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In den vergangenen dreißig Jahren gab es immer wieder Pläne und Nutzungskonzepte für das Areal. Die erste Planung Ende der 1990er Jahre sah auf dem Gelände ein Multiplexkino vor. Betreiber sollte abwechselnd erst die Gebrüder Weber aus Nürnberg sein (Cinecittà) bzw. dann in der Folge die ortsansässige Familie Ach, die zu dieser Zeit das [[City Kino Fürth|City-Kino]] betrieben. Hierzu wurden bereits erste Rodungsarbeiten zur Baufeldvorbereitung durch die Stadtverwaltung vorgenommen, die in der Öffentlichkeit zu einigen Protesten führten. Die nächsten Pläne Anfang der 2000er Jahren sahen zunächst ein Dienstleitungszentrum vor, während 2006 ein Seniorenheim-Betreiber die Bauvoranfrage an die Stadt Fürth stellte für ein Seniorenheim für 160 Bewohnern, davon ca. 60 Demenzerkrankte. Auch dieser Plan verschwand erneut in der Schublade, bis [[2007]] durch den Bauherrn Immo drei GmbH Freystadt der Plan entstand, die Wolfsgrubermühle zu sanieren, aufzustocken und in Wohnraum umzunutzen. Das Projekt ging jedoch nicht über eine Entwurfsplanung des Münchner Archtiektenbüros Deubzer König + Rimmel  hinaus, zumal auch der Kauf der Immobilie dem Bauherren Immo drei GmbH gelang.<ref>Deubzer König + Rimmel Architekten, München, abgerufen 2. Februar 2014 [http://www.deubzerkoenig-rimmel.de/wolfsgrubermuehle.shtml im Internet]</ref>
 
In den vergangenen dreißig Jahren gab es immer wieder Pläne und Nutzungskonzepte für das Areal. Die erste Planung Ende der 1990er Jahre sah auf dem Gelände ein Multiplexkino vor. Betreiber sollte abwechselnd erst die Gebrüder Weber aus Nürnberg sein (Cinecittà) bzw. dann in der Folge die ortsansässige Familie Ach, die zu dieser Zeit das [[City Kino Fürth|City-Kino]] betrieben. Hierzu wurden bereits erste Rodungsarbeiten zur Baufeldvorbereitung durch die Stadtverwaltung vorgenommen, die in der Öffentlichkeit zu einigen Protesten führten. Die nächsten Pläne Anfang der 2000er Jahren sahen zunächst ein Dienstleitungszentrum vor, während 2006 ein Seniorenheim-Betreiber die Bauvoranfrage an die Stadt Fürth stellte für ein Seniorenheim für 160 Bewohnern, davon ca. 60 Demenzerkrankte. Auch dieser Plan verschwand erneut in der Schublade, bis [[2007]] durch den Bauherrn Immo drei GmbH Freystadt der Plan entstand, die Wolfsgrubermühle zu sanieren, aufzustocken und in Wohnraum umzunutzen. Das Projekt ging jedoch nicht über eine Entwurfsplanung des Münchner Archtiektenbüros Deubzer König + Rimmel  hinaus, zumal auch der Kauf der Immobilie dem Bauherren Immo drei GmbH gelang.<ref>Deubzer König + Rimmel Architekten, München, abgerufen 2. Februar 2014 [http://www.deubzerkoenig-rimmel.de/wolfsgrubermuehle.shtml im Internet]</ref>
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Die nächste geplante Nutzung des Areals wurde im Dezember [[2018]] bekannt. Zuvor hatte die Stadt Fürth das Grundstück samt Mühlengebäude erworben, um es einer künftigen Bebauung zuführen zu können. So ist von Seiten der Stadt geplant, das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasium]] auf der Freifläche neben der [[Henri-Dunant-Straße]] zu errichten. Allerdings wurde im Zuge dieser Planungen ebenfalls bekannt, dass der aktuelle Wasserkraftwerksbesitzer - die Familie Grimmer aus Hohenkammer/Obb. - den Kauf des Rest-Mühlengebäudes anstrebt, um hier zeitnah ein 4-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern zu errichten.<ref>Johannes Alles: Investor plant ein Hotel in der Wolfsgrubermühle. In: Fürther Nachrichten vom 15. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8410983 online abrufbar]</ref> Die Familie Grimmer besaß bereits Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre die Gesamtanlage, veräußerte aber das Mühlengebäude erneut und behielt zunächst nur das Wasserwerk.<ref>E-Mail Verkehr mit Fa. Grimmer vom 26. Dezember 2018 | 17:49 Uhr</ref>
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Die nächste geplante Nutzung des Areals wurde im Dezember [[2018]] bekannt. Zuvor hatte die Stadt Fürth das Grundstück samt Mühlengebäude erworben, um es einer künftigen Bebauung zuführen zu können. So ist von Seiten der Stadt geplant, das [[Heinrich-Schliemann-Gymnasium|Schliemann-Gymnasium]] auf der Freifläche neben der [[Henri-Dunant-Straße]] zu errichten. Allerdings wurde im Zuge dieser Planungen ebenfalls bekannt, dass der aktuelle Wasserkraftwerksbesitzer - die Familie Grimmer aus Hohenkammer/Obb. - den Kauf des Rest-Mühlengebäudes anstrebt, um hier zeitnah ein 4-Sterne-Hotel mit 120 Zimmern zu errichten.<ref>Johannes Alles: Investor plant ein Hotel in der Wolfsgrubermühle. In: Fürther Nachrichten vom 15. Dezember 2018 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/1.8410983 online abrufbar]</ref> Die Familie Grimmer besaß bereits Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre die Gesamtanlage, veräußerte aber das Mühlengebäude erneut und behielt zunächst nur das Wasserwerk.<ref>E-Mail Verkehr mit Fa. Grimmer vom 26. Dezember 2018 | 17:49 Uhr</ref> Im Jahr 2020 trieb dann die ''Wolfsgruber GmbH'' die Planungen und Statikprüfungen voran. Hinter der GmbH stehen dabei die Familie Grimmer, Malte Iversen und Philipp Streng, der sich bereits um die Sanierung der [[Malzböden]] und des Gasthauses [[Grüner Baum]] verdient gemacht hatte. 
 
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* Johannes Alles: ''Hotelpläne mit Hindernissen''. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2019 (Druckausgabe)
 
* Johannes Alles: ''Hotelpläne mit Hindernissen''. In: Fürther Nachrichten vom 10. Juli 2019 (Druckausgabe)
 
* Johannes Alles: ''Weg frei fürs Sterne-Hotel''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2020 (Druckausgabe) bzw. ''An der Pegnitz: Fürth bekommt ein Sterne-Hotel''. In: nordbayern.de vom 30. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10146471 online abrufbar]
 
* Johannes Alles: ''Weg frei fürs Sterne-Hotel''. In: Fürther Nachrichten vom 30. Mai 2020 (Druckausgabe) bzw. ''An der Pegnitz: Fürth bekommt ein Sterne-Hotel''. In: nordbayern.de vom 30. Mai 2020 - [https://www.nordbayern.de/region/1.10146471 online abrufbar]
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* ''Eines der letzten Denkmal-Juwele ist nun in guten Händen'' . In: Fürth StadtZeitung, Nr. 12 vom 17. Juni 2020, S. 1 – [http://www.fuerth.de/PortalData/1/Resources/fuertherrathaus/stadtzeitung_online/stadtzeitung2020/SZ_12_20.pdf PDF-Datei]
 
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