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Bereits auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Grundriss-Plan von Vetter]] von [[1717]] ist eine Engel-Wirtschaft am [[Marktplatz]] genannt: Zu den "Dombprobstl. Neue Häußer" gehörig, mit der Haus-Nr. 203: "Carl Friderich Schultz Engel Wirth" und Haus-Nr. 204: "Des Engel Wirths Hinter Häußlein".  
 
Bereits auf dem [[Grund-Riß des Fleckens Fürth|Grundriss-Plan von Vetter]] von [[1717]] ist eine Engel-Wirtschaft am [[Marktplatz]] genannt: Zu den "Dombprobstl. Neue Häußer" gehörig, mit der Haus-Nr. 203: "Carl Friderich Schultz Engel Wirth" und Haus-Nr. 204: "Des Engel Wirths Hinter Häußlein".  
 
Laut Habel ist das Gasthaus sogar schon im 16. Jahrhundert als bambergisches Lehen erwähnt worden.<ref>Heinrich Habel: "[[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], S. 276</ref>
 
Laut Habel ist das Gasthaus sogar schon im 16. Jahrhundert als bambergisches Lehen erwähnt worden.<ref>Heinrich Habel: "[[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], S. 276</ref>
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1797 wird im "Fürther Anzeiger" ein Andreas Spanner als "Wirth zum goldnen Engel" erwähnt.<ref>"[[Fürther Anzeiger]]" vom 20. April 1797</ref> Dieser Name taucht auch im [[Adressbuch von 1807]] auf - und zwar mit folgendem Eintrag: "In der Altneugaße, Haus-Nr. 416, Spanner Andreas, Wirth zum goldnen Engel".
  
 
==19. Jahrhundert==
 
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Im 19. Jahrhundert gab es in der [[Heiligengasse]] die Gaststätte [[Zum goldnen Engel]] sowie in der Nähe der Eisenbahn die Gaststätte [[Zum weißen Engel]]  
 
Im 19. Jahrhundert gab es in der [[Heiligengasse]] die Gaststätte [[Zum goldnen Engel]] sowie in der Nähe der Eisenbahn die Gaststätte [[Zum weißen Engel]]  
  
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==Stadeln, Poppenreuth und Vach ==
Auch in [[Stadeln]] gab es eine Gaststätte mit dem Namen [[Stadelner Hauptstraße 101|Zum guldenen Engel]].
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* In Stadeln gab es eine Gaststätte mit dem Namen [[Stadelner Hauptstraße 101|Zum guldenen Engel]].
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* In Poppenreuth gab es ebenfalls eine Gaststätte mit dem Namen [[Zum Goldenen Engel (Poppenreuth)|Zum Güldenen bzw. Zum Goldenen Engel]].
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* In [[Vach]] gab es ebenfalls eine Gaststätte mit dem Namen [[Zum Goldenen Engel (Vach)|Zum Goldenen Engel]].
  
 
==Siehe auch==
 
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* [[Zum weißen Engel]]
 
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* [[Stadelner Hauptstraße 101|Zum guldenen Engel]] in Stadeln
 
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* [[Zum Goldenen Engel (Poppenreuth)|Zum Güldenen/Goldenen Engel]] in Poppenreuth
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* [[Zum Goldenen Engel (Vach)|Zum goldenen Engel]] in Vach
  
 
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
 
<references />
 
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Aktuelle Version vom 23. März 2023, 23:03 Uhr

Im 18. und 19. Jahrhundert gab es verschiedene Gaststätten mit dem Namen Zum Engel, Zum goldnen Engel oder Zum weißen Engel.

18. JahrhundertBearbeiten

Bereits auf dem Grundriss-Plan von Vetter von 1717 ist eine Engel-Wirtschaft am Marktplatz genannt: Zu den "Dombprobstl. Neue Häußer" gehörig, mit der Haus-Nr. 203: "Carl Friderich Schultz Engel Wirth" und Haus-Nr. 204: "Des Engel Wirths Hinter Häußlein". Laut Habel ist das Gasthaus sogar schon im 16. Jahrhundert als bambergisches Lehen erwähnt worden.[1]

1797 wird im "Fürther Anzeiger" ein Andreas Spanner als "Wirth zum goldnen Engel" erwähnt.[2] Dieser Name taucht auch im Adressbuch von 1807 auf - und zwar mit folgendem Eintrag: "In der Altneugaße, Haus-Nr. 416, Spanner Andreas, Wirth zum goldnen Engel".

19. JahrhundertBearbeiten

Im 19. Jahrhundert gab es in der Heiligengasse die Gaststätte Zum goldnen Engel sowie in der Nähe der Eisenbahn die Gaststätte Zum weißen Engel

Stadeln, Poppenreuth und VachBearbeiten

Siehe auchBearbeiten

EinzelnachweiseBearbeiten

  1. Heinrich Habel: "Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth, S. 276
  2. "Fürther Anzeiger" vom 20. April 1797