Kronacher Straße 22: Unterschied zwischen den Versionen

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Dreigeschossiger Eisenbetonbau mit hohem Walmdach, Treppenturmanbau im Westen, gewissermaßen als Kirchenbau getarnt, vom Städtischen Hochbauamt Fürth, [[1941]]/42, 1968/71 für Zivilschutz umgerüstet; mit Ausstattung.
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Dreigeschossiger Eisenbetonbau mit hohem Walmdach, Treppenturmanbau im Westen, gewissermaßen als Kirchenbau getarnt. Der Bunker wurde im Rahmen des sog. Führer-Sofortprogramms Anfang [[1941]] vermutlich von dem in Fürth bekannten Architekturbüro [[Peringer und Rogler]] im Auftrag des Städtischen Hochbauamt Fürth erstellt. Die Betonarbeiten wurden offiziell am 3. September [[1941]] fertiggestellt, während die Inbetriebnahme ca. im Mai 1942 erfolgte.<ref>Thilo Rösch: Luftschutz in Fürth, Fürth, 2009, S. 34ff.</ref>
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Nach dem Krieg dient der Bunker, wie so viele andere Gebäude, als Notunterkunft für die ausgebombte Bevölkerung bzw. für die Flüchtlinge aus den Ostgebieten. 1968 bis 1971 wurde der lediglich für konventionelle Sprengbomben ausgestattet Bunker für den sog. "Kalten Krieg" umgerüstet. Hierzu erhielt der Bunker eine neue Lüftungs- und Filteranlage, neue Schleusenbereiche und Türen, sowie neue Elektro- und Wasserinstallationen im Innenbereich, um einen vermeintlichen Angriff mit Atombomben standhalten zu können. Eine direkten Treffer bzw. ein Niederschlag in unmittelbarer Umgebung hätte der Bunker allerdings nicht standhalten können. Der Bunker verfügt über einen Notwasserbrunnen und eine Notstromversorgung.  
  
 
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Aktuelle Version vom 27. Januar 2024, 03:34 Uhr

Kronacher Bunker 1946.jpg
Kronacher Bunker, ca. 1946
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Dreigeschossiger Eisenbetonbau mit hohem Walmdach, Treppenturmanbau im Westen, gewissermaßen als Kirchenbau getarnt. Der Bunker wurde im Rahmen des sog. Führer-Sofortprogramms Anfang 1941 vermutlich von dem in Fürth bekannten Architekturbüro Peringer und Rogler im Auftrag des Städtischen Hochbauamt Fürth erstellt. Die Betonarbeiten wurden offiziell am 3. September 1941 fertiggestellt, während die Inbetriebnahme ca. im Mai 1942 erfolgte.[1]

Nach dem Krieg dient der Bunker, wie so viele andere Gebäude, als Notunterkunft für die ausgebombte Bevölkerung bzw. für die Flüchtlinge aus den Ostgebieten. 1968 bis 1971 wurde der lediglich für konventionelle Sprengbomben ausgestattet Bunker für den sog. "Kalten Krieg" umgerüstet. Hierzu erhielt der Bunker eine neue Lüftungs- und Filteranlage, neue Schleusenbereiche und Türen, sowie neue Elektro- und Wasserinstallationen im Innenbereich, um einen vermeintlichen Angriff mit Atombomben standhalten zu können. Eine direkten Treffer bzw. ein Niederschlag in unmittelbarer Umgebung hätte der Bunker allerdings nicht standhalten können. Der Bunker verfügt über einen Notwasserbrunnen und eine Notstromversorgung.

Siehe auch[Bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten]

  1. Thilo Rösch: Luftschutz in Fürth, Fürth, 2009, S. 34ff.