Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Slider nach unten verschoben.
Zeile 19: Zeile 19:  
}}
 
}}
 
Die '''Rudolf-Breitscheid-Straße''' ist eine Straße in der Fürther [[Innenstadt]] und [[Oststadt]]. Sie ist nach dem bedeutenden sozialdemokratischen Politiker im Widerstand gegen die Nazi-Diktatur [[wikipedia:Rudolf Breitscheid|Rudolf Breitscheid]] (geb. 2. November 1874 in Köln; gest. 24. August 1944 im KZ Buchenwald) benannt.  
 
Die '''Rudolf-Breitscheid-Straße''' ist eine Straße in der Fürther [[Innenstadt]] und [[Oststadt]]. Sie ist nach dem bedeutenden sozialdemokratischen Politiker im Widerstand gegen die Nazi-Diktatur [[wikipedia:Rudolf Breitscheid|Rudolf Breitscheid]] (geb. 2. November 1874 in Köln; gest. 24. August 1944 im KZ Buchenwald) benannt.  
 +
__TOC__
   −
__TOC__
  −
<br clear="all" />
   
== Widmung ==
 
== Widmung ==
 
Der ursprünglich als ''Weinstraße'' benannte Straßenzug wurde [[1917]] in ''Hindenburgstraße'' umbenannt (nach dem Generalfeldmarschall des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], [[wikipedia:Paul von Hindenburg|Paul von Hindenburg]]). Im April [[1946]] erfolgte eine weitere Umbenennung in Rudolf-Breitscheid-Straße. Die Benennung nach Hindenburg war nach Meinung des Fürther Stadtrats 1945 politisch nicht mehr tragbar<ref>Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank (Fürth), September 2007</ref>, da dieser dem Nationalsozialismus maßgeblich zur Macht verholfen hat. Dies geschah einerseits durch die [[wikipedia:Adolf Hitler#Errichtung der Diktatur|Ernennung Hitlers zum Reichskanzler]] (30. Januar 1933), andererseits durch die Verordnungen des Reichspräsidenten im Februar und März 1933<ref>[[wikipedia:Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes|Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des Volkes]] vom 4. Februar 1933, die  [[wikipedia:Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat|Verordnung des Reichsprädidenten zum Schutz von Volk und Staat]] vom 28. Februar 1933 sowie das ebenfalls von Hindenburg unterzeichnete [[wikipedia:Ermächtigungsgesetz#Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933|Ermächtigungsgesetz]] vom 24. März 1933</ref>, mit denen verschiedene Grundrechte bis 1945 außer Kraft gesetzt wurden, was u. a. einige Aspekte des nationalsozialistischen Terrors formalrechtlich absicherte. Abgesehen davon ist Hindenburg maßgeblich verantwortlich für die Kriegsführung im Ersten Weltkrieg, die in den auch heute noch rechtsverbindlichen Versailler Friedensverträgen als völkerrechtswidrig eingestuft wird. In diesem Zusammenhang wurde es nur als Randnote angesehen, dass sich Hindenburg der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten - unter anderem aus persönlicher Abneigung gegen Hitler - zwischen Juli 1932 und Januar 1933 entgegenstellte.
 
Der ursprünglich als ''Weinstraße'' benannte Straßenzug wurde [[1917]] in ''Hindenburgstraße'' umbenannt (nach dem Generalfeldmarschall des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]], [[wikipedia:Paul von Hindenburg|Paul von Hindenburg]]). Im April [[1946]] erfolgte eine weitere Umbenennung in Rudolf-Breitscheid-Straße. Die Benennung nach Hindenburg war nach Meinung des Fürther Stadtrats 1945 politisch nicht mehr tragbar<ref>Stadtratsakte Straßenbenennungen, 4. Band, Stadtarchiv Fürth (6/202), Recherche Peter Frank (Fürth), September 2007</ref>, da dieser dem Nationalsozialismus maßgeblich zur Macht verholfen hat. Dies geschah einerseits durch die [[wikipedia:Adolf Hitler#Errichtung der Diktatur|Ernennung Hitlers zum Reichskanzler]] (30. Januar 1933), andererseits durch die Verordnungen des Reichspräsidenten im Februar und März 1933<ref>[[wikipedia:Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutze des Deutschen Volkes|Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des Volkes]] vom 4. Februar 1933, die  [[wikipedia:Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat|Verordnung des Reichsprädidenten zum Schutz von Volk und Staat]] vom 28. Februar 1933 sowie das ebenfalls von Hindenburg unterzeichnete [[wikipedia:Ermächtigungsgesetz#Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933|Ermächtigungsgesetz]] vom 24. März 1933</ref>, mit denen verschiedene Grundrechte bis 1945 außer Kraft gesetzt wurden, was u. a. einige Aspekte des nationalsozialistischen Terrors formalrechtlich absicherte. Abgesehen davon ist Hindenburg maßgeblich verantwortlich für die Kriegsführung im Ersten Weltkrieg, die in den auch heute noch rechtsverbindlichen Versailler Friedensverträgen als völkerrechtswidrig eingestuft wird. In diesem Zusammenhang wurde es nur als Randnote angesehen, dass sich Hindenburg der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten - unter anderem aus persönlicher Abneigung gegen Hitler - zwischen Juli 1932 und Januar 1933 entgegenstellte.
Zeile 33: Zeile 32:  
* ehemaliges [[City Kino Fürth]]
 
* ehemaliges [[City Kino Fürth]]
 
* ehemaliges [[Parkhotel]]
 
* ehemaliges [[Parkhotel]]
  −
== »Zeitverschiebung« ==
  −
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
  −
  −
{{ImageSlider|Bild1=Parkhotel (einst).jpg|Bild2=Parkhotel (jetzt).jpg|width=900px}}
  −
  −
* Foto alt: historische Postkarte
  −
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])
      
== Neue Mitte ==
 
== Neue Mitte ==
Zeile 84: Zeile 75:  
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==
 
<references />
 
<references />
 +
 +
== »Zeitverschiebung« ==
 +
Hier kann per horizontaler Mauszeigerbewegung zwischen zwei deckungsgleich übereinandergelegten Fotos aus verschiedenen Epochen gewechselt werden:
 +
 +
{{ImageSlider|Bild1=Parkhotel (einst).jpg|Bild2=Parkhotel (jetzt).jpg|width=900px}}
 +
 +
* Foto alt: historische Postkarte
 +
* Foto neu: Aufnahme von 2008 (Foto und Anpassung: [[Robert Söllner]])
    
== Bilder ==
 
== Bilder ==
 
{{Bilder dieser Straße}}
 
{{Bilder dieser Straße}}
15.412

Bearbeitungen

Navigationsmenü