Markus Elias: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. März 2021, 18:59 Uhr

Dr. Markus Elias (geb. 15. Juli 1886 in Wien; gest. August 1984 in Monsey, Rockland NY), war Schuldirektor an der Fürther Israelitischen Realschule in der Blumenstraße 31.

Leben

  • Schulbesuch des kgl. Luitpold-Gymnasiums in München
  • anschließend lernte er bis 1908 in der Tora-Lehranstalt (Jeschiwa) bei Rabbiner Dr. Salomon Breuer in Frankfurt und studierte zugleich romanische Sprachen an der Frankfurter Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften.
  • 1908 bis 1910 studierte Markus Elias Geschichte, Französisch und Arabisch an der Universität Heidelberg (Promotion 1911).
  • Rabbinatsassessor bei Rabbiner Dr. Michael Cahn in Fulda
  • von 1912 bis 1923 Religionslehrer (ab 1916 Studienrat) in Leipzig am Leipziger Jüdischen Schulwerk (LJSW) mit Volks- und Realschule[1]
  • 1923 bis 1928 übernahm er die Leitung der Israelitischen Realschule in Fürth,
  • danach von 1928 bis zu der durch Gestapo-Verfügung erzwungenen Schließung im April 1939 Studiendirektor in Frankfurt. Hier war er der letzte Direktor von Realschule und Lyzeum der Israelitischen Religionsgesellschaft (Samson-Raphael-Hirsch-Schule).
  • 1939 Flucht über England in die USA emigrieren, wo er in New York erster Direktor der dort eröffneten Samson-Raphael-Hirsch-Schule wurde.
  • 1954 trat Dr. Elias in den Ruhestand. Er verfasste zahlreiche Schriften zu Erziehungs- und Bildungsfragen und lebte zuletzt in Monsey, Rockland NY. Hier starb er im August 1984 im Alter von 98 Jahren.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Barbara Kowalzik: Das jüdische Schulwerk in Leipzig 1912-1933, 2002, Seite 281 [– online]. Isaak Hallemann verließ das LJSW 1929 und ging ebenfalls nach Fürth als Leiter des Israelitischen Waisenhauses

Bilder