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am Eigentum der Gartenkolonie Eigene Scholle hat sich laut ihrem 1. Vorsitzenden nichts geändert
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[[Datei:Dambach West B-Plan 278 d Aug 2021.jpg|mini|rechts|Baugebiet Dambach West (B-Plan 278 d), Aug. 2021]]
 
[[Datei:Dambach West B-Plan 278 d Aug 2021.jpg|mini|rechts|Baugebiet Dambach West (B-Plan 278 d), Aug. 2021]]
Das Reichsbodenfeld ist ein 120.000 Quadratmeter großes Mischgebiet aus landwirtschaftlicher und gärtnerischer Nutzfläche sowie teilweise bereits Wohngebiet. Seit einigen Jahren sind die landwirtschaftlichen Flächen zwischen der [[Breslauer Straße]] und der Südwesttangente als Baugebiet im Gespräch, eine erste Bebauung an der Breslauer Straße mit einem Nahversorgungszentrum erfolgte bereits in den Jahren 2013/2014. Der erste Aufstellungsbeschluss für ein Wohngebiet an dieser Stelle stammte aus dem Jahr 1964.<ref>Armin Leberzammer: ''Reichsbodenfeld: Die Bebauung rückt näher''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2021, S. 25</ref> Das Evangelische Siedlungswerk als Eigentümer wollte hier eine neue Wohnsiedlung für knapp 900 Einwohner bauen (Bebauungsplan 278 d). Anwohner und der Verein ''[[Rettet Fürberg e. V.]]'' äußerten Bedenken über Art und Umfang der Bebauung, insbesondere über die zu erwartende zusätzliche Verkehrsbelastung und die aus Sicht der Initiative nicht abschließend geklärte Frage der Entwässerung, insbesondere bei Starkregenereignissen. Aufgrund der Kritik und neuen Erkenntnissen wurde die geplante Bebauung zum Teil reduziert. Die Freifläche zwischen [[Brünnleinsweg]] und der ehemaligen US-Offiziersiedlung sollte nach letztem Planungsstand erhalten bleiben.<ref>Volker Dittmar: Abstriche beim Bau auf dem Reichsbodenfeld. Fürther Nachrichten vom 23. April 2013</ref> Im Jahr 2021 änderten sich offensichtlich die Eigentumsverhältnisse. Es stellten nun neben dem ehemaligen alleinigen Eigentümer der ESW nun auch die Bauträger Mauss Bau und BPD Immobilienentwicklung ein neues Entwicklungskonzept für eine neue Bebauung des Areals "Dambach West" vor.<ref>StadtZeitung Ausgabe 14/2021, S. 1</ref> Dabei sollte das Areal zwischen der [[Kurt-Scherzer-Straße]], [[Breslauer Straße]] sowie [[Brünnleinsweg]] und [[Südwesttangente]] mit einer Wohnbebauung versehen werden, die 310 Einheiten umfasst, mit Mehrfamilienhäusern und Doppelhaushälften, einige davon als geförderter Wohnraum. Photovoltaikanlagen und ein erweitertes, lokales Heizkraftwerk sorgen dafür, dass das ganze Baugebiet klimaneutral mit Strom und Wärme versorgt werden kann. Während das ökologische und das Energiekonzept für das Wohngebiet auf allgemeine Zustimmung in breiten Gesellschaftsschichten stieß, kam von Seiten der Bevölkerung und Teilen der Kommunalpolitik massive Kritik zum Hochwasserschutzkonzept auf. Ein erster Vorstoß zur Bebauung des Grundstückes musste aufgrund der Kritik zunächst zurückgezogen bzw. überarbeitet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Kritik am Hochwasserschutz im Fürther Reichsbodenfeld. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2021</ref>
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Das Reichsbodenfeld ist ein 120.000 Quadratmeter großes Mischgebiet aus landwirtschaftlicher und gärtnerischer Nutzfläche sowie teilweise bereits Wohngebiet. Seit einigen Jahren sind die landwirtschaftlichen Flächen zwischen der [[Breslauer Straße]] und der Südwesttangente als Baugebiet im Gespräch, eine erste Bebauung an der Breslauer Straße mit einem Nahversorgungszentrum erfolgte bereits in den Jahren 2013/2014. Der erste Aufstellungsbeschluss für ein Wohngebiet an dieser Stelle stammte aus dem Jahr 1964.<ref>Armin Leberzammer: ''Reichsbodenfeld: Die Bebauung rückt näher''. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 13. Juli 2021, S. 25</ref>  
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Das [https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisches_Siedlungswerk_in_Bayern Evangelische Siedlungswerk (ESW)] als, neben Eigentümern der Gartenkolonie [[Eigene Scholle]], bedeutendster Teileigentümer wollte hier eine neue Wohnsiedlung für knapp 900 Einwohner bauen (Bebauungsplan 278 d). Anwohner und der Verein ''[[Rettet Fürberg e. V.]]'' äußerten Bedenken über Art und Umfang der Bebauung, insbesondere über die zu erwartende zusätzliche Verkehrsbelastung und die aus Sicht der Initiative nicht abschließend geklärte Frage der Entwässerung, insbesondere bei Starkregenereignissen. Aufgrund der Kritik und neuen Erkenntnissen wurde die geplante Bebauung zum Teil reduziert. Die Freifläche zwischen [[Brünnleinsweg]] und der ehemaligen US-Offiziersiedlung sollte nach letztem Planungsstand erhalten bleiben.<ref>Volker Dittmar: Abstriche beim Bau auf dem Reichsbodenfeld. Fürther Nachrichten vom 23. April 2013</ref>  
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Im Jahr 2021 stellten neben dem ESW die Bauträger Mauss Bau und BPD Immobilienentwicklung ein neues Entwicklungskonzept für eine neue Bebauung des Areals "Dambach West" vor.<ref>StadtZeitung Ausgabe 14/2021, S. 1</ref> Dabei sollte das Areal zwischen der [[Kurt-Scherzer-Straße]], [[Breslauer Straße]] sowie [[Brünnleinsweg]] und [[Südwesttangente]] mit einer Wohnbebauung versehen werden, die 310 Einheiten umfasst, mit Mehrfamilienhäusern und Doppelhaushälften, einige davon als geförderter Wohnraum. Photovoltaikanlagen und ein erweitertes, lokales Heizkraftwerk sorgen dafür, dass das ganze Baugebiet klimaneutral mit Strom und Wärme versorgt werden kann. Während das ökologische und das Energiekonzept für das Wohngebiet auf allgemeine Zustimmung in breiten Gesellschaftsschichten stieß, kam von Seiten der Bevölkerung und Teilen der Kommunalpolitik massive Kritik zum Hochwasserschutzkonzept auf. Ein erster Vorstoß zur Bebauung des Grundstückes musste aufgrund der Kritik zunächst zurückgezogen bzw. überarbeitet werden.<ref>Birgit Heidingsfelder: Kritik am Hochwasserschutz im Fürther Reichsbodenfeld. In: Fürther Nachrichten vom 29. Juli 2021</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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