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[[Bild:Fuerther Tagespost 1871.jpg|mini|left|Nr. 1 - Fürther Demokratisches Wochenblatt vom 28. August 1871]]Am [[28. Oktober]] [[1871]] erschien zum ersten Mal das "[[Fürther Demokratische Wochenblatt|Fürther Demokratische Wochenblatt]]". Initiatoren waren einige Fürther Demokraten, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]]. Das Wochenblatt widmete sich primär der Fürther Kommunalpolitik. Später wurde das Wochenblatt erweitert und in "[[Fränkische Tagespost]]" umbenannt.
 
[[Bild:Fuerther Tagespost 1871.jpg|mini|left|Nr. 1 - Fürther Demokratisches Wochenblatt vom 28. August 1871]]Am [[28. Oktober]] [[1871]] erschien zum ersten Mal das "[[Fürther Demokratische Wochenblatt|Fürther Demokratische Wochenblatt]]". Initiatoren waren einige Fürther Demokraten, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]]. Das Wochenblatt widmete sich primär der Fürther Kommunalpolitik. Später wurde das Wochenblatt erweitert und in "[[Fränkische Tagespost]]" umbenannt.
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Das erste Programm der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei forderte [[1872]] "''gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaften''", die "''Abschaffung der jetzigen Produktionsweise durch genossenschaftliche Arbeit''" und "''die politische Freiheit''" als "''die unentbehrliche Vorbedingung zur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klasse''", da "''die soziale Frage ... mithin untrennbar von der politischen, ihre Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokratischem Staat''" sei.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Neu, Nr. 249</ref> In der Zeit von [[1878]] bis [[1890]] wurden reichsweit durch die "''Sozialistengesetzgebung''" alle Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch die konservative Regierung verboten.<ref>Wikipedia Artikel - Sozialistengesetz,19. Mai 2013 | 19:20 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistengesetz im Internet]</ref> Der Reichskanzler Otto von Bismarck und seine konservative Mehrheitsregierung sah in der Arbeiterbewegung eine Gefahr für das Deutsche Reich bzw. in deren Aktivitäten eine ''gemeingefährliche Bestrebung''. Ziel des Verbotes sollte die Trennung der Arbeiterschaft von der sog. (politischen) Arbeiterbewegung sein.
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Das erste Programm der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei forderte [[1872]] "''gleiche Rechte und Pflichten und für die Abschaffung aller Klassenherrschaften''", die "''Abschaffung der jetzigen Produktionsweise durch genossenschaftliche Arbeit''" und "''die politische Freiheit''" als "''die unentbehrliche Vorbedingung zur ökonomischen Befreiung der arbeitenden Klasse''", da "''die soziale Frage ... mithin untrennbar von der politischen, ihre Lösung durch diese bedingt und nur möglich im demokratischem Staat''" sei.<ref>Stadtarchiv Fürth, Fach 158, Neu, Nr. 249</ref> In der Zeit von [[1878]] bis [[1890]] wurden reichsweit durch die "''Sozialistengesetzgebung''" alle Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Arbeiterpartei durch die konservative Regierung verboten.<ref>Wikipedia Artikel - Sozialistengesetz,19. Mai 2013 | 19:20 Uhr [http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistengesetz online]</ref> Der Reichskanzler Otto von Bismarck und seine konservative Mehrheitsregierung sah in der Arbeiterbewegung eine Gefahr für das Deutsche Reich bzw. in deren Aktivitäten eine ''gemeingefährliche Bestrebung''. Ziel des Verbotes sollte die Trennung der Arbeiterschaft von der sog. (politischen) Arbeiterbewegung sein.
    
[[Bild:Spdbayern1893.jpg|mini|right|Die ersten fünf SPD-Abgeordneten im Bay. Landtag, [[1893]] - Gabriel Löwenstein ganz links]]Nach dem Scheitern der ''Sozialistengesetzgebung'' [[1890]] gründeten sich die Vereinigungen und Parteien erneut und beteiligten sich an den Wahlen. [[1890]] erhielt im Fürther Wahlkreis August Bebel die meisten Stimmen für den Reichstag, während die SPD bei den Gemeinderatswahlen ebenfalls erstmalig die meisten Gemeindebevollmächtigten stellte. Bei den Landtagswahlen [[1893]] wurden erstmals fünf Sozialdemokraten in den Bayerischen Landtag gewählt, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]] - der bis [[1906]] sein Abgeordnetenmandat ausübte.  
 
[[Bild:Spdbayern1893.jpg|mini|right|Die ersten fünf SPD-Abgeordneten im Bay. Landtag, [[1893]] - Gabriel Löwenstein ganz links]]Nach dem Scheitern der ''Sozialistengesetzgebung'' [[1890]] gründeten sich die Vereinigungen und Parteien erneut und beteiligten sich an den Wahlen. [[1890]] erhielt im Fürther Wahlkreis August Bebel die meisten Stimmen für den Reichstag, während die SPD bei den Gemeinderatswahlen ebenfalls erstmalig die meisten Gemeindebevollmächtigten stellte. Bei den Landtagswahlen [[1893]] wurden erstmals fünf Sozialdemokraten in den Bayerischen Landtag gewählt, darunter auch [[Gabriel Löwenstein]] - der bis [[1906]] sein Abgeordnetenmandat ausübte.  
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Der Fürther Kreisverband der SPD gliedert sich in 11 Distrikte.<ref>SPD Fürth Homepage, Stand 23. Juni 2016 | 19:00 Uhr [http://www.spd-fuerth.de im Internet]</ref> Innerhalb des Kreisverbandes bestehen außerdem mehrere Arbeitsgemeinschaften.  
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Der Fürther Kreisverband der SPD gliedert sich in 11 Distrikte.<ref>SPD Fürth Homepage, Stand 23. Juni 2016 | 19:00 Uhr [http://www.spd-fuerth.de online]</ref> Innerhalb des Kreisverbandes bestehen außerdem mehrere Arbeitsgemeinschaften.  
    
Die nächsthöhere Organisationseinheit der innerparteilichen Hierarchie ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth gehören die Kreisverbände Fürth-Stadt, Fürth-Land und Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim. Der Unterbezirk ist damit deckungsgleich zum [[Wahlkreis 243|Bundestagswahlkreis 243 (Fürth)]].   
 
Die nächsthöhere Organisationseinheit der innerparteilichen Hierarchie ist der Unterbezirk. Zum Unterbezirk Fürth gehören die Kreisverbände Fürth-Stadt, Fürth-Land und Neustadt a. d. Aisch/Bad Windsheim. Der Unterbezirk ist damit deckungsgleich zum [[Wahlkreis 243|Bundestagswahlkreis 243 (Fürth)]].   
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[[Datei:SPD Wahlkampf 2008.jpg|mini|right|Kommunalwahlkampf 2008 - SPD-Wahlplakate]]
 
[[Datei:SPD Wahlkampf 2008.jpg|mini|right|Kommunalwahlkampf 2008 - SPD-Wahlplakate]]
Der [[Kommunalwahl 2008|Kommunalwahlkampf 2008]] wurde durch die SPD mithilfe einer Nürnberger Werbeagentur<ref>V8-Werbeagentur Nürnberg, Stand 20. Mai 2013 | 13:00 Uhr [http://www.v8-werbeagentur.de/V8_Werbeagentur.html im Internet]</ref> aufwendig gestaltet, die zunächst mit einfachen Werbeslogans für die Stadt Fürth auf Plakaten warb - ohne direkte Namensnennung der Partei. Lediglich ein Hinweis auf eine Website ließ den Rückschluss zwischen Werbekampagne und Partei zu.<ref>Kampagnen-Homepage der SPD 2008 [https://www.freude-an-fuerth.de Kampagnen-Homepage]</ref> In einem zweiten Schritt kamen weitere Plakate, Broschüren und Anzeigen ''aus einem Guss'' zum Einsatz, die u. a. den Oberbürgermeister mit seiner Mutter zeigten oder unter Wasser im Freibad.
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Der [[Kommunalwahl 2008|Kommunalwahlkampf 2008]] wurde durch die SPD mithilfe einer Nürnberger Werbeagentur<ref>V8-Werbeagentur Nürnberg, Stand 20. Mai 2013 | 13:00 Uhr [http://www.v8-werbeagentur.de/V8_Werbeagentur.html online]</ref> aufwendig gestaltet, die zunächst mit einfachen Werbeslogans für die Stadt Fürth auf Plakaten warb - ohne direkte Namensnennung der Partei. Lediglich ein Hinweis auf eine Website ließ den Rückschluss zwischen Werbekampagne und Partei zu.<ref>Kampagnen-Homepage der SPD 2008 [https://www.freude-an-fuerth.de Kampagnen-Homepage]</ref> In einem zweiten Schritt kamen weitere Plakate, Broschüren und Anzeigen ''aus einem Guss'' zum Einsatz, die u. a. den Oberbürgermeister mit seiner Mutter zeigten oder unter Wasser im Freibad.
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Am [[10. Mai]] [[2013]] stellte die SPD ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl [[2014]] im Gasthof [[Grüner Baum]] auf. Zuvor wurden alle Mitglieder gebeten, in einer basisdemokratischen Abstimmung die Kandidaten und die Reihung der Kandidaten vorzunehmen. 42,5 % der Fürther Parteimitglieder beteiligten sich an der Reihung, sodass am [[10. Mai]] [[2013]] die aufstellende Versammlung die Liste mit 110 Ja-Stimmen (von 118 Anwesenden) unverändert übernahm. Spitzenkandidat und Oberbürgermeisterkandidat ist erneut [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]].<ref>Homepage SPD Fürth, Stand 19. Mai 2013 | 19.30 Uhr [http://www.spd-fuerth.de/artikel.php?aid=36 im Internet]</ref> Nicht mehr dabei sind aus Altersgründen die langjährigen Stadträte Prof. Dr. [[Günter Witzsch]] (im [[Stadtrat]] seit [[1972]]), [[Meta Zill]] (im [[Stadtrat]] seit [[1996]]) und [[Hans Moreth]], der bisher langgedienteste Stadtrat. Der ehemalige Bäckermeister [[Hans Moreth]] war von [[1966]] bis zu seinem Tod im Jahr [[2013]] durchgehend Mitglied des [[Stadtrat]]es.<ref>Wolfgang Händel. Fürths SPD schafft Platz für die Jungen. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2013, S. 35</ref>
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Am [[10. Mai]] [[2013]] stellte die SPD ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl [[2014]] im Gasthof [[Grüner Baum]] auf. Zuvor wurden alle Mitglieder gebeten, in einer basisdemokratischen Abstimmung die Kandidaten und die Reihung der Kandidaten vorzunehmen. 42,5 % der Fürther Parteimitglieder beteiligten sich an der Reihung, sodass am [[10. Mai]] [[2013]] die aufstellende Versammlung die Liste mit 110 Ja-Stimmen (von 118 Anwesenden) unverändert übernahm. Spitzenkandidat und Oberbürgermeisterkandidat ist erneut [[Thomas Jung|Dr. Thomas Jung]].<ref>Homepage SPD Fürth, Stand 19. Mai 2013 | 19.30 Uhr [http://www.spd-fuerth.de/artikel.php?aid=36 online]</ref> Nicht mehr dabei sind aus Altersgründen die langjährigen Stadträte Prof. Dr. [[Günter Witzsch]] (im [[Stadtrat]] seit [[1972]]), [[Meta Zill]] (im [[Stadtrat]] seit [[1996]]) und [[Hans Moreth]], der bisher langgedienteste Stadtrat. Der ehemalige Bäckermeister [[Hans Moreth]] war von [[1966]] bis zu seinem Tod im Jahr [[2013]] durchgehend Mitglied des [[Stadtrat]]es.<ref>Wolfgang Händel. Fürths SPD schafft Platz für die Jungen. In: Fürther Nachrichten vom 13. Mai 2013, S. 35</ref>
    
Am 3. Mai 2019 wurde der amtierende Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung von der Fürther Parteispitze erneut als SPD-Kandidat für das höchste Amt der Stadt Fürth aufgestellt und bei der [[Kommunalwahl 2020]] auch wieder in seinem Amt für die vierte Amtszeit bestätigt. Fraktionsvorsitzender ist erneut [[Sepp Körbl]], der dieses Amt seit 2008 innehat.
 
Am 3. Mai 2019 wurde der amtierende Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung von der Fürther Parteispitze erneut als SPD-Kandidat für das höchste Amt der Stadt Fürth aufgestellt und bei der [[Kommunalwahl 2020]] auch wieder in seinem Amt für die vierte Amtszeit bestätigt. Fraktionsvorsitzender ist erneut [[Sepp Körbl]], der dieses Amt seit 2008 innehat.
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