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1885-2010

Gegen seinen Ausschluss aus der Feuerwehr ging er 1912 gerichtlich vor und das Landgericht Fürth bestätigte ihm, dass er in seine früheren Rechte und Pflichten wieder eingesetzt werden müsse. Die Freiwillige Feuerwehr hätte sich pro Forma aufgelöst, sei sofort wiedergegründet worden und beschloss, dass die alten Mitglieder sich wieder neu anmelden müssten. 1913 schrieb er wegen dem Feuerwehrpass nochmals an die Gemeindeverwaltung und wies darauf hin, dass der Feuerwehrpass sein Eigentum sei. Auch der Rock und die Jacke hätte er sich selber angeschafft und er könne noch die Quittung vorlegen. Seine restliche Ausrüstung hätte er 1908 an den damaligen Kommandanten gegen Unterschrift abgegeben. Im Juli 1913 bestätigt der Bezirks-Feuerwehr-Verband Fürth-Land den Bezirksausschussbeschluss, dass Käferstein ausgeschlossen wird, als endgültig.

Berichte der Bezirksfeuerwehrinspektion Am 16. Oktober 1910 hatte die Wehr 70 Mann und ein zu kleines Feuerhaus (‫״‬hier sollte einmal gründlich abgeholfen werden“), die Dienstkleidung bestand aus neuen und älteren Uniformen, die Geräte waren in gutem Zustand und gebrauchsfähig, nur das Schlauchmaterial musste nachgesehen und ausgebessert werden. Der einzige Punkt, der kritisiert wurde war, dass in einem Brandfall Schwierigkeiten mit der Wasserbeschaffung auftreten können und dies sollte neu geregelt werden. Drei Jahre später hatte die Wehr 67 aktive Mitglieder und 60 rückten bei der Inspektion aus. Die räumliche Enge des Feuerhauses wurde wieder kritisiert, vor allem, dass darin noch die Leichenwagen untergebracht waren. So standen diese im Feuerhaus und die Geräte der Feuerwehr in Scheunen. Dies sollte beendet werden. An der Schulübung war nichts auszusetzen. ‫״‬Das Fußexerzieren war sehr gut und stramm und jede Bewegung exakt.“ Ähnlich wurde der Vorbeimarsch kommentiert: ‫״‬Bei dem Vorbeimarsch verdient die Freiw. Feuerwehr für stramme Haltung u. guten Schritt besonders Lob“

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