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u nterstufenteill Fahrende Musikanten Früh,um lo uhr,eine zeit,zu der v/ir sonst noch schlafen,haben wir uns an der Otto-Seeling-Proinenade getroffen,um unseren heißersehn­

ein m ä d c h < z n steh t im schulhof...

ten chorausflug mit dem bus zu beginnen. Bevor wir uns um die fensterplätze stritten,wurden wir von fräu­ lein Appel von köpf bis fuß gemustert,ob wir auch zweckmäßig ge­ kleidet wären.Stöhnend hielt sich der busfahrer die ohreh zu,denn der lärm war wirklich ohrenbetäubend.Alle beteurten richtig an­ gezogen zu sein. Während wir fuhren,überlegten wir angestrengt,was denn überhaupt unser reiseziel sei.als das erfolglose rätselraten uninteressant wurde,begannen wir lieder zu singen;unermüdlich von Hersbruck nach Pommelsbrunn.Und dort erholten wir uns von den anstrengungen die­ ser fahrt auf dem Appelsberg(name rein zufällig!)in einem restau­ rant mit einem teller suppe und den nitgebrachten broten. Dann stiegen wir ein stück höher hinauf auf eine wiese,wo ein paar unermüdliche(die mit den festen schuhen!)auf den felsen herum­ kraxelten. Trotz großer gefahren lief alles ohne bein-,arm-und gelenkbrtiche ab. auf einem ganz besonders schönen felsen stellten wir uns auf,und dann wurd dieser unvergeßliche augenblick auf Zelluloid gebannt. Danach wandelten wir dürren den herrlichen wald,um einen hasen

Das ist sie, die umstrittene mädchenstatue! Zu besichtigen ist sie im schulhof des M R G , wo sie sinnigerweise an der stelle steht, wo früher ein papierkorb sein nützliches dasein fristete.Aber nichts für ungut — die Schülerinnen haben in der statue ein neues U n d geduldiges Objekt zum ausprobieren modischer Wirkungsmöglichkeiten gefunden.So war die figur schon mit jacke und kopftuch, bei feuchter Witterung sogar mit regenschirm versehen, zu bewundern. Vielleicht hat die,zuerst so un­ nütz erscheinende statue darin eine, wenn auch zweifelhafte, daseins­ berechtigung gefunden ...(!)

für ein picknick im wald zu fangen.Leider blieb der erfolg aus (böse zungen behaupten,wir brauchten nur zu singen und könnten dann die toten hasen einsammeln!) Um 4 uhr kam unser großer auftritt.Auf der terrasse des gasthau­ ses stelltsn wir uns auf,und brachten den leuten ein stänchen. (für Interessenten:ich steh' im Waldesschatten und die weiten wälder schlafen schon.) Anscheinend hatten die zuhörer noch nie jemand singen hören oder sie waren so überrascht,denn niemand nachte auch nur den versuch freundlicher zu schauen.(vielleicht war auch unser gesang daran

t4 ( D c C c lv m flt Das Fachgeschäft für den Philatelisten Bietet leichte Freizeitbeschäftigung (Anfrage Im Laden)

schuld!) Mit tee und kuchen mußten wir uns über diese enttäuschung hinweg­ helfen. Aber nun wurde es zeit zum bus zurückzukehren.Sogar allerhöchste zeitiHastend und stolpernd(dieses mal,die mit den sonntagsschuh hen)stürzten wir in den ort hinunter.Dort sahen wir den busnicht etwa wegfahren,nein er stand freidlich da. Auf der heimfahrt sangen wir noch einmal die abend-und schlaf-23 -