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März [[1930]] hatte die Partei trotz all Ihrer Bemühungen nicht mehr als 185 Mitglieder (144 Männer und 41 Frauen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion vom 31.5.30, Generalmitgliedsversammlung der Ortsgruppe Fürth am 10.3.30</ref>, dies änderte sich erst Ende [[1931]] mit dem Aufstieg Adolf Hitlers bei den Reichstagswahlen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 6.3.31 und 27.6.31 bzw. 24.10.31</ref>. Ab [[1932]] schien die NSDAP in Fürth so viele Mitglieder zu haben, so dass aufgrund der Neuorganisation der Reichsleitung im August [[1932]] eine Ortsgruppe dann geteilt werden musste, wenn sie mehr als 500 Mitglieder hatte. Die Ortsgruppe schien somit [[1932]] mindestens 1.500 Mitglieder zu haben, da nach den Grundsätzen der Neuorganisation sich neben der neuen Ortsgruppe [[Burgfarrnbach]] zwei weitere gründeten. Insbesondere die Gründung einer Ortsgruppe in der Südstadt bereitete der NSDAP [[1930]] noch große Schwierigkeiten zu bereiten, da sie in der "roten Hochburg" nur mit Mühe einen Wirt fanden, der bereit war der NSDAP sein Lokal für Parteiversammlungen zur Verfügung zu stellen <ref>* Quelle: Fürther Anzeiger vom 9. März 1933 und 24. April 1933</ref>.  
 
März [[1930]] hatte die Partei trotz all Ihrer Bemühungen nicht mehr als 185 Mitglieder (144 Männer und 41 Frauen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion vom 31.5.30, Generalmitgliedsversammlung der Ortsgruppe Fürth am 10.3.30</ref>, dies änderte sich erst Ende [[1931]] mit dem Aufstieg Adolf Hitlers bei den Reichstagswahlen <ref>* Quelle: Staatsarchiv Nürnberg, Akte Polizeidirektion 6.3.31 und 27.6.31 bzw. 24.10.31</ref>. Ab [[1932]] schien die NSDAP in Fürth so viele Mitglieder zu haben, so dass aufgrund der Neuorganisation der Reichsleitung im August [[1932]] eine Ortsgruppe dann geteilt werden musste, wenn sie mehr als 500 Mitglieder hatte. Die Ortsgruppe schien somit [[1932]] mindestens 1.500 Mitglieder zu haben, da nach den Grundsätzen der Neuorganisation sich neben der neuen Ortsgruppe [[Burgfarrnbach]] zwei weitere gründeten. Insbesondere die Gründung einer Ortsgruppe in der Südstadt bereitete der NSDAP [[1930]] noch große Schwierigkeiten zu bereiten, da sie in der "roten Hochburg" nur mit Mühe einen Wirt fanden, der bereit war der NSDAP sein Lokal für Parteiversammlungen zur Verfügung zu stellen <ref>* Quelle: Fürther Anzeiger vom 9. März 1933 und 24. April 1933</ref>.  
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Folgende NS-Organisationen gründeten sich in Fürth:
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* [[1925]] - Sturmabteilung (SA)
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* [[1925]] - Schutzstaffel (SS)
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* August [[1932]] - 3 Ortsgruppen (Innenstadt, Südstadt, Burgfarrnbach)
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* [[28. Juni]] [[1932]] - Beamtenabteilung der NSDAP, Gründer Franz Jakob
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* September [[1931]] - NS Frauenschaft - bei der Gründung 12 Frauen
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* [[20. Mai]] [[1932]] - Nationalsozialistische Betriebszellenorganisation (NSBO)
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* Pfingsten [[1930]] - Hitlerjugend (HJ), gegründet von Max Linsmayer (ehem. Spielleiter der Jung-Bayern) <ref>* Anmerkung: Die HJ wurde kurz nach der Gründung wieder aufgelöst wegen "Zwistigkeiten und sog. Missverständissen zwischen "Führer und Geführten". Auch die neu gegründete HJ Gruppe sich erst nach einem weiteren Wechsel der Führung etablieren. Fürther Anzeiger vom 28. April 1933</ref>
    
Der seit [[1914]] amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] war ein entschiedener Gegner der Nationalsozialisten, so weigerte er sich z.B. im Februar [[1933]], den neuen Reichskanzler Hitler am [[Flughafen]] zu empfangen. In der Folge der Auseinandersetzung mit der NSDAP in Fürth und im Stadtrat wurde [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] in den Ruhestand gezwungen. Sein Nachfolger wurde [[Franz Jakob]], Parteimitglied der NSDAP der ersten Stunde.  
 
Der seit [[1914]] amtierende [[Oberbürgermeister]] [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] war ein entschiedener Gegner der Nationalsozialisten, so weigerte er sich z.B. im Februar [[1933]], den neuen Reichskanzler Hitler am [[Flughafen]] zu empfangen. In der Folge der Auseinandersetzung mit der NSDAP in Fürth und im Stadtrat wurde [[Robert Wild|Dr. Robert Wild]] in den Ruhestand gezwungen. Sein Nachfolger wurde [[Franz Jakob]], Parteimitglied der NSDAP der ersten Stunde.  
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