Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ergänzung, denn Bezeichnung Mark ist richtig vor 1918 - Reichsmark gab es erst seit 1918 bis 1945
Zeile 26: Zeile 26:  
[[Datei:Evora A5733.jpg|mini|right|Brauerei Evora & Meyer]]
 
[[Datei:Evora A5733.jpg|mini|right|Brauerei Evora & Meyer]]
 
[[Bild:Evorakeller 1905.JPG|mini|right|Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Evora-Keller" mit der Nr. 23 eingezeichnet ist]]
 
[[Bild:Evorakeller 1905.JPG|mini|right|Ausschnitt aus einem Stadtplan von 1905, in dem der "Evora-Keller" mit der Nr. 23 eingezeichnet ist]]
Der Zimmermeister und Mitglied des Gemeindekollegiums (Stadtrat) [[Wilhelm Evora]] übernimmt gemeinsam mit dem Baugeschäftsbetreiber [[Jakob Meyer|Johann Jakob Meyer]] am [[3. Januar]] [[1878]] die inzwischen bankrott gegangene Brauerei für 83.300 Reichsmark. Der Neubeginn fängt mit dem Abriss der alten Braustätte an. [[1882]] erfolgte der Neubau eines modernen Sudhauses und einer Mälzerei. Durch diverse Ankäufe auf dem Areal an der [[Erlanger Straße]] wuchs die Brauerei zunehmend. Die Einrichtung wurde durch die Fürther [[J. W. Engelhardt & Co.|Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co.]] geliefert. Der Bierausstoß der Brauerei betrug zunächst nur 1.500 Hektoliter, steigerte sich in den Folgejahren aber auf über 20.000 Hektoliter. Ab [[1883]] wurde auf dem Brauereigelände der Evora-Keller angelegt, der Bierkeller war mit rund 6.000 Plätzen angelegt und damals einer der größten Biergärten der Stadt.
+
Der Zimmermeister und Mitglied des Gemeindekollegiums (Stadtrat) [[Wilhelm Evora]] übernimmt gemeinsam mit dem Baugeschäftsbetreiber [[Jakob Meyer|Johann Jakob Meyer]] am [[3. Januar]] [[1878]] die inzwischen bankrott gegangene Brauerei für 83.300 [[wikipedia:Mark (1871)|Mark]]. Der Neubeginn fängt mit dem Abriss der alten Braustätte an. [[1882]] erfolgte der Neubau eines modernen Sudhauses und einer Mälzerei. Durch diverse Ankäufe auf dem Areal an der [[Erlanger Straße]] wuchs die Brauerei zunehmend. Die Einrichtung wurde durch die Fürther [[J. W. Engelhardt & Co.|Maschinenfabrik J. W. Engelhardt & Co.]] geliefert. Der Bierausstoß der Brauerei betrug zunächst nur 1.500 Hektoliter, steigerte sich in den Folgejahren aber auf über 20.000 Hektoliter. Ab [[1883]] wurde auf dem Brauereigelände der Evora-Keller angelegt, der Bierkeller war mit rund 6.000 Plätzen angelegt und damals einer der größten Biergärten der Stadt.
    
[[1889]] verstarb der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte wurden von [[Wilhelm Evora]] bis zu seinem Tod [[1893]] weitergeführt. [[1890]] übernahm W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen.  
 
[[1889]] verstarb der Teilhaber Johann Jakob Meyer. Die Geschäfte wurden von [[Wilhelm Evora]] bis zu seinem Tod [[1893]] weitergeführt. [[1890]] übernahm W. Evora den Vorsitz des Volksvereins, einer der ersten demokratischen Parteien Fürths (gegründet 1865). Inzwischen war die Exportbierbrauerei Evora & Meyer an dritter Stelle in der Reihe der Fürther Brauereien. 1890 wurde sogar eine Außendienststelle in Berlin gegründet, um das Bier aus Fürth besser nach Nord- und Westdeutschland zu verkaufen.  
1.331

Bearbeitungen

Navigationsmenü