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|Beruf=Schreiner; Schreinermeister; Kunstschreiner; Zeichenlehrer
 
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|Person=Sibila Philippina
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|Verwandtschaftsgrad=Ehefrau
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|Verwandtschaftsgrad=Sohn
 
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'''(Johann) Paul Haas''' war ein Schreinermeister im 19. Jahrhundert. Auch sein Vater war Schreiner.
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'''(Johann) Paul Haas''' (gest. [[20. Mai]] [[1861]]) war ein Schreinermeister im 19. Jahrhundert, verheiratet mit Sibilla Philippina (gest. [[8. November]] [[1863]]. Auch sein Vater war Schreiner.
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Paul Haas besuchte die polytechnische Schule in Nürnberg und war ein Schüler [[wikipedia:Carl Alexander Heideloff|Heideloffs]]. Er hatte seinen Sitz mit Werkstatt und Wohnung in der [[Schützenstraße]] 11 <ref>diese Nummerierung galt ab 1860, zuvor zwischen 1827 und 1860 lautete die Anschrift Schützengasse Haus-Nr. 43 im II. Bezirk. Heute [[Wilhelm-Löhe-Straße]]</ref>. Paul Haas war Mitglied des Gewerberates <ref>[[Fürther Tagblatt]], 25. Septmeber 1856
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Paul Haas besuchte die polytechnische Schule in Nürnberg und war ein Schüler [[wikipedia:Carl Alexander Heideloff|Heideloffs]]. Er hatte seinen Sitz mit Werkstatt und Wohnung in der [[Schützenstraße]] 11 <ref>diese Nummerierung galt ab 1860, zuvor zwischen 1827 und 1860 lautete die Anschrift Schützengasse Haus-Nr. 43 im II. Bezirk. Heute [[Wilhelm-Löhe-Straße]]</ref>. Paul Haas war Mitglied des Gewerberates <ref>[[Fürther Tagblatt]], 25. September 1856
[[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_00926/pct:65.23508,5.71135,34.44846,21.10123/full/0/default.jpg - online verfügbar]</ref> und gab Zeichenunterricht für Schreinerlehrlinge der Gewerbeschule <ref>siehe Anzeigen im [[Fürther Tagblatt]] vom 6. April 1850  und vom 19. Oktober 1855<ref>.</br>
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[[https://api.digitale-sammlungen.de/iiif/image/v2/bsb10503868_00926/pct:65.23508,5.71135,34.44846,21.10123/full/0/default.jpg - online]</ref> und gab Zeichenunterricht für Schreinerlehrlinge der Gewerbeschule <ref>siehe Anzeigen im [[Fürther Tagblatt]] vom 6. April 1850  und vom 19. Oktober 1855</ref>.</br>
 
Paul Haas gehörte mit zwei seiner Gesellen zu den Mitgliedern des ''Rettungsvereins'' <ref>vgl. dazu die näheren Angaben im [[Fürther Tagblatt]] vom [[17. Dezember]] [[1842]]. P. Haas wurde in der III. Sektion aufgezählt. Sein Vater in der I. Sektion und Christoph Haas in der II. Sektion. Die Organisation war durch die Freimaurer [[1835]] gegründet worden, hatte sich aber als zu klein bei ausgebrochenem Feuer erwiesen. Darum wurde der ''Rettungsverein'' mit Erlaubnis des Stadtmagistrats vergrößert</ref>.
 
Paul Haas gehörte mit zwei seiner Gesellen zu den Mitgliedern des ''Rettungsvereins'' <ref>vgl. dazu die näheren Angaben im [[Fürther Tagblatt]] vom [[17. Dezember]] [[1842]]. P. Haas wurde in der III. Sektion aufgezählt. Sein Vater in der I. Sektion und Christoph Haas in der II. Sektion. Die Organisation war durch die Freimaurer [[1835]] gegründet worden, hatte sich aber als zu klein bei ausgebrochenem Feuer erwiesen. Darum wurde der ''Rettungsverein'' mit Erlaubnis des Stadtmagistrats vergrößert</ref>.
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==Werke==
 
Er zeigte bei der [[Industrie-Ausstellung in Nürnberg 1840]] einen Blumentisch in gotischem Stil und bekam für seine Leistung eine eherne Ehrenmünze <ref>"Fürther Tagblatt" vom 29. Januar 1842</ref>.
 
Er zeigte bei der [[Industrie-Ausstellung in Nürnberg 1840]] einen Blumentisch in gotischem Stil und bekam für seine Leistung eine eherne Ehrenmünze <ref>"Fürther Tagblatt" vom 29. Januar 1842</ref>.
==Werke==
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Zu seinen zahlreichen Arbeiten gehören nach einer Zeitungsnachricht des [[Fürther Tagblatt|Fürther Tagblattes]] von 1841 ein Lüster <ref>"Fürther Tagblatt" vom 28. Dezember 1841</ref>
 
Zu seinen zahlreichen Arbeiten gehören nach einer Zeitungsnachricht des [[Fürther Tagblatt|Fürther Tagblattes]] von 1841 ein Lüster <ref>"Fürther Tagblatt" vom 28. Dezember 1841</ref>
 
und laut einem Zeitungsbericht von 1842 der Altar, die Kanzel und der bereits gemeldete Lüster  
 
und laut einem Zeitungsbericht von 1842 der Altar, die Kanzel und der bereits gemeldete Lüster  
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Ein von Haas gefertigter Hausaltar, der vom Nürnberger Künster A. Engelhardt mit Bildern ausgestattet worden war und auf der Berliner Ausstellung 1844 zu sehen war, wurde 1845 von der Kaiserin von Rußland gekauft.<ref>"Fürther Tagblatt"vom 1. Oktober 1845</ref>
 
Ein von Haas gefertigter Hausaltar, der vom Nürnberger Künster A. Engelhardt mit Bildern ausgestattet worden war und auf der Berliner Ausstellung 1844 zu sehen war, wurde 1845 von der Kaiserin von Rußland gekauft.<ref>"Fürther Tagblatt"vom 1. Oktober 1845</ref>
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1953 wurde er für die grundlegenden Renovierungsarbeiten an der [[Schulhof 2|Neuschul]] angefragt. Ob die von Haas projektierten aufwändigen Einbauten und Zierarbeiten dann auch verwirklicht wurden ist nicht zweifelsfrei überliefert.<ref>''Mehr als Steine'' - Synagogen-Gedenkband Bayern, Band II, Seite 293</ref>
    
==Adressbucheinträge==
 
==Adressbucheinträge==
 
* 1846: Haas Paul, Schützengasse Haus-Nr. 43 (II. Bezirk); Schreinermeister<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
 
* 1846: Haas Paul, Schützengasse Haus-Nr. 43 (II. Bezirk); Schreinermeister<ref>[[Adressbuch von 1846]]</ref>
 
* 1854: 43 /II. Haas Joh. Paulus, Kunst- Bau- und Möbelschreiner.<ref>[[Adressbuch von 1854]]</ref>
 
* 1854: 43 /II. Haas Joh. Paulus, Kunst- Bau- und Möbelschreiner.<ref>[[Adressbuch von 1854]]</ref>
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* 1859: 43 Joh. Paul Haas, Schreinermeister  <ref>[[Adressbuch von 1859]]</ref>
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* 1867: 11 (nach Nummerierungswechsel von 1860) Haas, Georg, Schreiner  <ref>[[Adressbuch von 1867]]</ref>
    
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
 
* [[Michaeliskirche]]
 
* [[Michaeliskirche]]
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* [[Schulhof 2]], Neuschul bzw. ''Kaalsschul''
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* [[Johann Hieronymus Haas]]
    
==Einzelnachweise==
 
==Einzelnachweise==
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