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Die '''Burgfarrnbacher Mühle''' ist eine ehemalige Mühle im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]; sie wird heute allgemein - nach den langjährigen Besitzern, der Familie Wein - auch Weinmühle genannt. Sie liegt an der [[Regelsbacher Straße]] 30 und wurde vom [[Mühlbach]] (einer Ableitung des [[Farrnbach]]) angetrieben.
 
Die '''Burgfarrnbacher Mühle''' ist eine ehemalige Mühle im Fürther Ortsteil [[Burgfarrnbach]]; sie wird heute allgemein - nach den langjährigen Besitzern, der Familie Wein - auch Weinmühle genannt. Sie liegt an der [[Regelsbacher Straße]] 30 und wurde vom [[Mühlbach]] (einer Ableitung des [[Farrnbach]]) angetrieben.
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== Geschichte ==
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Peter [[wikipedia:Volckamer von Kirchensittenbach|Volckamer]] erhielt von Kaiser Sigismund im Jahr [[1422]] eine Urkunde über verschiedene Privilegien, in welcher ihm auch der Bau von Mühlen in Burgfarrnbach erlaubt wurde.<ref>Jakob Sandhöfer: Die grundherrschaftlichen Verhältnisse im alten Burgfarrnbach. In: Fürther Heimatblätter 1976/3, S. 81</ref> Kurz danach wird die Mühle gebaut worden sein.
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Überliefert ist ein Streit von [[1522]] über Wasserrechte mit der ca. 4 km oberhalb gelegenen Erzleitenmühle bei Seukendorf, der „zwischen dem gestrengen Herrn Balthasar Wolffen und seines Müllers halben zu Farrnbach einer- und des Müllers halben zu den Hertzen Leiten anderes theils“ ausgetragen wurde.<ref name="Schümann">Christian Schümann: [[Fürth-Burgfarrnbach - erzählte Geschichte (Buch)|Fürth-Burgfarrnbach - erzählte Geschichte]], 2016, S. 141/142</ref>
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lm [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]] fielen im August [[1632]] brandschatzende kroatische Söldner des kaiserlichen Generals [[wikipedia:Johann Ludwig Hektor von Isolani|Graf von Isolani]] in Burgfarrnbach ein; die Mühle gehörte neben der Kirche, der Schäferei und sieben Häusern im „Hinteren Dorf“ zu den wenigen verschonten Gebäuden im Ort. Der spätere herrschaftliche Eigentümer David IV. von Kresser (1624 - 1704) schenkte die Mühle [[1676]] seiner ersten Frau, der Gräfin Anna Scholastica von Pappenheim (1630 - 1695). Dieser Umstand war später dem
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Hause [[Grafen von Pückler und Limpurg|Pückler-Limpurg]] von Nutzen, da dieses die Schlossmühle als ihren unabhängig vom Lehen erworbenen Familienbesitz ansah und zur Tilgung ihrer erheblichen Schulden heranziehen konnte. Graf Christian Wilhelm Carl von Pückler-Limpurg verkaufte für 6.000 Gulden die Mühle [[1761]] an den herzogIich-württembergischen Expeditionsrat Nathanael Seidel. Schon bald wurde der Wiederkauf angestrebt, wobei „15.000 Gulden als wahrer Wert der Mühle“ angesetzt wurden. Ab 1794 gab es weitere Verhandlungen um die Mühle mit Seidels Schwiegersohn Graf Dürckheimer.<ref name="Schümann"/> Später kamen die Pückler-Limpurgs wieder in den Besitz der Mühle, verkauften sie aber Anfang des 20. Jahrhunderts aus Finanznot an ihren Pächter Georg Schwab.
    
== Technische Entwicklung der Mühle ==
 
== Technische Entwicklung der Mühle ==
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