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Im Jahr [[2002]] wurde erneut ein Wettbewerb durch die Stadt Fürth ausgeschrieben, um der Fußgängerzone ein "neues Gesicht" zu geben. Die zeitliche Distanz der verschiedenen Umbaumaßnahmen der Fußgängerzone zeigten u.a. sehr unterschiedliche Gestaltungen der Abschnitte. So sind verschiedene Materialien verwendet worden, die Moblierung (Sitzbänke, Mülleimer, Straßenlampen, etc.) sind sehr unterschiedlich gestaltet und die Straßenbelege varierten stark, so dass kein einheitliches Bild der Fußgängerzone mehr erkennbar war. Ziel des Wettbewerbes war die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, aber auch die qualititive Aufwertung der Fußgängerzone, einschließlich der Werbeträger und Außenfassadengestaltung der Geschäfte im Erdgeschoßbereich.  
 
Im Jahr [[2002]] wurde erneut ein Wettbewerb durch die Stadt Fürth ausgeschrieben, um der Fußgängerzone ein "neues Gesicht" zu geben. Die zeitliche Distanz der verschiedenen Umbaumaßnahmen der Fußgängerzone zeigten u.a. sehr unterschiedliche Gestaltungen der Abschnitte. So sind verschiedene Materialien verwendet worden, die Moblierung (Sitzbänke, Mülleimer, Straßenlampen, etc.) sind sehr unterschiedlich gestaltet und die Straßenbelege varierten stark, so dass kein einheitliches Bild der Fußgängerzone mehr erkennbar war. Ziel des Wettbewerbes war die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, aber auch die qualititive Aufwertung der Fußgängerzone, einschließlich der Werbeträger und Außenfassadengestaltung der Geschäfte im Erdgeschoßbereich.  
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Den ersten Preis des Wettbewerbes erhielt das Architekturbüro Wich (München). Die Preisrichter beurteilten seinen Entwurf wie folgt: "''Die gestalterische Grundidee ist die Schaffung einer homogenen und ruhigen Oberfläche. Dies gelingt dem Verfasser mit der konsequenten Verwendung von in Bögen verlegten Granit-Kleinsteinpflaster im gesamten Planungsbereich. Durch die durchgängige Oberfläche wird die Fußgängerzone als einheitlich/zusammengehörend empfunden... Die Moblierung ist in ihrer Gestaltung wohltuend zurückhaltend und entspricht den Nutzerbedürfnissen''<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 4 </ref>."
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Den ersten Preis des Wettbewerbes erhielt das Architekturbüro Wich (München). Die Preisrichter beurteilten seinen Entwurf wie folgt: "''Die gestalterische Grundidee ist die Schaffung einer homogenen und ruhigen Oberfläche. Dies gelingt dem Verfasser mit der konsequenten Verwendung von in Bögen verlegten Granit-Kleinsteinpflaster im gesamten Planungsbereich. Durch die durchgängige Oberfläche wird die Fußgängerzone als einheitlich/zusammengehörend empfunden... Die Moblierung ist in ihrer Gestaltung wohltuend zurückhaltend und entspricht den Nutzerbedürfnissen.''" Wenig Zuspruch fand jedoch der Vorschlag, den Dreiherrenbrunnen zu entfernen, sowie eine einheitliche Gestaltung der Markisen der Verkaufsgeschäfte<ref>Stadtplanungsamt: Neugestaltung der Fußgängerzone Fürth, 2002. Verlag wettbewerbe aktuell, 2002. S. 4 </ref>..
    
Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  
 
Die Umbaumaßnahmen begangen am [[18. April]] [[2006]]. Gleich zu Beginn stand die Stadt vor unerwarteten Problemen, die zunächst den Baubeginn verzögerten. Zunächst konnte der Architektenentwurf nicht 1:1 umgesetzt werden, da keine Baufirma gefunden werden konnte, die zu einem angemessenen Preis die Pflastersteine in Bögen legen konnte. Auf Grund dessen, wurde entgegen des Siegerentwurfes des Wettbewerbes beschlossen, die Pflastersteine nicht in einem Bogen zu verlegen, sondern in ganz regulären Bahnen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit hinzu, dass die benötigten Pflastersteine in der gewünschten hellgelben Farbgebung nur aus China bezogen werden konnten, und die erste Schiffsladung zunächst verspätet eintraf. Als dann wurde vor Ort festgestellt, dass die Fugen und die Qualität der chinesischen Steine nicht den gewünschten Anforderungen entsprach, so dass alle Steine der ersten Lieferung nachbearbeitet werden mussten.  
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Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen "[[Buddel]]" als Werbefigur eingesetzt.  
 
Zum Umbau der Fußgängerzone wurde zum ersten Mal von der [[Vision Fürth]] das Maskottchen "[[Buddel]]" als Werbefigur eingesetzt.  
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Durch den Bau der [[Neuen Mitte]] im Jahr [[2014]] wurde die [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] von der [[Hallstraße]] bis zur [[Friedrichstraße]] ebenfalls in eine Fußgängerzone umgewidmet. Eine entsprechende Pflasterung und Möblierung erfolgte im Jahr [[2015]].  
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Durch den Bau der [[Neue Mitte II|Neuen Mitte]] im Jahr [[2014]] wurde die [[Rudolf-Breitscheid-Straße]] von der [[Hallstraße]] bis zur [[Friedrichstraße]] ebenfalls in eine Fußgängerzone umgewidmet. Eine entsprechende Pflasterung und Möblierung erfolgte im Jahr [[2015]].  
    
== Literatur ==
 
== Literatur ==
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