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== Begrifflichkeit ==
 
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"Kehilla Keduscha ''Fiorda''" - dt. "Heilige Gemeinde Fürth", so wird die Jüdische Gemeinde Fürth genannt. Dieser Name zusammen mit dem [[Kleeblatt]] wurde weltbekannt. Auch heute noch wird dieser Name in der jüdischen Welt mit der Stadt Fürth und ihrer altehrwürdigen Gemeinde ehrfürchtig mit Trauer und mit Dank in Verbindung gebracht.
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"Kehilla Keduscha ''Fiorda''" (קהילה קדושה פיורדא - dt. "Heilige Gemeinde Fürth"), so wird die Jüdische Gemeinde Fürth genannt. Dieser Name zusammen mit dem [[Kleeblatt]] wurde weltbekannt. Auch heute noch wird dieser Name in der jüdischen Welt mit der Stadt Fürth und ihrer altehrwürdigen Gemeinde ehrfürchtig mit Trauer und mit Dank in Verbindung gebracht.
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Da nur wohlhabende Juden in Fürth wohnen konnten, wurden die Juden in Fürth von ihren jüdischen Glaubensgenossen "Fürther Judenadel" genannt. Durch den Umstand, dass die wohlhabenden Juden für ihre weniger wohlhabenden Glaubensgenossen das Schutzgeld an die Herrschaft zahlten, konnten sich auch weitere jüdische Mitbürger in Fürth ansiedeln.   
 
Da nur wohlhabende Juden in Fürth wohnen konnten, wurden die Juden in Fürth von ihren jüdischen Glaubensgenossen "Fürther Judenadel" genannt. Durch den Umstand, dass die wohlhabenden Juden für ihre weniger wohlhabenden Glaubensgenossen das Schutzgeld an die Herrschaft zahlten, konnten sich auch weitere jüdische Mitbürger in Fürth ansiedeln.   
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Es entwickelte sich ab 1528 eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden im süddeutschen Raum. Dem Juden Permann wurde von der Ansbachischen Herrschaft gestattet - zunächst auf 6 Jahre - sich in Fürth niederzulassen, natürlich gegen ein bedeutendes Schutzgeld.  Eine andere Quelle nennt einen Juden Permann als ersten in Fürth. [[1601]] zählte Fürth bereits 22 jüdische Familien und ein Jahr vor Ausbruch des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde die erste Synagoge fertiggestellt.<ref> ''"Kristallnacht" in Fürth'', Sondernummer der [[Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)]] November 1988, L. Berthold, Fürth</ref>  
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Es entwickelte sich ab 1528 eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden im süddeutschen Raum. Dem Juden Permann wurde von der Ansbachischen Herrschaft gestattet - zunächst auf 6 Jahre - sich in Fürth niederzulassen, natürlich gegen ein bedeutendes Schutzgeld. [[1601]] zählte Fürth bereits 22 jüdische Familien und ein Jahr vor Ausbruch des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde die erste Synagoge fertiggestellt.<ref> ''"Kristallnacht" in Fürth'', Sondernummer der [[Fürther Freiheit (Stadtillustrierte)]] November 1988, L. Berthold, Fürth</ref>  
1582 betrug die Zahl der Juden in Fürth ungefähr 200 (laut S. Haenle, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstentum Ansbach, Ansbach 1867).
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1582 betrug die Zahl der Juden in Fürth ungefähr 200.<ref>S. Haenle, Geschichte der Juden im ehemaligen Fürstentum Ansbach, Ansbach 1867</ref>.
    
[[Bild:Synagogenplatz 1920.jpg|mini|right|Ehem. Schulhof mit Synagoge]]
 
[[Bild:Synagogenplatz 1920.jpg|mini|right|Ehem. Schulhof mit Synagoge]]
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