Fritz Oerter gelang in den 1920er Jahren zu einer gewissen Bekanntheit und wurde laut Rudolf Rocker, einen damals ebenfalls sehr bekannten Anarchist und Autor, "zu einem der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung"<ref>Hg.: M. Melnikow/H. P. Duerr: Aus den Memoiren eines deutschen Anarchisten. Suhrkamp, Frankfurt 1974</ref>. Seine Texte sind jedoch heute meist in Vergessenheit geraten und seine Bücher finden sich, wenn überhaupt, nur noch antiquarisch in diversen Archiven. Zu seinen engsten Vertrauten zählten wichtige Persönlichkeiten der Münchner Räterepublik wie z.B. Gustav Landauer, aber auch Schriftsteller wie Erich Mühsam oder Ernst Toller. Toller soll [[1924]] in Fürth bei Oerter kurzfristig Unterschlupf bekommen haben, nachdem er aus der Haft wegen "Hochverrates" entlassen wurde. Weiterhin soll sich am 19. September 1926 der indische Dichter und Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore bei Oerter aufgehalten haben. | Fritz Oerter gelang in den 1920er Jahren zu einer gewissen Bekanntheit und wurde laut Rudolf Rocker, einen damals ebenfalls sehr bekannten Anarchist und Autor, "zu einem der begabtesten Schriftsteller der anarchistischen Bewegung"<ref>Hg.: M. Melnikow/H. P. Duerr: Aus den Memoiren eines deutschen Anarchisten. Suhrkamp, Frankfurt 1974</ref>. Seine Texte sind jedoch heute meist in Vergessenheit geraten und seine Bücher finden sich, wenn überhaupt, nur noch antiquarisch in diversen Archiven. Zu seinen engsten Vertrauten zählten wichtige Persönlichkeiten der Münchner Räterepublik wie z.B. Gustav Landauer, aber auch Schriftsteller wie Erich Mühsam oder Ernst Toller. Toller soll [[1924]] in Fürth bei Oerter kurzfristig Unterschlupf bekommen haben, nachdem er aus der Haft wegen "Hochverrates" entlassen wurde. Weiterhin soll sich am 19. September 1926 der indische Dichter und Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore bei Oerter aufgehalten haben. |