Werke in einer 1977 erschienen Publikation zur Gesamtwürdigung seines künstlerischen Schaffens wie folgt: ''Heiber ist kein individualistischer Atelier-Produzent, sein Schaffen zielt weder auf Provokation noch auf das Neue um jeden Preis oder Repräsentative. Mit einfachen Mitteln und klaren, offenen Formen gibt er subjektiven Erfahrungen Ausdruck, die auf die Gegenwart, auf das Hier und Jetzt bezogen sind. In der Erlebbarkeit seiner Gestaltungen, der sakralen ebenso der profanen, in ihrer Einordnung und Zuordnung auf den Lebensbereich der Menschen, sieht Heiber seine Aufgabe: die objektive Aufgabe einer Kunst, deren universaler Aspekt nicht verkündet wird, sondern sich mitteilt in der Ausfüllung der fragmentarischen Form bei der Begegnung, im Umgang, in der der Kommunikation mit ihr. Auch wenn solche Kunst dienend eingestellt ist auf partielle Bedürfnisse - die Funktion in Wand, Platz, Halle, Innenhof, als Wegteiler, Bachfassung und Raumbegrenzung -, ist der an sie gestellte Anspruch nicht geringer. Neben handwerklichen Qualität als Voraussetzung weist die Kunst Heibers sich aus durch ihren Erfindungsreichtum innerhalb eines persönlichen Formenkanons und die Überzeugungskraft, mit der sich Heibers Engagement für ein "humanes Gestalten" ausdrückt.''<ref>Helmut Herzog (Berarb.): Heinz Heiber, Werkberichte, Hirmer Verlag München, 1977</ref>
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== Werke ==
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== Werke in Fürth ==
 
Heiber fertigte auch für Fürth eine Vielzahl von Objekten an. Zum Beispiel stammt in der [[Kirche St. Martin]] [[1954]] das große Altarkreuz von ihm. Für die [[1958]] erbaute [[Christuskirche]] in [[Stadeln]] stellte er Altar, Kanzel, Taufstein und Taufsteinfenster her. Am Eingangsportal der [[Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche]] befinden sich Bronzetafeln des Künstlers, geschaffen im Jahr [[1960]]. Heiber ist auch der Schöpfer der Gänse auf dem [[Paisleyplatz]] - einer Remineszenz an das ehemalige [[Gänsberg]]viertel.
 
Heiber fertigte auch für Fürth eine Vielzahl von Objekten an. Zum Beispiel stammt in der [[Kirche St. Martin]] [[1954]] das große Altarkreuz von ihm. Für die [[1958]] erbaute [[Christuskirche]] in [[Stadeln]] stellte er Altar, Kanzel, Taufstein und Taufsteinfenster her. Am Eingangsportal der [[Wilhelm-Löhe-Gedächtniskirche]] befinden sich Bronzetafeln des Künstlers, geschaffen im Jahr [[1960]]. Heiber ist auch der Schöpfer der Gänse auf dem [[Paisleyplatz]] - einer Remineszenz an das ehemalige [[Gänsberg]]viertel.
  
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