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[[Bild:Karl und Milla Fiedler.jpg|thumb|right|Karl und Emilie "Milla" Fiedler]]Karl Fiedler wurde durch seine Eltern gut auf die Geschäftsführung vorbereitet. Er erhielt eine kaufmännische Ausbildung und absolvierte während der Ausbildung verschiedene Auslandsaufenthalte. [[1912]] heiratete er Emilie Wündisch aus Rothenburg o. T., die ebenfalls aus der Textilbranche stammte. [[1913]] kam der erste Sohn Herrmann und [[1914]] Tochter Lotte auf die Welt. Die Ehe und das Betriebsleben wurden mehrfach auf die Probe gestellt. Bereits [[1914]] wurde er an die Front des 1. Weltkrieges berufen. Das Geschäft wurde von der Ehefrau bis zum Kriegsende geführt. Dem Krieg folgte die Inflation mit bescheidenen Geschäftsjahren. Erst ab [[1923]] liefen die Geschäfte wieder besser, so dass es ab [[1925]] erneut zu größeren Umbauten kam. Bereits [[1922]] ließ Karl Fiedler den Innenhof überdachen, um so die Geschäftsräume zu erweitern. Jetzt wurde das Nebenhaus Hindenburgstraße 11 mit einem Spezial-Herrengeschäft eingerichtet sowie das Gebäude [[Hallstraße]] 9 erworben. Die Gebäude wurden miteinander verbunden, der Mittelpunkt der Gebäude ist jetzt ein großer Lichthof. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wurden am 1. Dezember [[1925]] die Räumlichkeiten eröffnet. Karl Fiedler starb [[1934]] im Alter von 57 Jahren bei einem Bergunfall in den Alpen.<ref>125 Jahre - Ihr Einkaufsziel im Herzen von Mittelfranken: Selbstverlag Modehaus Fiedler, Fürth, 1990, S. 5</ref> [[Bild:Kirchweihumzug Fiedler 1964 - A7342-23.jpg|thumb|right|Kirchweihumzug mit Modehaus Fiedler 1964]]
 
[[Bild:Karl und Milla Fiedler.jpg|thumb|right|Karl und Emilie "Milla" Fiedler]]Karl Fiedler wurde durch seine Eltern gut auf die Geschäftsführung vorbereitet. Er erhielt eine kaufmännische Ausbildung und absolvierte während der Ausbildung verschiedene Auslandsaufenthalte. [[1912]] heiratete er Emilie Wündisch aus Rothenburg o. T., die ebenfalls aus der Textilbranche stammte. [[1913]] kam der erste Sohn Herrmann und [[1914]] Tochter Lotte auf die Welt. Die Ehe und das Betriebsleben wurden mehrfach auf die Probe gestellt. Bereits [[1914]] wurde er an die Front des 1. Weltkrieges berufen. Das Geschäft wurde von der Ehefrau bis zum Kriegsende geführt. Dem Krieg folgte die Inflation mit bescheidenen Geschäftsjahren. Erst ab [[1923]] liefen die Geschäfte wieder besser, so dass es ab [[1925]] erneut zu größeren Umbauten kam. Bereits [[1922]] ließ Karl Fiedler den Innenhof überdachen, um so die Geschäftsräume zu erweitern. Jetzt wurde das Nebenhaus Hindenburgstraße 11 mit einem Spezial-Herrengeschäft eingerichtet sowie das Gebäude [[Hallstraße]] 9 erworben. Die Gebäude wurden miteinander verbunden, der Mittelpunkt der Gebäude ist jetzt ein großer Lichthof. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft wurden am 1. Dezember [[1925]] die Räumlichkeiten eröffnet. Karl Fiedler starb [[1934]] im Alter von 57 Jahren bei einem Bergunfall in den Alpen.<ref>125 Jahre - Ihr Einkaufsziel im Herzen von Mittelfranken: Selbstverlag Modehaus Fiedler, Fürth, 1990, S. 5</ref> [[Bild:Kirchweihumzug Fiedler 1964 - A7342-23.jpg|thumb|right|Kirchweihumzug mit Modehaus Fiedler 1964]]
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[[Bild:Herrmann und Ingeborg Fiedler.jpg|thumb|right|Herrmann und Ingeborg Fiedler]]Die Witwe Emilie "Milla" Fiedler führte die Geschäfte weiter, bis sie [[1938]] den Betrieb an den Sohn Herrmann Fiedler übergab. Dieser hatte eine Ausbildung in der Schweiz und bei diversen deutschen Textilhandelshäusern absolviert. Kurz nach Kriegsbeginn wurde auch er zum Kriegsdienst eingezogen. Bis zu seiner Rückkehr [[1946]] aus der Gefangenschaft leitete erneut seine Mutter die Geschäfte. In der Kriegsgefangenschaft hatte Herrmann Fiedler seine zukünftige Ehefrau in Oranienburg bei Berlin kennengelernt - Ingeborg Kley.
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[[Bild:Herrmann und Ingeborg Fiedler.jpg|thumb|right|Herrmann und Ingeborg Fiedler]]Die Witwe Emilie "Milla" Fiedler führte die Geschäfte weiter, bis sie [[1938]] den Betrieb an den Sohn Herrmann Fiedler übergab. Dieser hatte eine Ausbildung in der Schweiz und bei diversen deutschen Textilhandelshäusern absolviert. Kurz nach Kriegsbeginn wurde auch er zum Kriegsdienst eingezogen. Bis zu seiner Rückkehr [[1946]] aus der Gefangenschaft leitete erneut seine Mutter die Geschäfte. In der Kriegsgefangenschaft hatte Herrmann Fiedler seine zukünftige Ehefrau in Oranienburg bei Berlin kennengelernt - Ingeborg Kley (16. Dezember 1924 - 22. September 2014 in Erlangen).
    
Nach dem Krieg gab es kaum Ware. Der Aufschwung begann erst wieder ab [[1949]] mit den Jahren des sog. ''Wirtschaftswunders''. Zu den Neuheiten im Modehaus Fiedler gehörte jetzt eine neue Damenoberbekleidungsabteilung mit ''Fertigkleidung''. Das Ehepaar bekam [[1946]] die Tochter Marion, [[1948]] die Tochter Susanne und im Februar [[1951]] den Sohn Roland Fiedler.  
 
Nach dem Krieg gab es kaum Ware. Der Aufschwung begann erst wieder ab [[1949]] mit den Jahren des sog. ''Wirtschaftswunders''. Zu den Neuheiten im Modehaus Fiedler gehörte jetzt eine neue Damenoberbekleidungsabteilung mit ''Fertigkleidung''. Das Ehepaar bekam [[1946]] die Tochter Marion, [[1948]] die Tochter Susanne und im Februar [[1951]] den Sohn Roland Fiedler.  
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* [[Quelle|Quelle Kaufhaus]]
 
* [[Quelle|Quelle Kaufhaus]]
 
* [[Theaterverein Fürth]] e. V.
 
* [[Theaterverein Fürth]] e. V.
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* [[Kutzerstraße 30]]
    
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
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