Weinbau: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu einem ständigen Nahrungs- und Getränkevorrat eines Königshofs gehörte also auch Wein, und der musste deswegen in unmittelbarer Nähe angebaut werden. Belegt ist Weinbau in Fürth ab dem 15. Jahrhundert.
 
Zu einem ständigen Nahrungs- und Getränkevorrat eines Königshofs gehörte also auch Wein, und der musste deswegen in unmittelbarer Nähe angebaut werden. Belegt ist Weinbau in Fürth ab dem 15. Jahrhundert.
So schreibt ROTH 1801, dass nach einer Urkunde von 1418 ein Fürther Acker "zu einem Weinberg gemacht" worden sei.
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So schreiben WALDAU 1789 und ROTH 1801, dass nach einer Urkunde von 1418 ein Fürther Acker "zu einem Weinberg gemacht wurde".<ref>Georg Ernst Waldau: ''"Beyträge zur Geschichte der Stadt Nürnberg"'', Band 4, 1789, S. 378f. -[https://books.google.de/books?id=eo8AAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>
 
<ref>Johann Ferdinand Roth: ''"Geschichte des Nurnbergischen Handels"'', 2. Teil, Leipzig, 1801, S. 325.- [https://books.google.de/books?id=h4ViAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>
 
<ref>Johann Ferdinand Roth: ''"Geschichte des Nurnbergischen Handels"'', 2. Teil, Leipzig, 1801, S. 325.- [https://books.google.de/books?id=h4ViAAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online-Digitalisat]</ref>
  

Version vom 13. April 2016, 15:32 Uhr

Weinbau in Fürth ist schon für das Mittelalter belegt.

Ehem. Weinberg in Fürth

Fürth wurde als ein Königshof zur Zeit der Fränkischen Landnahme gegründet. In alter Zeit war das Hauptgetränk Wein, vor allem für die Edlen und Vornehmen.

Zu einem ständigen Nahrungs- und Getränkevorrat eines Königshofs gehörte also auch Wein, und der musste deswegen in unmittelbarer Nähe angebaut werden. Belegt ist Weinbau in Fürth ab dem 15. Jahrhundert. So schreiben WALDAU 1789 und ROTH 1801, dass nach einer Urkunde von 1418 ein Fürther Acker "zu einem Weinberg gemacht wurde".[1] [2]

Belegt sind Weinberge am Hang zur Hardhöhe. Auch bei dem als Hexenhäusla bekannten Gebäude im Stadtteil Eigenes Heim handelt es sich vermutlich um ein altes Weinberghaus aus der Zeit, als hier am westlichen Rednitzhang noch vermehrt Wein angebaut wurde.

Auf dem Böner-Stich aus dem Jahr 1705 sind auf dem Bild des Gartenhaus des Geleitsmannes Seyfried auch Weinberge zu erkennen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Georg Ernst Waldau: "Beyträge zur Geschichte der Stadt Nürnberg", Band 4, 1789, S. 378f. -online-Digitalisat
  2. Johann Ferdinand Roth: "Geschichte des Nurnbergischen Handels", 2. Teil, Leipzig, 1801, S. 325.- online-Digitalisat