Franz Kimberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Dr. '''Franz Kimberger''' (* [[5. August]] [[1926]] in Fürth, † [[2. Mai]] [[2009]] in Fürth) war ein praktischer Arzt und Fürther Heimatforscher. Besonders um die Aufarbeitung der Fürther [[Heilquellen]]-Geschichte hat sich der Autor von über 20 heimatgeschichtlichen Veröffentlichungen verdient gemacht.
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Dr. '''Franz Kimberger''' (* [[5. August]] [[1926]] in Fürth, † [[2. Mai]] [[2009]] in Fürth) war ein praktizierender Arzt, engagiertes Mitglied im BRK und Fürther Heimatforscher.  
  
In den 70er Jahren baute Dr. Kimberger den Notarztdienst im Kreisverband Fürth als Pilotmodell für Bayern und Deutschland auf und veröffentlichte im Jahr [[1986]] die Chronik "[[Geschichte des Roten Kreuzes in Stadt- und Landkreis Fürth in Bayern (Buch)|Geschichte des Roten Kreuzes Stadt und Landkreis Fürth in Bayern]]".
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== BRK ==
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Dr. Kimberger war der Begründer des Notarztdienstes im Kreisverband Fürth, der mit der ersten Notarztfahrt am [[23. Dezember]] [[1973]] als Pilotmodell für Bayern und Deutschland startete. Als Strahlenschutzarzt gründete er den ABC Fachdienst in Fürth und war maßgeblich an dessen Einführung in ganz Ober- und Mittelfranken beteiligt<ref name="Nachruf BRK">Nachruf des BRK Kreisverband Fürth in den Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2009</ref>. Im Jahr [[1986]] veröffentlichte er die Chronik "[[Geschichte des Roten Kreuzes in Stadt- und Landkreis Fürth in Bayern (Buch)|Geschichte des Roten Kreuzes Stadt und Landkreis Fürth in Bayern]]".
  
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Version vom 5. Mai 2009, 08:42 Uhr

Dr. Franz Kimberger (* 5. August 1926 in Fürth, † 2. Mai 2009 in Fürth) war ein praktizierender Arzt, engagiertes Mitglied im BRK und Fürther Heimatforscher.

BRK

Dr. Kimberger war der Begründer des Notarztdienstes im Kreisverband Fürth, der mit der ersten Notarztfahrt am 23. Dezember 1973 als Pilotmodell für Bayern und Deutschland startete. Als Strahlenschutzarzt gründete er den ABC Fachdienst in Fürth und war maßgeblich an dessen Einführung in ganz Ober- und Mittelfranken beteiligt[1]. Im Jahr 1986 veröffentlichte er die Chronik "Geschichte des Roten Kreuzes Stadt und Landkreis Fürth in Bayern".

Heimatforschung

Besonders um die Aufarbeitung der Fürther Heilquellen-Geschichte hat sich der Autor von über 20 heimatgeschichtlichen Veröffentlichungen verdient gemacht. Gemeinsam mit seinem Sohn Rolf Kimberger, dem 2. Vorsitzenden des Fürther Geschichtsvereins, veröffentlichte er 2003 das Buch Bad Fürth - Wunschtraum und Wirklichkeit. Mit der Eröffnung des Fürthermare erlebte Dr. Kimberger 2007 noch seinen Traum von einem Wiederaufleben der Fürther Heilquellen-Geschichte, 2009 verstarb er im Alter von 83 Jahren.

"Durch zahlreiche wegweisende Schriften trug er maßgeblich dazu bei, dass die Nutzung der Fürther Thermalquellen stets im Blickpunkt blieb und schließlich mit der Eröffnung des Thermalbads am Scherbsgraben im Jahr 2007 ein Jahrhunderttraum für die Stadt in Erfüllung ging." - Nachruf der Stadt Fürth [2]

Ehrungen

2004 wurde ihm für sein vielseitiges Engagement das Goldene Kleeblatt verliehen, ferner war er Träger des Bundesverdienstkreuzes.

Literatur

Querverweise

Einzelnachweise

  1. Nachruf des BRK Kreisverband Fürth in den Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2009
  2. Nachruf von OB Dr. Jung und Bgm Markus Braun für die Stadt Fürth in den Fürther Nachrichten vom 5. Mai 2009