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== Leben ==
 
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Der Sohn des texanischen Senators Robert Emmet Cofer und von Corinne Able wurde am 11.9.1918 in die [[U.S. Army]] eingezogen. Über seinen Werdegang im [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ist nichts bekannt. Er studierte Jura und arbeitete als Rechtsanwalt zuerst in Gainesville und dann in Austin in Texas. Mit seiner Frau Helen Carolyn Fitzgerald hatte er zwei Kinder, George Hume (geb. 19.7.1923, gest. 13.11.2016) und Patricia (geb. 1923). Er wirkte an den Anti-Trust-Prozessen der Regierung Roosevelt mit und gehörte seit den dreißiger Jahren der Demokratischen Partei an.
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Der Sohn des texanischen Senators Robert Emmet Cofer und von Corinne Able wurde am 11. September 1918 in die [[U.S. Army]] eingezogen. Über seinen Werdegang im [[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]] ist nichts bekannt. Er studierte Jura und arbeitete als Rechtsanwalt zuerst in Gainesville und dann in Austin in Texas. Mit seiner Frau Helen Carolyn Fitzgerald hatte er zwei Kinder, George Hume (geb. 19. Juli 1923; gest. 13. November 2016) und Patricia (geb. 1923). Er wirkte an den Anti-Trust-Prozessen der Regierung Roosevelt mit und gehörte seit den dreißiger Jahren der Demokratischen Partei an.
    
Die Alliierten rekrutierten zwischen 1942 und 1944 viele hoch qualifizierte Menschen aus der Wirtschaft oder dem öffentlichen Leben, um sie nach der Besetzung Deutschlands als Offiziere einer Militärregierung einsetzen zu können. Captain Cofer, 1942 in die US-Armee eingetreten, gehörte zum Detachment B-229, das 1944 in Großbritannien zusammengestellt und ausgebildet worden war. Bereits hier wurden die Einsatzziele der Offiziere festgelegt und sie konnten deren wirtschaftliche, politische und Verwaltungsstrukturen studieren. Im September 1944 erfolgte die Verlegung nach Frankreich und nach langem Lagerleben im Februar 1945 nach Deutschland, wo die Gruppe ab April in Fredeburg erste Verwaltungsaufgaben im besetzten Gebiet wahrnahm. Am [[21. April]] [[1945]] wurde der Verlegungsbefehl nach Fürth erteilt und zwei Tage später trafen Cofer und sein Team „frierend, übermüdet und hungrig“ in Fürth ein.<ref name="Woller">Hans Woller: ''[[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte''. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München 1986</ref>
 
Die Alliierten rekrutierten zwischen 1942 und 1944 viele hoch qualifizierte Menschen aus der Wirtschaft oder dem öffentlichen Leben, um sie nach der Besetzung Deutschlands als Offiziere einer Militärregierung einsetzen zu können. Captain Cofer, 1942 in die US-Armee eingetreten, gehörte zum Detachment B-229, das 1944 in Großbritannien zusammengestellt und ausgebildet worden war. Bereits hier wurden die Einsatzziele der Offiziere festgelegt und sie konnten deren wirtschaftliche, politische und Verwaltungsstrukturen studieren. Im September 1944 erfolgte die Verlegung nach Frankreich und nach langem Lagerleben im Februar 1945 nach Deutschland, wo die Gruppe ab April in Fredeburg erste Verwaltungsaufgaben im besetzten Gebiet wahrnahm. Am [[21. April]] [[1945]] wurde der Verlegungsbefehl nach Fürth erteilt und zwei Tage später trafen Cofer und sein Team „frierend, übermüdet und hungrig“ in Fürth ein.<ref name="Woller">Hans Woller: ''[[Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone (Buch)|Gesellschaft und Politik in der amerikanischen Besatzungszone. Die Region Ansbach und Fürth.]] Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte''. Institut für Zeitgeschichte, Band 25, R. Oldenbourg Verlag, München 1986</ref>
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