Das Memorbuch hat 58 Blatt, ist eine Handschrift mit Buchmalereien und die Einträge sind mit Tinte auf Pergament geschrieben. Der erste Teil der Handschrift enthält Gebete, die in der Synagoge vom Gebetspodium (Almemor) aus gelesen wurden. Dieser Teil wurde von einem polnischen Schreiber (Sofer) erstellt und illustriert. Er unterscheidet sich deutlich durch eine kunstfertige Gestaltung von anderen Memorbüchern. Die Initialen eines Gebetsanfangs sind jeweils in Gold- und Silberfarben ausgeführt.<ref>[[Bernhard Purin]]: „Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge“ in: „Buch der Erinnerung“, 1999, S. 50</ref> Der erste datierte Eintrag ist aus dem Jahr 1633 und wird durch die Erwähnung von [[wikipedia:Władysław IV. Wasa|Wladislaw IV.]] (1595 - 1648) im ersten Gebet für den Landesherrn untermauert.<ref>[[Bernhard Purin]]: „Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge“ in: „Buch der Erinnerung“, 1999, S. 47</ref> | Das Memorbuch hat 58 Blatt, ist eine Handschrift mit Buchmalereien und die Einträge sind mit Tinte auf Pergament geschrieben. Der erste Teil der Handschrift enthält Gebete, die in der Synagoge vom Gebetspodium (Almemor) aus gelesen wurden. Dieser Teil wurde von einem polnischen Schreiber (Sofer) erstellt und illustriert. Er unterscheidet sich deutlich durch eine kunstfertige Gestaltung von anderen Memorbüchern. Die Initialen eines Gebetsanfangs sind jeweils in Gold- und Silberfarben ausgeführt.<ref>[[Bernhard Purin]]: „Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge“ in: „Buch der Erinnerung“, 1999, S. 50</ref> Der erste datierte Eintrag ist aus dem Jahr 1633 und wird durch die Erwähnung von [[wikipedia:Władysław IV. Wasa|Wladislaw IV.]] (1595 - 1648) im ersten Gebet für den Landesherrn untermauert.<ref>[[Bernhard Purin]]: „Wiener Memorbuch der Fürther Klaus-Synagoge“ in: „Buch der Erinnerung“, 1999, S. 47</ref> |