Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
632 Bytes entfernt ,  12:17, 14. Mär. 2014
Bunker hat mit dem Turm nichts zu tun. Absatz verschoben
Zeile 28: Zeile 28:     
Mit Beginn des [[Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hielt schließlich wieder das Militär Einzug in die ehemalige Festung. Der Aussichtsturm wurde als Beobachtungs- und Leitstand für die Flugabwehr um Nürnberg herum genutzt. Zu Füßen der Festung entstanden mehrere Baracken, in denen die Mannschaften und Technik untergebracht wurden.
 
Mit Beginn des [[Zweiter_Weltkrieg|Zweiten Weltkriegs]] hielt schließlich wieder das Militär Einzug in die ehemalige Festung. Der Aussichtsturm wurde als Beobachtungs- und Leitstand für die Flugabwehr um Nürnberg herum genutzt. Zu Füßen der Festung entstanden mehrere Baracken, in denen die Mannschaften und Technik untergebracht wurden.
  −
Um die für die Kriegsführung wichtigen Industriebetriebe zu schützen und die Produktion von Rüstungsgütern auch trotz der schweren alliierten Luftangriffe aufrechtzuerhalten, begann man [[1944]] mit der so genannten „U-Verlagerung“ von Rüstungsfirmen unter Tage. Auch die unterhalb der Festung liegenden Kellergewölbe wurden als unterirdische Produktionsstätte vorgesehen. Unter dem Decknamen „Käthe“ wurden hier von der Firma [[Bachmann & Blumenthal]] Flugzeugmotoren veredelt und Flugzeugteile gelagert.
      
Als die amerikanischen Truppen sich der Gegend näherten, begannen Pioniere der Wehrmacht den Turm zur Sprengung vorzubereiten. Auch diesmal sollte – wie bereits 1388 – eine feindliche Nutzung als Beobachtungsposten und Artillerieleitstelle verhindert werden. Wie gut der Turm für diese Nutzung geeignet war, kann jeder nachvollziehen, der heute bei gutem Wetter auf den heutigen Turm steigt. Die Sprengung des Turms selbst erfolgte schließlich am [[19. April]] [[1945]].
 
Als die amerikanischen Truppen sich der Gegend näherten, begannen Pioniere der Wehrmacht den Turm zur Sprengung vorzubereiten. Auch diesmal sollte – wie bereits 1388 – eine feindliche Nutzung als Beobachtungsposten und Artillerieleitstelle verhindert werden. Wie gut der Turm für diese Nutzung geeignet war, kann jeder nachvollziehen, der heute bei gutem Wetter auf den heutigen Turm steigt. Die Sprengung des Turms selbst erfolgte schließlich am [[19. April]] [[1945]].
    
== Der heutige Turm (seit 1980) ==
 
== Der heutige Turm (seit 1980) ==
      
Noch lange lagen die Trümmer des gesprengten Turms auf dem Rosenberg, bis man sich [[1979]] entschloss, einen dritten Turm zu errichten. Zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung trugen zur Finanzierung des Projekts bei. Die feierliche Eröffnung dieses Turms, wie man ihn heute kennt, fand am [[17. September]] [[1980]] statt.  
 
Noch lange lagen die Trümmer des gesprengten Turms auf dem Rosenberg, bis man sich [[1979]] entschloss, einen dritten Turm zu errichten. Zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung trugen zur Finanzierung des Projekts bei. Die feierliche Eröffnung dieses Turms, wie man ihn heute kennt, fand am [[17. September]] [[1980]] statt.  
Zeile 41: Zeile 38:     
==Bunkeranlage unterhalb des Turmes==
 
==Bunkeranlage unterhalb des Turmes==
Auf Grund der mehrmaligen Luftangriffe der Allierten im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hatte ab dem Jahre [[1944]] die Firma [[Bachmann, von Blumenthal & Co.]] Teile der Fertigungs- und Lagerstätten von den eigentlichen Produktionstätten wegverlagert. Hierzu wurden u.a die Bierkeller in der Fürther Innenstadt ([[Brauerei Geismann|Geismann]]- und [[Brauerei Humbser|Humbser]]keller, oberer kleiner [[Bergbräu]]keller am [[Fritz-Mailaender-Weg]] als Werkluftschutzraum, ein Bereich des [[Grüner-Keller|Grünerbräukeller]]) sowie Keller im Landkreis Fürth (u. a. in [[Zirndorf]]) und unter der Alten Veste genutzt.
+
Um die für die Kriegsführung wichtigen Industriebetriebe zu schützen und die Produktion von Rüstungsgütern auch trotz der schweren alliierten Luftangriffe aufrechtzuerhalten, begann man [[1944]] mit der so genannten „U-Verlagerung“ von Rüstungsfirmen unter Tage. Auch die unterhalb der Festung liegenden Kellergewölbe wurden als unterirdische Produktionsstätte vorgesehen. Unter dem Decknamen „Käthe“ wurden hier von der Firma [[Bachmann & Blumenthal]] Flugzeugmotoren veredelt und Flugzeugteile gelagert.
 
===Galerie===
 
===Galerie===
 
<gallery>
 
<gallery>
117.750

Bearbeitungen

Navigationsmenü