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In seiner Jugend war Mandel begeisterter Fußballspieler bei der SpVgg Fürth. [[1926]] - also im Jahr der zweiten Deutschen Meisterschaft - war er der Fußballabteilung der Spielvereinigung beigetreten. Vier Jahre später führt der Eintrag im Mitgliederbuch 1930 als Austrittsjahr mit der Bemerkung „Mandel Josuar“ an. Mandel schloss sich da Bar Kochba Nürnberg an, ein Verein, der nach der Arisierung der Sportvereine als Auffangbecken für jüdische Fußballer fungierte.<ref>Siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog/Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 98</ref> Nach der Vereinigung mit [https://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtarchiv/dokumente/jued_fussball_03_2.pdf ITUS Nürnberg] war Jean Mandel Übungsleiter und Fußballobmann bis zu seiner Deportation 1938.<ref>ebenda</ref> Nach 1945 und der Rückkehr nach Fürth sah er sich weiterhin als begeisterter Fußballspieler bei der SpVgg. Allerdings musste er dieses Hobby nach dem Verlust eines Beins infolge eines Motorradunfalls aufgeben.<ref>ebenda und [https://www.jewiki.net/wiki/Jean_Mandel Jewiki]</ref>.
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In seiner Jugend war Mandel begeisterter Fußballspieler bei der SpVgg Fürth. [[1926]] - also im Jahr der zweiten Deutschen Meisterschaft - war er der Fußballabteilung der Spielvereinigung beigetreten. Vier Jahre später führt der Eintrag im Mitgliederbuch 1930 als Austrittsjahr mit der Bemerkung „Mandel Josuar“ an. Mandel schloss sich da [[wikipedia:TuS Bar Kochba Nürnberg|Bar Kochba]] Nürnberg an, ein Verein, der nach der Arisierung der Sportvereine als Auffangbecken für jüdische Fußballer fungierte.<ref>Siehe Claus W. Schäfer: „Konrad, Kissinger & Co. - Zur Rolle der Juden im fränkischen Fußball“, in Markwart Herzog/Peter Fassl (Hrsg.): „Sportler jüdischer Herkunft in Süddeutschland“, Stuttgart 2021, S. 98</ref> Nach der Vereinigung mit [https://www.nuernberg.de/imperia/md/stadtarchiv/dokumente/jued_fussball_03_2.pdf ITUS Nürnberg] war Jean Mandel Übungsleiter und Fußballobmann bis zu seiner Deportation 1938.<ref>ebenda</ref> Nach 1945 und der Rückkehr nach Fürth sah er sich weiterhin als begeisterter Fußballspieler bei der SpVgg. Allerdings musste er dieses Hobby nach dem Verlust eines Beins infolge eines Motorradunfalls aufgeben.<ref>ebenda und [https://www.jewiki.net/wiki/Jean_Mandel Jewiki]</ref>.
    
==Literatur==
 
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