Karl Schreiner: Unterschied zwischen den Versionen

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Von 1890 bis 1908 diente er in der kaiserlichen Marine. Von 1908 bis 1910 war er als Maschineningenieur Betriebsleiter bei MAN in Nürnberg. Anschließend lebte er als "Pensionist" in Fürth. Im April 1913 trat er in den Dienst der Stadt Fürth. Von 1914 bis 1918 leiste er wieder bei der Marine Kriegsdienst. Er erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie den Bayerischen Verdienstorden.  
 
Von 1890 bis 1908 diente er in der kaiserlichen Marine. Von 1908 bis 1910 war er als Maschineningenieur Betriebsleiter bei MAN in Nürnberg. Anschließend lebte er als "Pensionist" in Fürth. Im April 1913 trat er in den Dienst der Stadt Fürth. Von 1914 bis 1918 leiste er wieder bei der Marine Kriegsdienst. Er erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie den Bayerischen Verdienstorden.  
 
Nach dem Krieg trat er dem mittleren Verwaltungsdienst der Stadt Fürth bei. Am 1. Juli 1933 wurde er zum Verwaltungsdirektor der AOK ernannt. 1937 ging er in den Ruhestand.
 
Nach dem Krieg trat er dem mittleren Verwaltungsdienst der Stadt Fürth bei. Am 1. Juli 1933 wurde er zum Verwaltungsdirektor der AOK ernannt. 1937 ging er in den Ruhestand.
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Bereits 1927 wurde er in den Stadtrat gewählt. Der NSDAP war er mit der Mitgliedsnummer 20768 am 12. Oktober 1925 beigetreten. Bei der SS hatte er die Nummer 292077 mit dem Rang eines Hauptsturmführers (1938). In der Stadtgesellschaft galt er als einflussreich. <ref>Bundesarchiv, R9361-III-554829</ref>
 
Bereits 1927 wurde er in den Stadtrat gewählt. Der NSDAP war er mit der Mitgliedsnummer 20768 am 12. Oktober 1925 beigetreten. Bei der SS hatte er die Nummer 292077 mit dem Rang eines Hauptsturmführers (1938). In der Stadtgesellschaft galt er als einflussreich. <ref>Bundesarchiv, R9361-III-554829</ref>
  

Version vom 20. Dezember 2023, 10:54 Uhr

Karl Schreiner (geb. am 8.7.1872 in Nürnberg; gest.) war Mitglied der NSDAP und dessen stellv. Kreisleiter in Fürth sowie Verwaltungsdirektor der AOK in Fürth.[1] Von 1890 bis 1908 diente er in der kaiserlichen Marine. Von 1908 bis 1910 war er als Maschineningenieur Betriebsleiter bei MAN in Nürnberg. Anschließend lebte er als "Pensionist" in Fürth. Im April 1913 trat er in den Dienst der Stadt Fürth. Von 1914 bis 1918 leiste er wieder bei der Marine Kriegsdienst. Er erhielt das Eiserne Kreuz II. Klasse sowie den Bayerischen Verdienstorden. Nach dem Krieg trat er dem mittleren Verwaltungsdienst der Stadt Fürth bei. Am 1. Juli 1933 wurde er zum Verwaltungsdirektor der AOK ernannt. 1937 ging er in den Ruhestand.

Bereits 1927 wurde er in den Stadtrat gewählt. Der NSDAP war er mit der Mitgliedsnummer 20768 am 12. Oktober 1925 beigetreten. Bei der SS hatte er die Nummer 292077 mit dem Rang eines Hauptsturmführers (1938). In der Stadtgesellschaft galt er als einflussreich. [2]


Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Fürth, Biographische Sammlung Karl Schreiner, Laufzeit 1948
  2. Bundesarchiv, R9361-III-554829