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Theodor Kutzer wurde am 30. Januar 1864 als Sohn des Lehrers Franz Josef Kutzer und dessen Frau Ottilie (geb. Hinkert) in Amberg geboren. Er studierte von 1882 bis 1886 in München Rechtswissenschaft. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 1889 wurde er zunächst Rechtsassessor bei der Stadt München und fungierte 1892 bis 1899 als rechtskundiger Magistratsrat.
 
Theodor Kutzer wurde am 30. Januar 1864 als Sohn des Lehrers Franz Josef Kutzer und dessen Frau Ottilie (geb. Hinkert) in Amberg geboren. Er studierte von 1882 bis 1886 in München Rechtswissenschaft. Nach dem Zweiten juristischen Staatsexamen im Jahr 1889 wurde er zunächst Rechtsassessor bei der Stadt München und fungierte 1892 bis 1899 als rechtskundiger Magistratsrat.
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Kutzer heiratete 1889 in München Leonie Homolatsch ( 1869 - 1962 ) und hatte mit ihr eine Tochter.<ref name="leobw">Landesarchiv Baden-Württemberg: Theodor Kutzer, [https://www.leo-bw.de/detail/-/Detail/details/PERSON/kgl_biographien/116631651/Kutzer+Theodor online]</ref>
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Kutzer heiratete 1889 in München Leonie Homolatsch (1869–1962) und hatte mit ihr eine Tochter.<ref name="leobw">Landesarchiv Baden-Württemberg: Theodor Kutzer, [https://www.leo-bw.de/detail/-/Detail/details/PERSON/kgl_biographien/116631651/Kutzer+Theodor online]</ref>
    
1899 bis 1901 wurde er Beigeordneter in Düsseldorf, ehe er [[1901]] als Nachfolger des verdienten [[Georg Friedrich von Langhans]] [[Bürgermeister|1. Bürgermeister]] der Stadt Fürth wurde. Den Titel „[[Oberbürgermeister]]“ erhielt Kutzer erstmalig vom Staat [[1908]]. Dieses Amt hatte er bis Ende [[1913]] inne. Als gebildete Persönlichkeit tatkräftiger Natur war er der rechte Mann zur rechten Zeit, um Fürth auf dem Weg einer emporstrebenden Großstadt zu unterstützen.  
 
1899 bis 1901 wurde er Beigeordneter in Düsseldorf, ehe er [[1901]] als Nachfolger des verdienten [[Georg Friedrich von Langhans]] [[Bürgermeister|1. Bürgermeister]] der Stadt Fürth wurde. Den Titel „[[Oberbürgermeister]]“ erhielt Kutzer erstmalig vom Staat [[1908]]. Dieses Amt hatte er bis Ende [[1913]] inne. Als gebildete Persönlichkeit tatkräftiger Natur war er der rechte Mann zur rechten Zeit, um Fürth auf dem Weg einer emporstrebenden Großstadt zu unterstützen.  
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Das Ergebnis seiner Idee war die Empörung der Bevölkerung der Stadt Fürth, die letztendlich in seinen Rücktritt [[1913]] mündete.<ref> Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> König Ludwig III. verlieh ihm im Dezember 1913 Titel und Rang eines „K.B. Geh. Hofrates“. Die Baugenossenschaft [[Eigenes Heim]] beschloss zudem, dem scheidenden Bürgermeister zu Ehren in der Silvesternacht 1913/1914 an der Ecke Heimgarten-/Feldstraße eine [[Kutzerlinde]] zu pflanzen.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1913</ref>
 
Das Ergebnis seiner Idee war die Empörung der Bevölkerung der Stadt Fürth, die letztendlich in seinen Rücktritt [[1913]] mündete.<ref> Barbara Ohm, Fürth - Geschichte der Stadt, Hrsg. Stadt Fürth, 2007, S. 281 </ref> König Ludwig III. verlieh ihm im Dezember 1913 Titel und Rang eines „K.B. Geh. Hofrates“. Die Baugenossenschaft [[Eigenes Heim]] beschloss zudem, dem scheidenden Bürgermeister zu Ehren in der Silvesternacht 1913/1914 an der Ecke Heimgarten-/Feldstraße eine [[Kutzerlinde]] zu pflanzen.<ref>[[Paul Rieß]]: Chronik der Stadt Fürth 1913</ref>
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Ab [[1914]] bis [[1928]] wirkte er als Oberbürgermeister in Mannheim. Er kehrte ein Jahr vor seinem Tod nach Fürth zurück und starb dort am [[26. Februar]] [[1948]] im Alter von 84 Jahren. Bestattet auf dem [[Städtischer Friedhof|Städtischen Friedhof]] an der [[Erlanger Straße]], Feld 44 Grab-Nr. 175, Sandsteinsarkophag.
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Ab [[1914]] bis [[1928]] wirkte er als Oberbürgermeister in Mannheim. Er kehrte ein Jahr vor seinem Tod nach Fürth zurück und starb dort am [[26. Februar]] [[1948]] im Alter von 84 Jahren. Bestattet wurde er auf dem [[Städtischer Friedhof|Städtischen Friedhof]] an der [[Erlanger Straße]], Feld 44, Grab-Nr. 175 (Sandsteinsarkophag).
    
==Leistungen im Stadtbild==
 
==Leistungen im Stadtbild==
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