Isaak Brandeis: Unterschied zwischen den Versionen

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Er machte [[1845]]/[[1850]] wichtige Erfindungen für die Bronzefarbenherstellung, u. a. das "brandeissche Massenverfahren".<ref>''"Fränkische Superlative"'' [http://www.frankenbaier.de/franken/F online]</ref>
 
Er machte [[1845]]/[[1850]] wichtige Erfindungen für die Bronzefarbenherstellung, u. a. das "brandeissche Massenverfahren".<ref>''"Fränkische Superlative"'' [http://www.frankenbaier.de/franken/F online]</ref>
 
Daraufhin erhielt er jeweils mehrjährige Privilegien: So z. B. 1845 ein Privilegium für fünf Jahre.<ref>" Kunst- und Gewerbe- Blatt", 31. Jahrgang, Heft VIII und IX, S. 668</ref>
 
Daraufhin erhielt er jeweils mehrjährige Privilegien: So z. B. 1845 ein Privilegium für fünf Jahre.<ref>" Kunst- und Gewerbe- Blatt", 31. Jahrgang, Heft VIII und IX, S. 668</ref>
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[[1850]] verlieh ihm König Friedrich August von Sachsen eine Urkunde für seine Produkte bei der Industrie-Ausstellung in Leipzig.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 23.08.1850</ref>
  
 
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Version vom 23. Januar 2020, 18:41 Uhr

Isaak Brandeis (auch Isaak Jakob Loew Brandeis) (geb. 16. oder 17. Dezember 1816, gest. 27. November 1890), Sohn von Jakob Löw Brandeis, war ein Bronzefarbenfabrikant.

Er machte 1845/1850 wichtige Erfindungen für die Bronzefarbenherstellung, u. a. das "brandeissche Massenverfahren".[1] Daraufhin erhielt er jeweils mehrjährige Privilegien: So z. B. 1845 ein Privilegium für fünf Jahre.[2]

1850 verlieh ihm König Friedrich August von Sachsen eine Urkunde für seine Produkte bei der Industrie-Ausstellung in Leipzig.[3]

KRAPF berichtet:

"1856 und 1857 ließ sich Isaak Brandeis eine neue Bronzefarbenfabrik [...] im Gartengelände zwischen Schwabacher Straße und Landgraben errichten [...]. 1867 erhielt Isaak Brandeis von der Stadt Fürth „in Anerkennung seiner Verdienste um die Industrie, insbesondere durch Einführung der Metallhammerwerke mit Dampfkraft“ den Verdienstorden des Hl. Michael überreicht."[4]

Am 9. September 1882 brach ein Feuer aus und die Fabrik brannte bis auf die Grundmauern ab.[5]

1891 ging die Fabrik an die Firma Bernhard Ullmann & Co, die den Betrieb aus Fürth weg verlegte und die Gebäude 1902 abbrechen ließ. Anstelle der Brandeis’schen Fabrik wurde die Mietshausgruppe Theresienstr. 4-10 errichtet.[6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. "Fränkische Superlative" online
  2. " Kunst- und Gewerbe- Blatt", 31. Jahrgang, Heft VIII und IX, S. 668
  3. Fürther Tagblatt, 23.08.1850
  4. Gilbert Krapf: "Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth", Teil III, in: Fürther Geschichtsblätter, 1/2009, S. 8 - pdf-Datei
  5. Fronmüllerchronik, 1887, S. 573
  6. Gilbert Krapf: "Schmelzen, Schlagen, Stampfen - Blattgold, Blattmetalle und Bronzefarben aus Fürth", Teil III, in: Fürther Geschichtsblätter, 1/2009, S. 8 - pdf-Datei

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