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Nach Ende des [[1. Weltkrieg]]es radikalisierte sich Borkowsky und war als Mitglied im [[wikipedia:Freikorps Oberland|Freikorps Oberland]] Teilnehmer am [[wikipedia:Hitlerputsch|Hitlerputsch]] in München am 8./9. November 1923. Der Freikorps Oberland war während der [[wikipedia:Weimarer Republik|Weimarer Republik]], neben anderen freiwilligen Wehrverbänden, ein sog. Freiwilligenkorps, aus dem sich ab 1921 der Kern der Sturmabteilung (SA) in Bayern rekrutierte. Die Organisation stand der rechtsextremen [[wikipedia:Thule-Gesellschaft|Thule-Gesellschaft]] nahe und kämpfte u. a. mit Waffengewalt gegen die Münchner Räterepublik 1919.  
 
Nach Ende des [[1. Weltkrieg]]es radikalisierte sich Borkowsky und war als Mitglied im [[wikipedia:Freikorps Oberland|Freikorps Oberland]] Teilnehmer am [[wikipedia:Hitlerputsch|Hitlerputsch]] in München am 8./9. November 1923. Der Freikorps Oberland war während der [[wikipedia:Weimarer Republik|Weimarer Republik]], neben anderen freiwilligen Wehrverbänden, ein sog. Freiwilligenkorps, aus dem sich ab 1921 der Kern der Sturmabteilung (SA) in Bayern rekrutierte. Die Organisation stand der rechtsextremen [[wikipedia:Thule-Gesellschaft|Thule-Gesellschaft]] nahe und kämpfte u. a. mit Waffengewalt gegen die Münchner Räterepublik 1919.  
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Hermann Borkowsky wurde die Gefolgschaft zum Separatistenführer [[wikipedia:Franz Joseph Heinz|Franz-Josef Heinz]] (Heinz-Orbis) im Wittelsbacher Hof in Speyer nachgesagt. Heinz stand für die Autonomiebewegung der Pfalz als Verband der Rheinischen Republik mit dem Ziel der Schaffung eines eigenständigen Staates, welcher sich an Frankreich anlehnt. Die Ermordung von Heinz am 9. Januar 1924, vermutlich unter Billigung der damaligen bayerischen Regierung, wurde später von der nationalsozialistischen Propaganda als legaler Akt der Staastnothilfe deklariert - und die Attentäter zu Volkshelden stilisiert.  
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Hermann Borkowsky wurde die Teilnahme am Attentat auf den Separatistenführer [[wikipedia:Franz Joseph Heinz|Franz Josef Heinz]] (Heinz-Orbis) im Wittelsbacher Hof in Speyer nachgesagt. Heinz stand für die Autonomiebewegung der Pfalz als Verband der Rheinischen Republik mit dem Ziel der Schaffung eines eigenständigen Staates, welcher sich an Frankreich anlehnt. Die Ermordung von Heinz am 9. Januar 1924, vermutlich unter Billigung der damaligen bayerischen Regierung, wurde später von der nationalsozialistischen Propaganda als legaler Akt der Staastnothilfe deklariert - und die Attentäter zu Volkshelden stilisiert.  
    
Borkowksy wurde 1929 zweiter Beisitzer im Vorstand des Bundes Oberland und zog erneut in den Krieg. 1942 wurde er Führer der III. Abteilung des Artillerieregiments 198, zuletzt bekleidete der den Rang eines Oberstleutnants<ref>nach den Todesangaben des Bundesarchivs gem. Kartei B 563-2 war der Dienstgrad Oberst</ref>. Seine letzte Heimatadresse war Tschenkau Nr. 31 im Protektorat Böhmen (heute [[wikipedia:Čenkov u Bechyně|Čenkov u Bechyně]]).
 
Borkowksy wurde 1929 zweiter Beisitzer im Vorstand des Bundes Oberland und zog erneut in den Krieg. 1942 wurde er Führer der III. Abteilung des Artillerieregiments 198, zuletzt bekleidete der den Rang eines Oberstleutnants<ref>nach den Todesangaben des Bundesarchivs gem. Kartei B 563-2 war der Dienstgrad Oberst</ref>. Seine letzte Heimatadresse war Tschenkau Nr. 31 im Protektorat Böhmen (heute [[wikipedia:Čenkov u Bechyně|Čenkov u Bechyně]]).
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