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[[Datei:AK BBF.jpg|thumb|left|Bachmann, von Blumenthal nach 1945]]
 
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[[Datei:A6054 BBF.jpg|thumb|left|Das Elbag-Lager neben dem BBF Gelände, heute Möbel Flamme]]
 
[[Datei:A6054 BBF.jpg|thumb|left|Das Elbag-Lager neben dem BBF Gelände, heute Möbel Flamme]]
[[Bild:Flamme 2007.jpg|thumb|left|Möbelhaus Flamme von Westen im Jahr 2007]]
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[[Bild:Flamme 2007.jpg|thumb|right|Möbelhaus Flamme von Westen im Jahr 2007]]
    
Nach der Einnahme Fürths durch amerikanische Truppen nutzte zunächst die US-Airforce das Fluggelände. Es gibt Filmaufnahmen, die startende amerikanische Jagdflugzeuge auf der Startbahn der BBF zeigen. Gleich nach der Einnahme Fürths durch die US-Army sollen von hier aus Angriffe auf [[Nürnberg]] und vor allem nach Süddeutschland geflogen worden sein. Auch Zeitzeugen berichten von amerikanische Flugzeugen mit "''unter den Tragflächen hängenden Bomben''".  
 
Nach der Einnahme Fürths durch amerikanische Truppen nutzte zunächst die US-Airforce das Fluggelände. Es gibt Filmaufnahmen, die startende amerikanische Jagdflugzeuge auf der Startbahn der BBF zeigen. Gleich nach der Einnahme Fürths durch die US-Army sollen von hier aus Angriffe auf [[Nürnberg]] und vor allem nach Süddeutschland geflogen worden sein. Auch Zeitzeugen berichten von amerikanische Flugzeugen mit "''unter den Tragflächen hängenden Bomben''".  
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Die Firma BBF wurde [[1943]] in die Geheimliste aufgenommen, und verlegte deshalb ihren Firmensitz Anfang [[1944]] nach Berlin. Nach dem Krieg existierte das Unternehmen weiter. [[1949]] wurden Eduard Winter und Wolf-Werner von Blumenthal entnazifiziert, beide waren keine Parteimitglieder und wurden so in die Gruppe 5 (Entlastete) eingeteilt. [[1950]] war der Firmensitz kurzfristig in Hamburg, im Frühjahr [[1952]] bekam er in Berlin die Gewerbezulassung, zwei Jahre später jedoch beschlossen die Gesellschafter die Auflösung. [[1973]] erlosch die Berliner Gewerbezulassung und am [[14. März]] [[1973]] wurde sie aus dem Handelregister gelöscht.
 
Die Firma BBF wurde [[1943]] in die Geheimliste aufgenommen, und verlegte deshalb ihren Firmensitz Anfang [[1944]] nach Berlin. Nach dem Krieg existierte das Unternehmen weiter. [[1949]] wurden Eduard Winter und Wolf-Werner von Blumenthal entnazifiziert, beide waren keine Parteimitglieder und wurden so in die Gruppe 5 (Entlastete) eingeteilt. [[1950]] war der Firmensitz kurzfristig in Hamburg, im Frühjahr [[1952]] bekam er in Berlin die Gewerbezulassung, zwei Jahre später jedoch beschlossen die Gesellschafter die Auflösung. [[1973]] erlosch die Berliner Gewerbezulassung und am [[14. März]] [[1973]] wurde sie aus dem Handelregister gelöscht.
 
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==Nachkriegsnutzung als Flughafen==
 
==Nachkriegsnutzung als Flughafen==
 
Am [[2. Januar]] [[1950]] eröffnete auf dem ehem. BBF Flugplatz der "neue" [[Industrieflughafen]]. Im Verwaltungsgebäude Empfang der amtierende Oberbürgermeister Hans Bornkessel die ersten Ehrengäste, die mit der zweimotorigen Dacota (DC-3) um 15.25 Uhr aus Düsseldorf gelandet waren. Der Flugbetrieb blieb auf der Hardhöhe bis zum 6. April 1955. Abends um 21.40 Uhr landete die letzte Maschine, eine skandinavische Chartermaschine mit Röntgenassistentinnen. Damit endet die vierzig Jahre alte Fürther Fluggeschichte<ref>[[Bernd Jesussek]]:[[Die Fürther Hardhöhe (Buch)|Die Fürther Hardhöhe]], Städtebilder [[1999]], S. 51 ff.</ref>.  
 
Am [[2. Januar]] [[1950]] eröffnete auf dem ehem. BBF Flugplatz der "neue" [[Industrieflughafen]]. Im Verwaltungsgebäude Empfang der amtierende Oberbürgermeister Hans Bornkessel die ersten Ehrengäste, die mit der zweimotorigen Dacota (DC-3) um 15.25 Uhr aus Düsseldorf gelandet waren. Der Flugbetrieb blieb auf der Hardhöhe bis zum 6. April 1955. Abends um 21.40 Uhr landete die letzte Maschine, eine skandinavische Chartermaschine mit Röntgenassistentinnen. Damit endet die vierzig Jahre alte Fürther Fluggeschichte<ref>[[Bernd Jesussek]]:[[Die Fürther Hardhöhe (Buch)|Die Fürther Hardhöhe]], Städtebilder [[1999]], S. 51 ff.</ref>.  
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