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Das '''Stadtarchiv''' der Stadt Fürth befindet sich im [[Schloss Burgfarrnbach]].  
 
Das '''Stadtarchiv''' der Stadt Fürth befindet sich im [[Schloss Burgfarrnbach]].  
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Gegründet wurde es durch [[Adolf Schwammberger]] [[1936]]. Er gründete das Stadtarchiv im inzwischen leerstehenden Stadtkrankenhaus in der Innenstadt (Schwabacher Straße 51). [[1945]] wurde das Stadtarchiv in die [[Blumenstraße 22]] verlegt. Kurze Zeit später - [[1962]] - erfolgte eine erneute Verlegung. Neuer Sitz des Stadtarchives wurde die [[Katharinenstraße 1; Theaterstraße 14|Theaterstraße 14]].  
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Gegründet wurde es durch [[Adolf Schwammberger]] [[1936]]. Untergebracht war es zunächst im Alten Krankenhaus in der Schwabacher Straße 51. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Bestände an verschiedene Orte in der Fränkischen Schweiz ausgelagert. Trotz ungenügender Lagerbedingungen halten sich bei historischen Unterlagen die kriegsbedingten Verluste des Stadtarchivs in Grenzen. [[1945]] wurde das Stadtarchiv in die [[Blumenstraße 22]] verlegt. Kurze Zeit später - [[1962]] - erfolgte eine erneute Verlegung. Neuer Sitz des Stadtarchivs wurde die [[Katharinenstraße 1; Theaterstraße 14|Theaterstraße 14]].  
    
Seit [[1970]] befindet sich das Stadtarchiv im [[Schloss Burgfarrnbach]].
 
Seit [[1970]] befindet sich das Stadtarchiv im [[Schloss Burgfarrnbach]].
    
== Aufgaben ==
 
== Aufgaben ==
Das Stadtarchiv erschließt Akten, Amtsbücher und Urkunden, die bis ins Jahr [[1314]] zurückreichen.  
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Das Stadtarchiv Fürth ist das historische Gedächtnis der Kleeblattstadt. Hauptaufgabe ist die Bewahrung der kommunalen Verwaltungsunterlagen. Dies reicht von wenigen mittelalterlichen Unterlagen bis in die Gegenwart der elektronischen Datenverarbeitung. Die Dokumente und Dateien sind nach archivischen Grundsätzen auf Archivwürdigkeit zu bewerten. Erhaltenswerte Unterlagen sind zu erschließen (Betreff, Laufzeit, u.a.), dauerhaft zu bewahren und interessierten Benutzern und Benutzerinnen zugänglich zu machen. Als "Interesse" gelten beispielsweise wissenschaftliche und heimatkundlichen Forschung, aber auch Familienforschung, Erbenermittlung und andere rechtliche Fragen. Nicht archivwürdige Unterlagen werden zur datenschutzgerechten Vernichtung freigegeben.  
Darüber hinaus bewahrt es Nachlässe von Persönlichkeiten, Firmen und Vereinen. Die Akten, Bände und Bücher umfassen inzwischen eine Regallänge von ca. 5 km. Außerdem werden Objekte zur Stadtgeschichte gesammelt, die nicht zuletzt als Basis für die Dauerausstellung und Sonderausstellungen im Stadtmuseum dienen. Das Stadtarchiv ist Teil der städtischen Dienststelle "Stadtarchiv und Museen" (StAM).
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Darüber hinaus sammelt und bewahrt das Stadtarchiv Nachlässe von Persönlichkeiten, Firmen und Vereinen und macht diese ebenfalls zugänglich. Bekannte Nachlässe sind beispielsweise vom ehemaligen Bundeskanzler und Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, der Fa. Quelle und der Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft. Einen großen Teil der Sammlung nehmen über 100.000 Fotos und andere Abbildungen ein. Anders als die meisten Archive beinhaltet das Stadtarchiv Fürth zudem eine umfangreiche Objektsammlung, bestehend aus Gemälden, Drucken, Lithographien, Autographen, Münzen, Medaillen, Siegeln und Typaren sowie anderen kulturgeschichtliche Objekte, schwerpunktmäßig mit einem direkten Bezug zu Fürth. Dies sind zum Beispielsweise Produkte lokaler Firmen oder Gegenstände der Fürther Feuerwehr. Diese Objekte sind zugleich die Basis für die Dauerausstellung und die Sonderausstellungen im Stadtmuseum Fürth.
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Die Akten, Bände und Bücher umfassen inzwischen eine Regallänge von ca. 5 km. Das Stadtarchiv ist Teil der städtischen Dienststelle "Stadtarchiv und Museen" (StAM).
    
== Leitung ==
 
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