manie kein schwerer Pall, denn sie entspringt ja Purer Freundschaft
und ist leicht zu heilen.
Vas mich aber sehr bedenklich stimmt ist
Dein Zustand. Ich weiß nicht, ob Du Dir darüber im klaren bist
,
aber Deine Sucht ist auf dem besten Wege krankhaft zu werden.Sabi^ ne Seelchen hält es für möglich, daß Du gesund wirst, wenn Du Dich Deiner Freundin anvertraust. Da sie die Ursache Deiner Kleptomanie ist, kann sie Dir sicher helfen. Sollte sie dazu allerdings nicht in der Lage sein, so rate ich Dir, mich einmal in der Redaktion zu besuchen, damit ich Deinen Seelenzustand besser überprüfen kann. Ich hoffe das Beste für Dich!
M H T jB
Liese Tante Elfriede! Unser Anliegen, mit dem wir heute zu Dir kom men, hört sich zwar an, als sei die Lösung äußerst einfach,
aber
mit diesem immer wieder auftauchenden Problem ist nicht fertig zu werden: Wir können uns nämlich /or den vielen Zuschriften aus dem Humanistischen Gymnasium nicht mehr retten. Wir möchten aber nie manden beleidigen, weil wir seinen Artikel nicht annehmen können.
Vy
Was sollen wir nur machen? Die Pennalen - Redaktion
W
Liebe Pennalen - Redaktion! Ich teile diesen Kummer mit Euchl Aber
Kanada
Niederlanc
Ihr
braucht Euch keine so großen Sorgen zu machen. Sicher werden Euch die Gymnasiasten verstehen, daß Ihr nicht alle Artikel die Ihr be kommt, abdrucken könnt. Immerhin ist es ja erfreulich, daß die an deren höheren SchulenEuch so gut in Euerer Arbeit unterstützen. Laßt Euch nur nicht entmutigen! Liebe Tante Elfriede! Diesen Brief schreibe ich unter sehr erschwer ten Umständen. Ich kann nämlich die Augen kaum offenhalten, weil ich seit Tagen nicht mehr geschlafen habe. Der Grund ist meinBank nachbar. Er schnarcht so laut, daß bei mir kein erholsamer Schul schlaf mehr aufkommen kann. Die Folge davon ist, daß ich,im Gegen satz zu früher, nach der Schule immer völlig unausgeschlafen bin. Wüßtest Du nicht ein Mittel, durchdas
ich wieder Ruhe und Frie -
den während des Unterrichts bekomme? Ihr sehr übermüdeter
mm
PJ
—
Horst-Otte K.
