Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
8 Bytes hinzugefügt ,  23:35, 1. Sep. 2014
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:     
== Bestand in Bayern ==
 
== Bestand in Bayern ==
Nach einem Tiefpunkt in den 1980er-Jahren, wurde in den Medien bereits vom Aussterben der Störche gesprochen. Bis Ende der 1990er-Jahre hatte sich die Zahl der Störchenpaare nicht nur stabilisiert, sondern es gab wieder einen Zuwachs an Störchenpaaren. Eine Zählung des Landesbundes für Vogelschutz im Jahr 2014 erfasste in Bayern 340 Paare, wobei der größte Zuwachs im Regierungsbezirk Mittelfranken beobachtet werden konnte. Hintergrund der Steigerung ist die Verbesserung der Lebens- und Nahrungsräume und ehrenamtliche «Horstbetreuer», die deren Nester überwachen. Ein weiterer Grund der Vermehrung ist das veränderte Zugverhalten der Vögel. Der Landesbund für Vogelschutz berichtet in einer Pressemeldung im Jahr 2014: ''Immer mehr Störche kommen nach Bayern, da viele nicht mehr in Afrika, sondern nur noch in Spanien überwintern und sie somit auf den kürzeren Zugwegen weniger Gefahren ausgesetzt sind. Da weniger Vögel sterben, kehren auch mehr aus dem Winterquartieren zurück. Viele der neuen bayerischen Störche sind zwei oder drei Jahre alt, da die Vögel erst in diesem Alter die Geschlechtsreife erreichen. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900 wurden noch nie mehr Storchenpaare in Bayern gezählt. Damals waren es 250 Paare. Dank der guten Zusammenarbeit mit über 300 ehrenamtlichen Storchenbetreuern konnte der Bestandsanstieg in Bayern schnell erfasst werden.''<ref>Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Pressemitteilung: Neuer Weißstorch-Rekord in Bayern, 2014 [http://www.lbv.de/unsere-arbeit/vogelschutz/weissstorch/neuer-weissstorchrekord.html HP]</ref>
+
Nach einem Tiefpunkt in den 1980er-Jahren, wurde in den Medien bereits vom Aussterben der Störche gesprochen. Bis Ende der 1990er-Jahre hatte sich die Zahl der Störchenpaare nicht nur stabilisiert, sondern es gab wieder einen Zuwachs an Störchenpaaren. Eine Zählung des Landesbundes für Vogelschutz im Jahr 2014 erfasste in Bayern 340 Paare, wobei der größte Zuwachs im Regierungsbezirk Mittelfranken beobachtet werden konnte. Hintergrund der Steigerung ist die Verbesserung der Lebens- und Nahrungsräume und ehrenamtliche «Horstbetreuer», die deren Nester überwachen. Ein weiterer Grund der Vermehrung ist das veränderte Zugverhalten der Vögel. Der Landesbund für Vogelschutz berichtet in einer Pressemeldung im Jahr 2014: ''Immer mehr Störche kommen nach Bayern, da viele nicht mehr in Afrika, sondern nur noch in Spanien überwintern und sie somit auf den kürzeren Zugwegen weniger Gefahren ausgesetzt sind. Da weniger Vögel sterben, kehren auch mehr aus dem Winterquartieren zurück. Viele der neuen bayerischen Störche sind zwei oder drei Jahre alt, da die Vögel erst in diesem Alter die Geschlechtsreife erreichen. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1900 wurden noch nie mehr Storchenpaare in Bayern gezählt. Damals waren es 250 Paare. Dank der guten Zusammenarbeit mit über 300 ehrenamtlichen Storchenbetreuern konnte der Bestandsanstieg in Bayern schnell erfasst werden.''<ref>Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV). Pressemitteilung: Neuer Weißstorch-Rekord in Bayern, 15. Mai 2014 [http://www.lbv.de/unsere-arbeit/vogelschutz/weissstorch/neuer-weissstorchrekord.html HP]</ref>
    
Der Bestand ist allerdings weiterhin durch verschiedene Faktoren bedroht, z.B. durch die Reduzierung von Feuchtgebieten bedingt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung, Hochspannungsleitungen, dem Klimawandel, aber auch durch freilaufende Hunde im Lebensraum der Ströche.  
 
Der Bestand ist allerdings weiterhin durch verschiedene Faktoren bedroht, z.B. durch die Reduzierung von Feuchtgebieten bedingt durch eine intensive landwirtschaftliche Nutzung, Hochspannungsleitungen, dem Klimawandel, aber auch durch freilaufende Hunde im Lebensraum der Ströche.  
86.132

Bearbeitungen

Navigationsmenü