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Die '''Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG''' ist eine Fürther Wohnungsbaugesellschaft. Die Zentrale befindet sich in der [[Alte Reutstraße 33|Alten Reutstraße 33]] in Fürth. Im Vorstand sind Gerhard Niedermann und Alfred Hullin, Roland Breun ist Geschäftsführender Vorstand (Stand 2020).
 
Die '''Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG''' ist eine Fürther Wohnungsbaugesellschaft. Die Zentrale befindet sich in der [[Alte Reutstraße 33|Alten Reutstraße 33]] in Fürth. Im Vorstand sind Gerhard Niedermann und Alfred Hullin, Roland Breun ist Geschäftsführender Vorstand (Stand 2020).
 
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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Die Genossenschaft wurde nach dem [[1. Weltkrieg]] von Kriegsteilnehmern am [[15. Juli]] [[1920]] unter dem Namen ''Wohnungsgenossenschaft Kriegerheimstätte'' gegründet. Unter den Prinzipien der Solidarität, Selbsthilfe und Selbstverwaltung verfolgte die Genossenschaft als Zweck die Errichtung von Wohnhäusern im Bereich der [[Kriegerheimstraße]]. Nach nur drei Monaten zählte die Genosschenschaft bereits 139 Mitglieder, so dass mit staatlichen Fördergeldern bereits erste Grundstücke im [[Espan]] gekauft werden konnten. Die Rechtsform änderte sich in der Folgezeit mehrmals. Bereits [[1930]] wurde aus der Siedlungsgenossenschaft eine Baugenossenschaft mit inzwischen 172 Wohnungen und 44 Häusern. Die ersten errichteten Häuser waren die [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|Wiesenstraße 41]] und [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|43]]. [[1941]] erfolgte der Zusammenschluss mit der ''Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.'' ([[Beamtensiedlung]]), 1942 wurde sie schließlich umbenannt in die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H. <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Ein Geschichtslexikon, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Fürth eGmbH, Fürth, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 141</ref>
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Die Genossenschaft wurde nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] von Kriegsteilnehmern am [[15. Juli]] [[1920]] unter dem Namen ''Wohnungsgenossenschaft Kriegerheimstätte'' gegründet. Unter den Prinzipien der Solidarität, Selbsthilfe und Selbstverwaltung verfolgte die Genossenschaft als Zweck die Errichtung von Wohnhäusern im Bereich der [[Kriegerheimstraße]]. Nach nur drei Monaten zählte die Genosschenschaft bereits 139 Mitglieder, so dass mit staatlichen Fördergeldern bereits erste Grundstücke im [[Espan]] gekauft werden konnten. Die Rechtsform änderte sich in der Folgezeit mehrmals. Bereits [[1930]] wurde aus der Siedlungsgenossenschaft eine Baugenossenschaft mit inzwischen 172 Wohnungen und 44 Häusern. Die ersten errichteten Häuser waren die [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|Wiesenstraße 41]] und [[Wiesenstraße 35; 37; 39; 41; 43|43]]. [[1941]] erfolgte der Zusammenschluss mit der ''Beamtenbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H.'' ([[Beamtensiedlung]]), 1942 wurde sie schließlich umbenannt in die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft Fürth e.G.m.b.H. <ref>Adolf Schwammberger: Fürth von A bis Z, Ein Geschichtslexikon, Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Fürth eGmbH, Fürth, Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 141</ref>
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Nach dem [[2. Weltkrieg]] besaß die Genossenschaft rund 48.000 qm Wohnfläche (Stand 1967) und expandierte weiter. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum 1970 zählte die Genossenschaft nach eigenen Angaben 122 Häuser mit 412 Wohnungen. So war sie auch Gesellschafter der "Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften", neben vielen anderen in Fürth ansässigen Wohnbaugenossenschaften.  
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] besaß die Genossenschaft rund 48.000 qm Wohnfläche (Stand 1967) und expandierte weiter. Zum 50-jährigen Firmenjubiläum 1970 zählte die Genossenschaft nach eigenen Angaben 122 Häuser mit 412 Wohnungen. So war sie auch Gesellschafter der "Arbeitsgemeinschaft Fürther Baugenossenschaften", neben vielen anderen in Fürth ansässigen Wohnbaugenossenschaften.  
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[[2011]] erfolgte die Fusion mit der Wohnungsgenossenschaft Oberasbach, die 1950 aus überwiegend von Ostvertriebenen aus der ehem. Sowjetzone gegründet wurde. Nach eigenen Angaben verfügt die Wohngenossenschaft im Jahr [[2020]] über 1.296 Wohnungen in Fürth und Oberasbach mit insgesamt 86.000 qm Wohnfläche.<ref>Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG, Homepage, online abgerufen am 5. Dezember 2019 | 23:23 Uhr </ref>
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[[2011]] erfolgte die Fusion mit der Wohnungsgenossenschaft Oberasbach, die [[1950]] überwiegend von Ostvertriebenen und Flüchtlingen aus der ehemaligen Sowjetzone gegründet wurde. Nach eigenen Angaben verfügt die Wohngenossenschaft im Jahr [[2020]] über 1.296 Wohnungen in Fürth und Oberasbach mit insgesamt 86.000 qm Wohnfläche.<ref>Wohnungsgenossenschaft Fürth Oberasbach eG, Homepage, online abgerufen am 5. Dezember 2019 | 23:23 Uhr </ref>
    
== Neubauprojekte ==
 
== Neubauprojekte ==
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
 
[[Datei:Elsbeth 1.JPG|miniatur|rechts|Bronzeskulptur Elsbeth an ihrem neuen Standort, Juni 2018]]
 
[[Datei:Elsbeth 1.JPG|miniatur|rechts|Bronzeskulptur Elsbeth an ihrem neuen Standort, Juni 2018]]
Auf Initiative der Genossenschaft kam im Juni 2018 die Bronzeskulptur "[[Zwergflusspferd Elsbeth|Elsbeth]]" der Fürther Künstlerin [[Gudrun Kunstmann]] wieder nach Fürth. Die Skulptur stand ursprünglich im ehem. Einkaufszentrum [[City-Center]] im Untergeschoss und wurde nach dessen Schließung [[2017]] wieder an den Eigentümer, die Nürnberger Tiergartenfreunde, zurückgegeben. Seitdem stand die Figur im Nürnberger Zoo, bis sie im Juni [[2018]] wieder an ihr "angestammtes Revier" im Wiesengrund zurück kam. Der neue Standort wurde bewusst gewählt, direkt am Fußgänger- und Radweg mit bestem Blick auf das [[Pegnitz]]ufer.<ref>Johannes Alles: Zwergflusspferd Elsbeth ist zurück in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 2018, S. 33</ref>
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Auf Initiative der Genossenschaft kam im Juni 2018 die Bronzeskulptur "[[Zwergflusspferd Elsbeth|Elsbeth]]" der Fürther Künstlerin [[Gudrun Kunstmann]] wieder nach Fürth. Die Skulptur stand ursprünglich im ehemaligen Einkaufszentrum [[City-Center]] im Untergeschoss und wurde nach dessen Schließung [[2017]] wieder an den Eigentümer, die Nürnberger Tiergartenfreunde, zurückgegeben. Seitdem stand die Figur im Nürnberger Zoo, bis sie im Juni [[2018]] wieder an ihr "angestammtes Revier" im Wiesengrund zurück kam. Der neue Standort wurde bewusst gewählt, direkt am Fußgänger- und Radweg mit bestem Blick auf das [[Pegnitz]]ufer.<ref>Johannes Alles: Zwergflusspferd Elsbeth ist zurück in Fürth. In: Fürther Nachrichten vom 12. Juni 2018, S. 33</ref>
    
== Kontakt ==
 
== Kontakt ==
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