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[[Friedel Stranka]], geb. Reinmann (geb. 27. November [[1920]]; gest. [[8. April]] [[1999]] in Fürth) war [[SPD]]-Mitglied und verheiratet mit [[Heinrich Stranka]].  
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[[Friedel Stranka]], geb. Reinmann (geb. 27. November [[1920]]; gest. [[8. April]] [[1999]] in Fürth) war [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Mitglied und verheiratet mit [[Heinrich Stranka]].  
    
== Leben und Wirken ==
 
== Leben und Wirken ==
Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die [[SPD]]. Auch ihr Vater, den sie 33 Jahre lang im [[1931]] übernommenen Kolonialwarengeschäft am [[Klinikum Fürth]] (ehem. Kiosk am Eingangsbereich) unterstützte, war überzeugter SPD´ler. [[1946]] trat Stranka in die [[SPD]] ein, und [[1949]] wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayerns (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie [[1947]] auch ihren späteren Mann, [[Heinrich Stranka]], kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. [[1955]] heirateten beide.  
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Friedel Stranka kam aus einer sozialdemokratischen Familie. Bereits ihr Großvater war Landtagsabgeordneter für die SPD. Auch ihr Vater, den sie 33 Jahre lang im [[1931]] übernommenen Kolonialwarengeschäft am [[Klinikum Fürth]] (ehem. Kiosk am Eingangsbereich) unterstützte, war überzeugter SPD´ler. [[1946]] trat Stranka in die SPD ein, und [[1949]] wurde sie als erste weibliche Vorsitzende in den Vorstand der Jungsozialisten Bayerns (Jusos) gewählt. Bei den Jusos lernte sie [[1947]] auch ihren späteren Mann, [[Heinrich Stranka]], kennen. Dieser kam gerade aus der britischen Kriegsgefangenschaft nach Fürth. [[1955]] heirateten beide.  
    
Während ihr Mann Heinrich Stranka [[1970]] den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rief, gründete Friedel Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club.
 
Während ihr Mann Heinrich Stranka [[1970]] den Deutsch-Amerikanischen Männer-Club ins Leben rief, gründete Friedel Stranka den Deutsch-Amerikanischen Hausfrauen-Club.
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Friedel Stranka war jahrzehntelang die erste Adresse für Menschen aus Fürth für ihre Sorgen und Nöte - insbesondere für die Sorgen der "Kleinen Leute". Sie wurde deshalb häufig auch "Mutter der Fürther SPD" genannt. Ihr Bruder Karl Reinmann gründete die Lebenshilfe in Fürth, die sie ebenfalls unterstützte.
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Friedel Stranka war jahrzehntelang die erste Adresse für Menschen aus Fürth für ihre Sorgen und Nöte - insbesondere für die Sorgen der "Kleinen Leute". Sie wurde deshalb häufig auch "Mutter der Fürther SPD" genannt. Ihr Bruder [[Karl Reinmann]] gründete die [[Lebenshilfe Fürth e. V.|Lebenshilfe]] in Fürth, die sie ebenfalls unterstützte.
    
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==
[[1995]] erhielt Friedel Stranka von der Freimauer-Loge für ihr soziales Engagement die Auszeichnung "[[Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit]]" verliehen. [[1987]] trat Stranka beim [[SPD]]-Kreisvorstand nicht mehr als Schriftführerin an. Als Dank für ihr Engagement innerhalb der SPD Fürth wurde Friedel Stranka als bislang einziges Mitglied der [[SPD]] zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
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[[1995]] erhielt Friedel Stranka von der Freimauer-Loge für ihr soziales Engagement die Auszeichnung "[[Preis für vorbildliche Mitmenschlichkeit]]" verliehen. [[1987]] trat Stranka beim [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]-Kreisvorstand nicht mehr als Schriftführerin an. Als Dank für ihr Engagement innerhalb der SPD Fürth wurde Friedel Stranka als bislang einziges Mitglied der SPD zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.
    
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
 
[[Datei:Jakob-Henle-Straße.JPG|miniatur|rechts|Beispiel für ein Schildzusatz, hier am Bsp. der Jakob-Henle-Straße]]
 
[[Datei:Jakob-Henle-Straße.JPG|miniatur|rechts|Beispiel für ein Schildzusatz, hier am Bsp. der Jakob-Henle-Straße]]
Friedel Stranka sammelte stets Geld für ergänzende Erläuterungstafeln an den Straßenschildern, auf denen der Name der Straße erklärt wurde. Hierzu benötige sie pro Straßenschild ca. 150,- DM, also knapp 75 Euro. Jedes Mal, wenn sie das Geld für eine Straße gesammelt hatte, ließ sie den Zusatz erstellen und an dem Straßenschild anbringen.  
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Friedel Stranka sammelte stets Geld für ergänzende Erläuterungstafeln an den Straßenschildern, auf denen der Name der Straße erklärt wurde. Hierzu benötigte sie pro Straßenschild ca. 150,- DM, also knapp 75 Euro. Jedes Mal, wenn sie das Geld für eine Straße gesammelt hatte, ließ sie den Zusatz erstellen und an dem betreffenden Straßenschild anbringen.  
    
== Lokalberichterstattung ==
 
== Lokalberichterstattung ==
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== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Heinrich Stranka]]
 
* [[Heinrich Stranka]]
* [[SPD]]
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* [[Karl Reinmann]]
* [[Lebenshilfe]]
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* [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]]
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* [[Lebenshilfe Fürth e. V.]]
    
== Bilder ==
 
== Bilder ==
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