Gummibandweberei Jonas Heymann: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Barbara Ohm]]: ''Der Bildhauer Johannes Götz und die Fürther Fabrikantenfamilie Heymann''. In: [[Fürther Geschichtsblätter]] 1/2006, S. 43 ff.
  
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Version vom 31. August 2014, 00:33 Uhr

Firma Heymann um 1911

Die Firma Gummibandweberei gehörte der Fa. Jonas Heymann und hatte ihren Sitz in der Schwabacher Straße 117. Zu den Produkten der Firma zählte:

  • Gummihosenträger
  • Bandhosenträger
  • Gummibiesen
  • Herrensochenhalter
  • Strumpfbänder
  • Gummibänder
  • Herrensportgürtel

Während des Nationalsozialismus wurde die die Familie Heymann Zwangsenteignet (Arisiert). Sie mussten ihre Gebäude, Grundstücke und Eigentum unter Zwang dem Staats zu einem Spott-Preis verkaufen. Der Preis betrug in der Regel 1/10 des Schätzwertes und selbst dieses Geld wurde auf ein "Treuhänder-Konto" der Gau-Leitung eingezahlt, so dass die Eigentümer für ihre Gebäude nicht einen Pfennig bekamen.

Der Familie Heymann musste am 26. November 1938 den Verkauf ihrer Gebäude unter Androhung von Gewalt zustimmen. Verantwortlich hierfür war der für die Arisierung zuständige hautpamtliche NSDAP Stadtrat Hans Sandreuter[1].

Folgende Gebäude wurden der Fa. Heymann Zwangsenteignet:

Zusätzlich wurden zwei Fahrzeuge der Fam. Heymann NSDAP Mitgliedern und NS-Günstlingen für einen Spottpreis verkauft.

Siehe auch

Literatur

Einzelnachweis

  1. Spruchkammer Akten I, Hans Sandreuter - Arisierte Objetke 1938, Staatsarchiv Nürnberg