Clara Hallemann

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Clara Hallemann (auch Klara; geb. [[]] 1896 in Würzburg; gest. 1942 Belzec), Tochter des Lehrers und Schuldirektors der israelitischen Volksschule Würzburg und dessen Ehefrau Hannchen, geb. Oppenheimer, war selbst auch Lehrerin und fungierte seit 1929 als hauswirtschaftliche Leiterin des jüdischen Waisenhauses in Fürth, an dem ihr Ehemann Isaak die Leitung der Einrichtung inne hatte. Die Familie hatte vier Kinder.

Leben

40 Waisenkinder lebten 1929 im Haus, das in der Julienstraße, der heutigen Hallemann-Straße, Ecke Rosenstraße, lag.

Das Ehepaar versuchte in der NS-Zeit mit den Waisenkindern nach Israel zu emigrieren, dies wurde aber von der Verwaltung des Waisenhauses abgelehnt, da die Satzung der Waisenhaus-Stiftung dieses nicht erlaubte.

Clara Hallemann wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Isaak, ihren beiden Töchtern Eva Esther und Beate Rachel und 33 Kindern aus dem Waisenhaus am 22. März 1942 nach Izbica, einem Ghetto bei Lublin in Polen, deportiert. Sie alle sind seither verschollen, niemand hat überlebt.

Den Kindern Raphael und Judith Hallemann gelang die Ausreise nach Israel.

Einzelnachweise


Literatur

Siehe auch

Weblinks

Hallemann,Isaak IsaacMoses, Hallemann, Klara Clara, Hallemann, Ester Eva Batia, Hallemann, Beate Rahel

Bilder