Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:  
[[Bild:Wolfsgrubermühle.jpg|thumb|right|Die historische Wolfsgrubermühle.]]
 
[[Bild:Wolfsgrubermühle.jpg|thumb|right|Die historische Wolfsgrubermühle.]]
[[Datei:Wolfgrubermühle 1905.jpg|miniatur|rechts|Briefkopf Wolfsgrubermühle, 1905.]]
   
Die '''Wolfsgrubermühle''' ist eine ehemalige Mühle an der [[Pegnitz]].  
 
Die '''Wolfsgrubermühle''' ist eine ehemalige Mühle an der [[Pegnitz]].  
 
__TOC__
 
__TOC__
 
<br clear="all" />
 
<br clear="all" />
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==
 
+
[[Datei:Wolfgrubermühle 1905.jpg|miniatur|rechts|Briefkopf Wolfsgrubermühle, 1905.]]
 
Die Wolfsgrubermühle ist aus den beiden ältesten Fürther Mühlen hervorgegangen, der oberen und der unteren Mühle an der [[Pegnitz]]. Diese beiden, einen Hof umschließenden, Mühlen enthielten eine Mahlmühle, eine Draht- und Messingmühle und eine Sägemühle, zeitweise auch eine Papier- und eine Glaspoliermühle. 1717 wird die Mühle als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle" erwähnt, die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie heute benannt ist.<ref>''Mühltalstraße 23''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Im späten 19. Jahrhundert dienten die Gebäude mit Hausnummer 23 (Fachwerkhaus) und 25 auch als Glasschleife zum Polieren von [[Spiegelfabriken|Spiegeln]], weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] war.  
 
Die Wolfsgrubermühle ist aus den beiden ältesten Fürther Mühlen hervorgegangen, der oberen und der unteren Mühle an der [[Pegnitz]]. Diese beiden, einen Hof umschließenden, Mühlen enthielten eine Mahlmühle, eine Draht- und Messingmühle und eine Sägemühle, zeitweise auch eine Papier- und eine Glaspoliermühle. 1717 wird die Mühle als "die Devenische Mahl Seeg- und Schleifmühle" erwähnt, die im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie Eckart war und am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber überging, nach der sie heute benannt ist.<ref>''Mühltalstraße 23''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Im späten 19. Jahrhundert dienten die Gebäude mit Hausnummer 23 (Fachwerkhaus) und 25 auch als Glasschleife zum Polieren von [[Spiegelfabriken|Spiegeln]], weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] war.  
 
Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt (zum Teil vermutlich älter), ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit einem Hauszeichen über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehem. Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden.<ref>''Mühlstraße 31''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt.
 
Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt (zum Teil vermutlich älter), ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit einem Hauszeichen über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehem. Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden.<ref>''Mühlstraße 31''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt.
117.334

Bearbeitungen

Navigationsmenü