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Vom Burggrafen Friedrich IV. (1287 - 1332) ging die Mühle in den Besitz verschiedener mittelalterlicher Nürnberger Stiftungen, wie dem [[wikipedia:Heilig-Geist-Spital (Nürnberg)|Heilig-Geist-Spital]], der [[wikipedia:Schürstab (Patrizier)|Schürstab]]’schen Pfründe und einer Priesterpfründe des Spitals, über. Nach einer Urkunde von 1397 verkaufte ein Eberhard Hemler die Mühle an Marquardt Zepf. Der Verkauf auf Wiederkauf (älteste Form eines zinsbaren Darlehens) dieser Mühle von Nürnberg ist für die Jahre 1414 und 1535 belegt. Danach werden als Müller bzw. Mühlenbesitzer genannt: 1557 Hans Hammerthal, 1604 Michael Ebersberger, 1656 Michael Hoffmann, 1720 Georg Ruttensteiner.
 
Vom Burggrafen Friedrich IV. (1287 - 1332) ging die Mühle in den Besitz verschiedener mittelalterlicher Nürnberger Stiftungen, wie dem [[wikipedia:Heilig-Geist-Spital (Nürnberg)|Heilig-Geist-Spital]], der [[wikipedia:Schürstab (Patrizier)|Schürstab]]’schen Pfründe und einer Priesterpfründe des Spitals, über. Nach einer Urkunde von 1397 verkaufte ein Eberhard Hemler die Mühle an Marquardt Zepf. Der Verkauf auf Wiederkauf (älteste Form eines zinsbaren Darlehens) dieser Mühle von Nürnberg ist für die Jahre 1414 und 1535 belegt. Danach werden als Müller bzw. Mühlenbesitzer genannt: 1557 Hans Hammerthal, 1604 Michael Ebersberger, 1656 Michael Hoffmann, 1720 Georg Ruttensteiner.
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Ruttensteiner verkaufte am 20. Februar [[1764]] die Mühle mit all ihren Zugehörungen für 9600 Gulden an [[Abraham Daniel Andreas Eckart]] (geb. 1743 in Fürth, gest. 1797), Sohn des Dompröpstlichen Untermüllers [[Georg Friedrich Eckart]] in Fürth. Der Sohn von Daniel Eckart,  [[Konrad Eckart]] (1773 - 1843), führte die Mühle weiter, welcher nach dem Ableben seiner Mutter [[Maria Charlotte Eckart]] durch Erbvergleich mit seinen Geschwistern [[1819]] in ihren Besitz kam.
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Ruttensteiner verkaufte am 20. Februar [[1764]] die Mühle mit all ihren Zugehörungen für 9600 Gulden an [[Abraham Daniel Andreas Eckart]] (geb. 1743 in Fürth, gest. 1797), Sohn des Dompröpstlichen Untermüllers [[Georg Friedrich Eckart, geb. 1716|Georg Friedrich Eckart]] in Fürth. Der Sohn von Daniel Eckart,  [[Konrad Eckart]] (1773 - 1843), führte die Mühle weiter, welcher nach dem Ableben seiner Mutter [[Maria Charlotte Eckart]] durch Erbvergleich mit seinen Geschwistern [[1819]] in ihren Besitz kam.
    
Konrad Eckart blieb aber unverheiratet und ohne Nachkommen. In seinem Testament vom 25. April [[1842]] bestimmte er seine beiden jüngsten, in Erlangen lebenden Neffen Konrad Ernst Vierzigmann (1800 - 1860) und Georg Friedrich Josef Vierzigmann (1808 - 1865) als Erben. Als Mühlgutsbesitzerin wird dann aber Dorothea Memmert (1802 - 1851), die Tochter einer geborenen Eckart aus Flexdorf - ihre Mutter ist wohl eine der bisher nicht namentlich bekannten Schwestern von Konrad Eckart - genannt. Sie heiratete am 19. November [[1844]] den Erlanger Müller Georg Beck, Sohn des bereits verstorbenen Mühlenbesitzers Johann Beck (1814 - 1854)<ref>Der Bayerische Landbote vom 25.05.1854, Rubrik "Auswärts gestorben" - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10502795_00584/pct:7.2,69.44444,30.46667,16.53439/full/0/default.jpg online abrufbar]</ref><ref>Fürther Tagblatt vom 29.08.1854, Nachlassversteigerung des Müllermeisters Beck von Flexdorf - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503866_00832/pct:35.86667,3.93969,30.2,29.7179/full/0/default.jpg online abrufbar]</ref>. So gelangte im Jahr [[1852]] der Witwer Beck in den Besitz der Mühle.
 
Konrad Eckart blieb aber unverheiratet und ohne Nachkommen. In seinem Testament vom 25. April [[1842]] bestimmte er seine beiden jüngsten, in Erlangen lebenden Neffen Konrad Ernst Vierzigmann (1800 - 1860) und Georg Friedrich Josef Vierzigmann (1808 - 1865) als Erben. Als Mühlgutsbesitzerin wird dann aber Dorothea Memmert (1802 - 1851), die Tochter einer geborenen Eckart aus Flexdorf - ihre Mutter ist wohl eine der bisher nicht namentlich bekannten Schwestern von Konrad Eckart - genannt. Sie heiratete am 19. November [[1844]] den Erlanger Müller Georg Beck, Sohn des bereits verstorbenen Mühlenbesitzers Johann Beck (1814 - 1854)<ref>Der Bayerische Landbote vom 25.05.1854, Rubrik "Auswärts gestorben" - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10502795_00584/pct:7.2,69.44444,30.46667,16.53439/full/0/default.jpg online abrufbar]</ref><ref>Fürther Tagblatt vom 29.08.1854, Nachlassversteigerung des Müllermeisters Beck von Flexdorf - [https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503866_00832/pct:35.86667,3.93969,30.2,29.7179/full/0/default.jpg online abrufbar]</ref>. So gelangte im Jahr [[1852]] der Witwer Beck in den Besitz der Mühle.
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