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{{Person
|Bild=Alfred Solzbacher Bild.png
|Vorname=Alfred
|Nachname=Sulzbacher
|Geschlecht=männlich
|Geburtsdatum=1874/04/05
|Geburtsort=Fürth
|Deportation nach Theresienstadt=1942/09/10
|Todesdatum=28.10.1944, verschollen
|Todesort=Auschwitz
|Beruf=Hopfenhändler
|Religion=jüdisch
}}
{{Familie
|Person=Josef Sulzbacher
|Verwandtschaftsgrad=Vater
}}
{{Familie
|Person=Flora, geb. Frank
|Verwandtschaftsgrad=Mutter
}}
{{Familie
|Person=Selma. geb. Ballin
|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
}}
'''Alfred Sulzbacher''' (geb. [[5. April]] [[1874]] in Fürth; verschollen 1944 in Auschwitz), Sohn des Kaufmanns Josef Sulzbacher und dessen Ehefrau Flora, geb. Frank, wurde in der Weinstraße 23 (heute Rudolf-Breitscheidstraße 43) geboren.<ref>biographische Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Sulzbacher&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth] zu Alfred Sulzbacher</ref> Nachdem er zwei Jahre in England gewesen war übernahm er die Hopfenhandlung in der Hindenburgstraße 43 von seinem Vater. Am [[17. April]] [[1910]] heiratete er Selma, geb. Ballin in Würzburg. Das Paar bekam drei Töchter: Liese (geb. 5. Juli 1911), verh. Loon in San Francisco, Margot (geb. 4. September 1920) und Lore (geb. 8. Dezember 1924). Letztere wanderte 1939 nach England aus und änderte ihren Vornamen in „Lorraine“, verh. Allard.<ref>[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Selma+Sulzbacher&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth] zu Selma Sulzbacher</ref>

Alfred Sulzbacher war der [[SpVgg Greuther Fürth|SpVgg Fürth]] bereits 1913 beigetreten, als ein Jahr vor der ersten deutschen Meisterschaft. Nach dem die „Durchführung des Arierparagraphen“ in der ''Gleichschaltungsversammlung'' bei der SpVgg am [[14. August]] [[1933]] beschlossen worden war, wurde Sulzbacher ausgeschlossen.<ref>Siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog/Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 97</ref></br>
Alfred Sulzbacher war Logenbruder.<ref>[https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?suchort1=Alle&suchbegriff1=Sulzbacher&logik2=und&suchort2=familienname&suchbegriff2=&logik3=und&suchort3=vorname&suchbegriff3=&sortierung=Familienname&order=ASC Jüdisch in Fürth] zu Alfred Sulzbacher</ref>

Zusammen mit seiner Ehefrau Selma wurde er mit Transport II/25 – unter der Nummer 653 – nach Theresienstadt und mit Transport Ev – unter der Nummer 1545 – weiter nach Auschwitz deportiert. Herr Sulzbacher wurde am 2.5.1953 zum 8.5.1945 für tot erklärt.<ref>ebenda und [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch] des Bundesarchivs zu Alfred Sulzbacher</ref>

==Siehe auch==
* [[Selma Sulzbacher]]
* [[Fürther Opfer der Shoah]]
* [[Fiorda]]

==Weblinks==
* [https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/ Gedenkbuch des Bundesarchivs] zu Alfred Sulzbacher

==Einzelnachweise==
<references />

== Bilder ==
{{Bilder dieser Person}}

[[Kategorie:Fiorda]]
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