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[[1934]] wurden die "Wiederergärten" von Kommerzienrat und Fabrikbesitzer Georg Schwarz an den Reichsverband Deutscher Kleingärtner , vertreten durch Georg Vogtmann, für 22.000 Goldmark verkauft. Durch ein noch vorhandenes Kontobuch, lautend auf den Namen Michael Schmidt, ist belegbar, dass die Vereinsmitglieder ihren Garten zu einem Preis von RM 1,75/m² vom Reichsverband käuflich erwerben und durch Rückzahlung in kleinsten Raten tilgen konnten. 1935 beschloss der Reichsverband, dem auch der GBV angehörte, Juden von der Mitgliedschaft auszuschließen. 1936 erfolgte die Gründung der Kolonie III. Durch diese Neuanlage wuchs die Mitgliederzahl von 98 auf 130 Personen.
 
[[1934]] wurden die "Wiederergärten" von Kommerzienrat und Fabrikbesitzer Georg Schwarz an den Reichsverband Deutscher Kleingärtner , vertreten durch Georg Vogtmann, für 22.000 Goldmark verkauft. Durch ein noch vorhandenes Kontobuch, lautend auf den Namen Michael Schmidt, ist belegbar, dass die Vereinsmitglieder ihren Garten zu einem Preis von RM 1,75/m² vom Reichsverband käuflich erwerben und durch Rückzahlung in kleinsten Raten tilgen konnten. 1935 beschloss der Reichsverband, dem auch der GBV angehörte, Juden von der Mitgliedschaft auszuschließen. 1936 erfolgte die Gründung der Kolonie III. Durch diese Neuanlage wuchs die Mitgliederzahl von 98 auf 130 Personen.
Im August [[1937]] fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und zahlreicher Gäste die 2. Landestagung Bayerischer Kleingärtner in Fürth statt. Durch Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] kam das Vereinsleben nahezu zum Erliegen. Ab 1943 entstanden einige sog. Behelfsheime auf dem Vereinsgelände. <ref>Auszug aus den Vereins-Chroniken von 1936, 1957, 1972 und 1997 sowie Recherche Günter Scheuerer (Fürth) im März - April 2023</ref>
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Im August [[1937]] fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und zahlreicher Gäste die 2. Landestagung Bayerischer Kleingärtner in Fürth statt. Durch Ausbruch des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] kam das Vereinsleben nahezu zum Erliegen. Durch die kriegsbedingte Zerstörung von Wohnraum wurden ab 1943 eine Reihe von Behelfsheimen auf dem Vereinsgelände mit und ohne offizielle Baugenehmigung errichtet. <ref>Auszug aus den Vereins-Chroniken von 1936, 1957, 1972 und 1997 sowie Recherche Günter Scheuerer (Fürth) im März - April 2023</ref>
 
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===Nachkriegszeit===
 
===Nachkriegszeit===
 
[[Datei:GBV-Gartenfest-Aushang 1960er Jahre.jpg|mini|rechts|Aushang Einladung zum Gartenfest, 1960er Jahre]]
 
[[Datei:GBV-Gartenfest-Aushang 1960er Jahre.jpg|mini|rechts|Aushang Einladung zum Gartenfest, 1960er Jahre]]
Durch die kriegsbedingte Zerstörung von Wohnraum wurden ab 1943 eine Reihe von Behelfsheimen auf dem Vereinsgelände mit und ohne offizielle Baugenehmigung errichtet. Nach Beendigung des Krieges begann die Nachfrage nach Gartenland sprunghaft zu steigen. Die Zahl der Kleingärten erhöhte sich in Fürth auf 3200. So konnten die Kleingärtner mit ihren Produkten sehr zur Linderung der Lebensmittelknappheit beitragen.  
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Nach Beendigung des Krieges begann die Nachfrage nach Gartenland sprunghaft zu steigen. Die Zahl der Kleingärten erhöhte sich in Fürth auf 3200. So konnten die Kleingärtner mit ihren Produkten sehr zur Linderung der Lebensmittelknappheit beitragen.  
    
Nach den Kriegswirren erfolgte nochmals eine Namensänderung: am 17. Dezember [[1947]] erfolgte die Eintragung in das Fürther Vereinsregister unter dem heutigen Namen "Gartenbau- und Kleintierzuchtverein Fürth 1897 e. V.". Die Vereinsadresse lautete damals auf [[Oststraße]] 48.
 
Nach den Kriegswirren erfolgte nochmals eine Namensänderung: am 17. Dezember [[1947]] erfolgte die Eintragung in das Fürther Vereinsregister unter dem heutigen Namen "Gartenbau- und Kleintierzuchtverein Fürth 1897 e. V.". Die Vereinsadresse lautete damals auf [[Oststraße]] 48.
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