Seite:125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Vach.pdf/50

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1885-2010

der ehemaligen Brandmeister und Oberbrandmeister sofort zu ‫״‬verschwinden“ haben, auch die alten Achselkappen mit den Goldtressen. Die neuen Dienstgradbezeichnungen seien ebenfalls einzuführen, denn ‫״‬es darf nicht mehr vorkommen, daß ein Führer oder Unterführer nicht weiß welchen Dienstgrad er trägt.“ In der Feuerwehrzeitung von 1943 seien die genauen Beschreibungen. Zum Tragen einer Waffe sei nur der Kreisführer berechtigt. Im April stellte der Bürgermeister einen Antrag der besonderen Art: er bat um Marken für 25 Kg Eisen für die Reparatur der Luftschutzsirene. Außerdem hatte sich der Bürgermeister um die Freistellung von 25 Feuerwehrmännern zu kümmern, die zum Heimat-Flakeinsatz eingezogen werden sollten. Eine Liste für die UK-Stellung zeigt, dass die Feuerwehr 47 Mitglieder hatte, die 1894 oder später geboren waren. Davon kamen vier aus Ritzmannshof und vier aus Flexdorf. Die Wehr hatte Mitte April einen Fragebogen auszufüllen, der Auskunft über die Schlagkraft der Wehr geben sollte: demnach hatte Vach 59 altgediente aktive Feuerwehrmänner, zwei waren über 60 Jahre alt. Hinzu kamen sechs Ergänzungskräfte aus der Hitler-Jugend. Über Pflichtfeuerwehrmänner, SA - Männer, eine Hitler-Jugend-Feuerwehr und Frauen konnte sie nicht verfügen. Außerdem sollte bis zum 20. Januar die Aufstellung eines Dienstplanes geschehen. In jedem Monat sollte eine Gesamtübung unter der Leitung des Führers der Wehr stattfinden. Die Bereitschaftsgruppen haben an ihrem Sonntag zu einer zweistündigen Übung anzutreten, die nicht als Übung der Wehr gezählt werden darf. Zudem gab es Nachtwachen die in der Wehr zu einer regen Diskussion führten. Für die Schulübungen durften nur alte Schläuche verwendet werden.

Ende Juli sollte laut Kreisführer Blümlein allen Wehrführern des Fürther Landkreises, dass eine unterrichtsmäßige Schulung der freiwilligen Feuerwehrmitglieder und der Ergänzungskräfte in der Schießlehre stattfinden solle.

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