Untere Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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*Geschichte laut Adressbuch 1819:  
 
*Geschichte laut Adressbuch 1819:  
::Der eigentliche Ursprung dieser Mühle soll schon im Jahre [[1394]] liegen, "da in einer Urkunde ihrer gedacht wird". Laut einer anderen Urkunde soll [[1403]] ein Müller namens [[Herrmann Mertel]] Besitzer gewesen sein. "Die untere Mühle war ursprünglich eine Papier- und Schleifmühle, worin sich auch die Münzstätte befand. Der letztbekannte Münzmeister lebte noch im Jahr [[1654]], und hieß [...] [[Conrad Stutz]]." Im 30-jährigen Krieg soll dieses Gebäude eingeäschert worden sein, "gegen das Jahr [[1649]] aber als Getraid-Mahlmühle wieder aufgebaut" worden sein. "Ihr Erbauer war [[Wolf Scherzer]], ein Müller, daher man auch die Mühle gewöhnlich die Scherzersmühle nannte. Nachher ([[1675]]) war sie unter der Benennung: Benische [(?)] Mühle - späterhin (1698) aber als die Neu-Mühle bekannt."<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 176f]]</ref>
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::Der eigentliche Ursprung dieser Mühle soll schon im Jahre [[1394]] liegen, "da in einer Urkunde ihrer gedacht wird". Laut einer anderen Urkunde soll [[1403]] ein Müller namens [[Herrmann Mertel]] Besitzer gewesen sein. "Die untere Mühle war ursprünglich eine Papier- und Schleifmühle, worin sich auch die Münzstätte befand. Der letztbekannte Münzmeister lebte noch im Jahr [[1654]], und hieß [...] [[Conrad Stutz]]." Im 30-jährigen Krieg soll dieses Gebäude eingeäschert worden sein, "gegen das Jahr [[1649]] aber als Getraid-Mahlmühle wieder aufgebaut" worden sein. "Ihr Erbauer war [[Wolf Scherzer]], ein Müller, daher man auch die Mühle gewöhnlich die Scherzersmühle nannte. Nachher ([[1675]]) war sie unter der Benennung: Venische Mühle - späterhin (1698) aber als die Neu-Mühle bekannt."<ref>Johann Gottfried Eger: [[Taschen- und Adress-Handbuch von Fürth im Königreiche Baiern (Buch)|"Taschen- und Adreßhandbuch von Fürth im Königreich Bayern...", 1819, S. 176f]]</ref>
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 7. Juni 2016, 22:21 Uhr

Die Untere Mühle war in früheren Jahrhunderten eine der beiden großen Fürther Stadtmühlen und lag an der Rednitz.

Aus ihr ging die Förstermühle hervor.

Geschichte

  • Geschichte laut Adressbuch 1819:
Der eigentliche Ursprung dieser Mühle soll schon im Jahre 1394 liegen, "da in einer Urkunde ihrer gedacht wird". Laut einer anderen Urkunde soll 1403 ein Müller namens Herrmann Mertel Besitzer gewesen sein. "Die untere Mühle war ursprünglich eine Papier- und Schleifmühle, worin sich auch die Münzstätte befand. Der letztbekannte Münzmeister lebte noch im Jahr 1654, und hieß [...] Conrad Stutz." Im 30-jährigen Krieg soll dieses Gebäude eingeäschert worden sein, "gegen das Jahr 1649 aber als Getraid-Mahlmühle wieder aufgebaut" worden sein. "Ihr Erbauer war Wolf Scherzer, ein Müller, daher man auch die Mühle gewöhnlich die Scherzersmühle nannte. Nachher (1675) war sie unter der Benennung: Venische Mühle - späterhin (1698) aber als die Neu-Mühle bekannt."[1]

Siehe auch

Einzelnachweise