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[[Datei:Wolfgrubermühle 1905.jpg|miniatur|rechts|Briefkopf Wolfsgrubermühle, 1905.]]
 
[[Datei:Wolfgrubermühle 1905.jpg|miniatur|rechts|Briefkopf Wolfsgrubermühle, 1905.]]
 
Die Wolfsgrubermühle ist aus dem ältesten Fürther Mühlenkomplex hervorgegangen, der [[obere Mühle|oberen]] und unteren Pegnitzmühle, die sich um einen Platz herumgruppierten. Im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie [[Eckart]], gingen die Gebäude am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber über, nach der die Mühle heute benannt ist.<ref>''Mühltalstraße 23''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Im späten 19. Jahrhundert dienten die Gebäude mit Hausnummer 23 (Fachwerkhaus) und 25 auch als Glasschleife zum Polieren von [[Spiegelfabriken|Spiegeln]], weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] war.   
 
Die Wolfsgrubermühle ist aus dem ältesten Fürther Mühlenkomplex hervorgegangen, der [[obere Mühle|oberen]] und unteren Pegnitzmühle, die sich um einen Platz herumgruppierten. Im 18. und 19. Jahrhundert im Besitz der Familie [[Eckart]], gingen die Gebäude am Ende des 19. Jahrhunderts an die Familie Wolfsgruber über, nach der die Mühle heute benannt ist.<ref>''Mühltalstraße 23''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Im späten 19. Jahrhundert dienten die Gebäude mit Hausnummer 23 (Fachwerkhaus) und 25 auch als Glasschleife zum Polieren von [[Spiegelfabriken|Spiegeln]], weshalb das Gebäude zum Teil [[Quecksilber|quecksilberverseucht]] war.   
Bei der Flußregulierung 1963 wurden alte Eichpfähle im Wasser gefunden. Fachleute hätten die Nägel untersucht, und kamen zu dem Ergebnis, dass diese ca. 800 - 1.000 Jahre alt sein müssten.<ref>hei: Mühle klappert ins Ungewisse. In: Fürther Nachrichten vom 22./ 23. November 1989, S. 77</ref>
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Bei der Flussregulierung 1963 wurden alte Eichpfähle im Wasser gefunden. Fachleute hätten die Nägel untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass diese ca. 800 - 1&nbsp;000 Jahre alt sein müssten.<ref>hei: Mühle klappert ins Ungewisse. In: Fürther Nachrichten vom 22./23. November 1989, S. 77</ref>
 
Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt (zum Teil vermutlich älter), ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit einem Hauszeichen über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehem. Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden.<ref>''Mühlstraße 31''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt. Der letzte Bewohner wohnte hier bis Ende der 1990er Jahre und hieß Konrad Horsting.  
 
Das rechte Nebengebäude, welches die Jahreszahl [[1737]] trägt (zum Teil vermutlich älter), ist ein zweigeschossiges Wirtschaftgebäude aus Sandstein mit einem Hauszeichen über dem Stichbogenportal. Das Müller-Hauszeichen (Mühlrad und Mühlsteinpicke) trägt außer dem Datum die Initialien des Bauherrn Peter Eckart. Im Innenraum finden sich noch Balkenbohlen- und Spundbohlendecken, im ehem. Mühlraum ist ein mächtiger Unterzug auf drei massiven Rundstützen mit dekorativen Sattelhölzern zu finden.<ref>''Mühlstraße 31''. In: Heinrich Habel: [[Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth (Buch)|Denkmäler in Bayern - Stadt Fürth]], Lipp, 1994, S. 294</ref> Unter anderem hatte hier der berühmte Münzmacher [[Conrad Stutz]] seine Werkstatt. Der letzte Bewohner wohnte hier bis Ende der 1990er Jahre und hieß Konrad Horsting.  
  
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