Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
110 Bytes hinzugefügt ,  19:22, 11. Dez. 2018
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 22: Zeile 22:     
„''Vitae theologorum Altorphinorum a condita academia omnium una cum scriptorum recensu plenius et accuratius ad historiae ecclesiasticae et literariae usum.''” <ref>Abbildung des Titelblattes der Vitae theologorum Altorphinorum a condita Academia, 1722 -  [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:GC7_Z3908_722v.jpg  Wikipedia]</ref>
 
„''Vitae theologorum Altorphinorum a condita academia omnium una cum scriptorum recensu plenius et accuratius ad historiae ecclesiasticae et literariae usum.''” <ref>Abbildung des Titelblattes der Vitae theologorum Altorphinorum a condita Academia, 1722 -  [https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:GC7_Z3908_722v.jpg  Wikipedia]</ref>
Bevor Zeltner die Pfarrstelle in Poppenreuth antrat, wurde er 1730 noch in die Brandenburgische Akademie der Wissenschaften als auswärtiges Mitglied aufgenommen.
+
Bevor Zeltner die Pfarrstelle in Poppenreuth antrat, wurde er [[1730]] noch in die Brandenburgische Akademie der Wissenschaften als auswärtiges Mitglied aufgenommen.
    
Im Jahr [[1732]] kamen die ersten Salzburger Emigranten/Exulanten in Nürnberg und dessen Gebiet an. Wegen ihres evangelischen Glaubens hatten sie Vaterland und Güter verlassen müssen. Unter dem militanten katholischen Erzbischof Firmian von Salzburg waren sie den ärgsten Repressalien ausgesetzt. Alle, die nicht katholischen Glaubens waren, wurden nach dem Emigrationsedikt vom 31. Oktober 1731 des Landes verwiesen.  
 
Im Jahr [[1732]] kamen die ersten Salzburger Emigranten/Exulanten in Nürnberg und dessen Gebiet an. Wegen ihres evangelischen Glaubens hatten sie Vaterland und Güter verlassen müssen. Unter dem militanten katholischen Erzbischof Firmian von Salzburg waren sie den ärgsten Repressalien ausgesetzt. Alle, die nicht katholischen Glaubens waren, wurden nach dem Emigrationsedikt vom 31. Oktober 1731 des Landes verwiesen.  
   −
Der größte Teil zog zwar nach Preußen weiter, einige blieben aber auch in der fränkischen Gegend. Manche von ihnen wurden auch in der Pfarrei Poppenreuth als Knechte und Mägde untergebracht, nachdem Pfarrer Gustav Georg Zeltner in einer Predigt die standhaften Bekenner des Evangeliums seinen Pfarrkindern empfohlen hatte (so sind z. B. die Vorfahren der Familie Kriegbaum - heute Inhaber diverser Floristikgeschäfte in Fürth - solche Salzburger Exulanten gewesen).
+
Der größte Teil zog zwar nach Preußen weiter, einige blieben aber auch in der fränkischen Gegend. Manche von ihnen wurden auch in der Pfarrei Poppenreuth als Knechte und Mägde untergebracht, nachdem Pfarrer Gustav Georg Zeltner in einer Predigt die standhaften Bekenner des Evangeliums seinen Pfarrkindern empfohlen hatte (so sind z. B. die Vorfahren der Familie Kriegbaum - heute Inhaber diverser Floristikgeschäfte in Fürth - solche Salzburger Exulanten gewesen). Im gleichen Jahr [[1732]] bekam Zeltner am [[20. Oktober]] Friedrich Matthäus Luft als Adjunkt.  
   −
Als Zeltner am 20. Juli 1738 starb, wurde er auf dem Poppenreuther Kirchhof bestattet. Sein Bronzeepitaph war damals ursprünglich auf einem Liegestein angebracht. Heute ist dieses Epitaph im Kirchenschiff, an der Wand nahe des Taufsteins zu sehen.
+
Als Zeltner am [[20. Juli]] [[1738]] starb, wurde er auf dem Poppenreuther Kirchhof bestattet. Sein Bronzeepitaph war damals ursprünglich auf einem Liegestein angebracht. Heute ist dieses Epitaph im Kirchenschiff, an der Wand nahe des Taufsteins zu sehen.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
17.669

Bearbeitungen

Navigationsmenü