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'''Hirsch Hechinger''' (geb. Oktober 1803; gest. [[17. Februar]] [[1874]] in Fürth)
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'''Hirsch Hechinger''' (geb. Oktober 1803; gest. [[17. Februar]] [[1874]] in Fürth) wohnte am Gänsberg in der [[Bergstraße 17]]<ref>Fürther Adreßbuch 1854, S. 20; damals noch unter Nr. 365, I gelistet, die spätere Nr. 125 und schließlich Bergstraße 17</ref>
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Seine Glashandlung führte der Spiegelglasfabrikant Hechinger in der Bäumenstraße 2<ref>siehe ''Adreßbuch der Handels- und Fabrikberechtigten der Stadt Fürth`` 1862, S. 6 und 35; "Nr 2" allerdings noch 1859 und damit vor der Hausnummernänderung von 1860; heute [[Bäunmenstraße 3]]</ref> und der Bezeichnung Firma "H. Hechinger" seit 23. Februar 1826.
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H. Hechinger bekam 1855 bei der Pariser Ausstellung  eine Medaille II (Bronze)<ref>Fürther Tagblatt vom 29. November 1855</ref>. Er hatte zudem eine Spiegelglasfabrik<ref>siehe "Handelsmatrikel für das Königreich Bayern", 1863, S. 331 - Glashandlung und Spiegelglasfabrik und ebenso "Das Handelsregister des Königreichs Bayern im Jahr 1871", hrsg. 1872, S. 87</ref>
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H. Hechinger bekam 1855 bei der Pariser Ausstellung  eine Medaille II (Bronze)<ref>Fürther Tagblatt vom 29. November 1855</ref>. Er hatte eine Spiegelglasfabrik<ref>siehe "Handelsmatrikel für das Königreich Bayern", 1863, S. 331 - Glashandlung und Spiegelglasfabrik und ebenso "Das Handelsregister des Königreichs Bayern im Jahr 1871", S. 87</ref>
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H. Hechinger war bei der israelitischen Kultusgemeinde gewähltes Mitglied im ''Größeren Verwaltungsausschuß''<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1859, S. 53</ref> und hatte dieses Ehrenamt nachweisbar bis 1871 inne<ref>vgl. Fürther Tagblatt vom 5. April 1871</ref>.
Er war bei der israelitischen Kultusgemeinde gewähltes Mitglied im ''Größeren Verwaltungsausschuß''<ref>Adressbuch der Stadt Fürth von 1859, S. 53</ref>.
      
Hirsch Hechinger setzte sich sonderlich für die Errichtung der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] ein<ref>Alfred Feilchenfeld: "Zur Geschichte der Israelitischen Realschule (vorm. isr. Bürgerschule)", Festschrift 1862 - 1912, Seite 12 und Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: ''Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25</ref> und kann zu den Gründervätern mit [[Abraham Felsenstein]] gerechnet werden.
 
Hirsch Hechinger setzte sich sonderlich für die Errichtung der [[Israelitische Bürgerschule|Israelitischen Bürgerschule]] ein<ref>Alfred Feilchenfeld: "Zur Geschichte der Israelitischen Realschule (vorm. isr. Bürgerschule)", Festschrift 1862 - 1912, Seite 12 und Dr. Elias: "Zur Geschichte der Fürther Juden und ihrer Schule" in: ''Nachrichten für den Jüdischen Bürger Fürths, 1973, S. 25</ref> und kann zu den Gründervätern mit [[Abraham Felsenstein]] gerechnet werden.
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Außerdem gehörte Hechinger zu dem orthodoxen Teil der Israelitischen Kultusgemeinde, der nach der Errichtung einer Orgel in der [[Altschul]] in Fürth, an der Abspaltung einer "''auf der Basis des alten, unverfälschten Judenthums ruhenden Religionsgemeinschaft''"<ref>Fürther Tagblatt 4. März 1873</ref> aktiv beteiligt war. Dazu gehörten Leute wie [[Menki Zimmer]], [[Seligmann Dinkelspühler]], [Abraham Felsenstein]], Feuchtwanger und Ichenhäuser.
    
[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11175523_00179/pct:33.17422,4.64669,31.22514,16.52461/full/0/default.jpg Hirsch Hechinger] am 17. Februar 1874 an Lungenentzündung gestorben<ref>Fürther neueste Nachrichten (Abendzeitung) vom 21. Februar 1874</ref>.
 
[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb11175523_00179/pct:33.17422,4.64669,31.22514,16.52461/full/0/default.jpg Hirsch Hechinger] am 17. Februar 1874 an Lungenentzündung gestorben<ref>Fürther neueste Nachrichten (Abendzeitung) vom 21. Februar 1874</ref>.
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