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Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hatte Vach 68 Gefallene und 77 Vermisste zu beklagen. Bei den Luftangriffen ab [[1943]] kam Vach dagegen vergleichsweise glimpflich davon, es gibt jedoch Bilder eines ausgebrannten Gehöftes, die Scheunen der Familien Rösch, Baumann und Eisermann wurden zerstört. Größere Schäden hatte dagegen der Nachbarort Mannhof zu verzeichnen. Mit dem Einmarsch der Amerikaner am [[17. April]] [[1945]] war für Vach der Krieg vorbei; tags zuvor war jedoch noch die Regnitzbrücke gesprengt worden. Sie konnte erst 1956 durch eine Spannbetonbrücke ersetzt werden.
 
Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] hatte Vach 68 Gefallene und 77 Vermisste zu beklagen. Bei den Luftangriffen ab [[1943]] kam Vach dagegen vergleichsweise glimpflich davon, es gibt jedoch Bilder eines ausgebrannten Gehöftes, die Scheunen der Familien Rösch, Baumann und Eisermann wurden zerstört. Größere Schäden hatte dagegen der Nachbarort Mannhof zu verzeichnen. Mit dem Einmarsch der Amerikaner am [[17. April]] [[1945]] war für Vach der Krieg vorbei; tags zuvor war jedoch noch die Regnitzbrücke gesprengt worden. Sie konnte erst 1956 durch eine Spannbetonbrücke ersetzt werden.
 
   
 
   
Nach dem Krieg wuchs die Bevölkerung durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen stark an, auch die Konfessionsverhältnisse verschoben sich. [[1950]] hatte Vach 230 Häuser mit 1.991 Einwohnern, bei der Eingemeindung nach Fürth im Jahr [[1972]] waren es bereits 2.457.<ref>Ohm, Barbara: Fürth. Geschichte einer Stadt (Fürth 2007), S. 345f</ref> Um 2010 lebten in Vach rund 3.500 Menschen. Am [[1. Dezember]] [[1945]] wurde der ''Allgemeine Sportverein Vach-Stadeln'' [[ASV Vach|ASV]] mit Vereinssitz in Vach und mit dem Sportgelände in [[Mannhof]] gegründet. [[1971]] soll es noch rund 40 landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe und rund 600 gewerbliche oder industrielle Arbeitsplätze gegeben haben. Zwar pendelten mehrere hundert Personen zur Arbeit aus, mehr als 100 aber auch ein.<ref>Entwicklungsplan der Gemeinde ein „Bekenntnis“ zum Großraum. In: Fürther Nachrichten vom 11.12.1971</ref>
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Nach dem Krieg wuchs die Bevölkerung durch den Zuzug von Flüchtlingen und Vertriebenen stark an, auch die Konfessionsverhältnisse verschoben sich. [[1950]] hatte Vach 230 Häuser mit 1.991 Einwohnern, bei der Eingemeindung nach Fürth im Jahr [[1972]] waren es bereits 2.457.<ref>Ohm, Barbara: Fürth. Geschichte einer Stadt (Fürth 2007), S. 345f</ref> Um 2010 lebten in Vach rund 3.500 Menschen. Am [[1. Dezember]] [[1945]] wurde der ''Allgemeine Sportverein Vach-Stadeln'' [[ASV Vach|ASV]] mit Vereinssitz in Vach und mit dem Sportgelände in [[Mannhof]] gegründet. [[1971]] soll es noch rund 40 landwirtschaftliche Voll- und Nebenerwerbsbetriebe und rund 600 gewerbliche oder industrielle Arbeitsplätze gegeben haben. Zwar pendelten mehrere hundert Personen zur Arbeit aus, mehr als 100 aber auch ein.<ref>Entwicklungsplan der Gemeinde ein „Bekenntnis“ zum Großraum. In: Fürther Nachrichten vom 11.12.1971</ref>  
    
== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
In früheren Zeitungsartikeln war manchmal die Rede vom "Marktflecken". Flugs legte sich Vach, obwohl nie zum Markt erhoben, [[1936]] dieses Prädikat zu, und führte auch ein dementsprechendes Siegel. Das wurde aber von der Regierung von Mittelfranken [[1961]] beanstandet. Es erging die Anweisung, sich nur ''Gemeinde Vach'' zu nennen. Briefbogen und Dienstsiegel mussten auf Anordnung des Innenministeriums vom [[16. April]] [[1964]] geändert werden.<ref>Artikel „Aus der Geschichte unseres Vorortes Vach“. In: Nachrichtenblatt des Stadtvereins Fürth e. V., Hardhöhe 1975, Nr. 3, S. 41 ff.</ref>
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In früheren Zeitungsartikeln war manchmal die Rede vom "Marktflecken". Flugs legte sich Vach, obwohl nie zum Markt erhoben, [[1936]] (an anderer Stelle schon 1928) dieses Prädikat zu, und führte auch ein dementsprechendes Siegel. Das wurde aber von der Regierung von Mittelfranken [[1961]] beanstandet. Es erging die Anweisung, sich nur ''Gemeinde Vach'' zu nennen. Briefbogen und Dienstsiegel mussten auf Anordnung des Innenministeriums vom [[16. April]] [[1964]] geändert werden.<ref>Artikel „Aus der Geschichte unseres Vorortes Vach“. In: Nachrichtenblatt des Stadtvereins Fürth e. V., Hardhöhe 1975, Nr. 3, S. 41 ff.</ref> DDafür bekam Vach 1967 ein eigenes Wappen. Oben ein Mühlrad und unten ein waagrechter Fisch weisen auf den zu dieser Zeit wichtigsten Betrieb und die Bedeutung des Namens Vach hin.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt - Band 2 (Buch)|Seite=117}}</ref>
    
== Eingemeindung ==
 
== Eingemeindung ==

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